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Thema: Transistor Datenblatt sorgt für chaos im kopf

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Transistor Datenblatt sorgt für chaos im kopf

    Hallo,
    ich habe eine ganz einfache Aufgabenstellung:

    Benutze den BC817-25 für einen Buzzer (5V;20mA) zu schalten.

    Schaltspannung = 5V; Versorgungsspannung = 5V
    RB = ?

    Ich habe nun das Datenblatt von nxp heruntergeladen und mir einige Zeit angeschaut. Allerdings verstehe ich scheinbar ein paar grundlegende dinge nicht.
    1) wieso wird bei dem Diagramm DC current gain as a function of collector current VCE angegeben? Was ist wenn das VCE anders ist?
    2) die typschen kennlinien finde ich nicht, fast alle kennlinien im datenblatt beziehen sich auf den kollektorstrom. wieso?

    wie gehe ich vor um so etwas triviales zu berechnen?

    vielen dank für die Antworten

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Da du ja nur schalten willst, nimmst du einfach nen Widerstand, der den Transistor sicher durchschalten lässt, ohne ihn zu überlasten. Faustregel für Standardtransistoren als Schalter: einige Kiloohm

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    4,7k Ohm .................................................. ...

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    hallo,
    danke für die antworten,
    leider etwas kurz

    könnte mir noch jemand 1) und 2) beantworten?
    Vielleicht einige wenige Sätze wäre toll

    danke

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zu 1. : Siehe Grundfunktion Transistor.
    Zu 2. : Siehe Zu 1.


    Es gib nur zwei Möglichkeiten in der Sache.

    Entweder du lernst die Grundlagen, also was ist Elektrischer Strom,Was ist ein Halbleiter,ein PN-Übergang und was pasiert da,was ein Transistor und wie funktioniert er ......usw. um auch mit den Angaben in den Datenblättern was anfangen zu können..................oder du machst es wie viele Andere, steckst nur einzelne Baugruppen zu funktionsblöcken zusammen,wartest drauf das dir irgendjemand dein momentanes Problem vorkaut aber wirst später hier und da wieder verzweifeln weils Wissen nicht ausreicht.

    Bevor du oder irgendjemand fragt..................NEIN es gibt keinen Kurs ala "In einer Woche vom Dau zum Elektronikfachmann".

    Man wird ohne die nötigen "laaaaaangweiligen" Grundlagen immer wieder anecken denn darauf baut halt alles auf.
    Gruß
    Ratber

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Zu den Fragen 1. und 2. bei www.elko.de nachlesen.

    Bei bekanntem Kollektorstrom ist der erforderliche Basisstrom I kollektor/B (B=Gleichstromverstärkung (im Datenblatt hfe min.))

    In Deinem Fall 20mA/160

    Da Du aber sicher schalten willst, rechnest Du 20mA/100 also 0,2mA

    RB= 5V - 0,7V (UBE) = 4,7V/0,0002 = 23500 Ohm also nimmst Du einnen 22k Widerstand und die Welt ist i.O.

    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Re: Transistor Datenblatt sorgt für chaos im kopf

    Zitat Zitat von prinzenrolle
    ..... fast alle kennlinien im datenblatt beziehen sich auf den kollektorstrom. wieso?
    Stell Dir den Kollektorstrom mal wirklich bildlich als ein "reißendes Gewässer" vor, das alles weg- und umspült, was nicht niet- und nagelfest ist. Akademiker sprechen manchmal von einer "Sättigung", wir an der Elbe nennen es Sturmflut... Es gibt nichts in einem Transistor das sich nicht deutlich ändert, je nachdem, ob es sich um einen kleinen oder um einen großen Strom handelt. Selbstverständlich auch die "Gleichstromverstärkung".

    Aus diesem Grund sind die wichtigsten Produktdaten die Abhängigkeiten von Ic und Temperatur. Die anderen Diagramme kann man sich meist selbst herleiten, wenn man sie denn braucht. Datenblätter sind nie als Lehrbücher für Anfänger gedacht, wenn auch gerade in der Mikrocontrollerszene viele Chips mit sehr ausführlicher Hintergrundinformation ausgestattet werden; gar nicht zu reden von den Apllication Notes..

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von Hessibaby
    Zu den Fragen 1. und 2. bei www.elko.de nachlesen.

    Bei bekanntem Kollektorstrom ist der erforderliche Basisstrom I kollektor/B (B=Gleichstromverstärkung (im Datenblatt hfe min.))

    In Deinem Fall 20mA/160

    Da Du aber sicher schalten willst, rechnest Du 20mA/100 also 0,2mA

    RB= 5V - 0,7V (UBE) = 4,7V/0,0002 = 23500 Ohm also nimmst Du einnen 22k Widerstand und die Welt ist i.O.

    Gruß
    Hallo,
    danke für die tolle Antwort!
    Nun meine Frage im Datenblatt ist als Condition für hfe Vce = 1V und IC = 10mA angegeben, ich habe ja allerdings Vce = 5V und Ic = 20mA
    Was nun? Kann mir das egal sein?
    Auch bei den weiteren Kennlinien ist die Condition Uce = 1V oder IC/IB = 10. Wieso? Kann ich die Kennlinien trotzdem benutzen.
    Ich habe die Art von Kennlinien noch nicht gesehen,
    habe es anderes gelernt.

    hier der link
    http://www.nxp.com/acrobat/datasheet...7W_BC337_5.pdf


    Gruß und danke für die Antwort

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nun meine Frage im Datenblatt ist als Condition für hfe Vce = 1V und IC = 10mA angegeben, ich habe ja allerdings Vce = 5V und Ic = 20mA
    Was nun? Kann mir das egal sein?
    Auch bei den weiteren Kennlinien ist die Condition Uce = 1V oder IC/IB = 10. Wieso? Kann ich die Kennlinien trotzdem benutzen.
    Die Stromverstärkung ist relativ unabhängig von der UCE, sofern diese nicht zu klein wird. Das gilt besonders für den Bereich von relativ geringen Basis- bzw. Kollektorströmen.
    Man kan den Zusammenhang an der Ausgangskennlinie erkennen (Fig. 11 im von Dir verlinkten Datenblatt).
    Man sieht, daß sich der Kollektorstrom oberhalb einer UCE von ca. 0,5 Volt (bei konstanten Basisstrom) relativ wenig von der UCE abhängt, besonders bei niedrigen Basisströmen.
    Damit ist die Angabe der Stromverstärkung bei einer kleinen UCE durchaus sinnvoll, man liegt bei der Auslegung eher auf der sicheren Seite (bei einer größeren UCE ist die Stromverstärkung eben etwas höher).

    Der link, den Hessibaby meinte ist übrigens: http://www.elektronik-kompendium.de/

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