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Thema: Eigenbau Holz CNC Fräse

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi, das Ding sieht wirklich super aus!
    Reicht die Präzision, um auf ein- und doppelseitigen Platinen Marke Eigenätz die Löcher automatisch zu Bohren? Und Welche Drehmaschine hast du da drin? Was hat die gekostet und wo hast du die her?
    Würdest du einen exakten (oder zmd noch exakteren) Bauplan für deine Maschine veröffentlichen? Mein Vater ist Tischler und mit ihm zusammen würde ich mich echt gerne an einen Nachbau wagen...


    Viele Grüße und ein großes *thumbsup* für deine Fräse!

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    sauber aufgebaut!

    Respekt!

    Wie weiter oben schon beschrieben würde ich ebenfalls noch ein paar dreieckige Versteifungen in die Ecken setzen.

    Drück mal ein wenig am Portal, dann merkst Du wo es noch nachgibt.


    Wie genau sind die gefrästen Teile mit den Schubladenführungen?
    Kannst du das evtl. mit einer Schieblehre nachmessen (mit etwas härterem Material z.B: Leiterplattenmaterial)

    Das wäre für viele hier im Forum eine echte Alternative im Robby-Bau!

    Auf 2/10 bis max. 5/10mm genau sollte es schon sein.

    Den Winkel der "X" und "Y" Achse kannst du einfach mit einem ausgefrästen Quadrat mit Hilfe eines Winkels und dem sog. Lichtspaltverfahren prüfen.
    Falls Du keinen (genauen) Winkel besitzt kannst du das ausgefräste Quadrat über beide Diagonale messen. Sie müssen gleich lang sein.

    Die Schubladenführungen kanns Du in Ihrem Spiel etwas mindern, indem Du diese gegeneinder "verspannst".
    Du löst eine der beiden Führungen und drückst Sie beim anschrauben leicht nach außen, so daß sie "kein Spiel" mehr hat.

    Durch die Rollen sollte das Konstrukt immer noch sehr leichtgängig sein.
    Den Druck darf man dabei natürlich nicht zu stark wählen. Also mit Gefühl vorgehen.

    Wenn Du überwiegend Platten fräsen möchtest dann Google mal nach "Vakuumtisch".
    Dabei handelt es sich um eine Auflage für das Plattenmaterial.
    In der Auflage sind Bohrungen durch welche Luft (mit einem Staubsauger) angesaugt wird.
    Durch den entstehenden Unterdruck wird das Werkstück auf der Platte gehalten.


    So etwas kann man relativ einfach selber bauen.
    Die Spanten, Boden und Deckplatte (mit den Bohrungen) kannst Du nun fräsen und luftdicht zusammenleimen.
    Einen Staubsaugeranschluß lässt sich sicherlich ebenfalls realisieren.

    Eine Fräse dazu hast Du ja schon.

    Evt. ist noch eine Matte zum Durchfräsen erforderlich.


    Den Gewindetrieb (M6 Gewindestangen) kannst Du spielarm einstellen, indem Du zwei Muttern auf der Gewidespindel gegeneinander drehst und dann am Schlitten fixierst.
    Edelstahl-Gewindestangen eignen sich für Vorschubeinheiten besser als verzinkte Exemplare. Sie sind auch nicht so viel teurer.

    Beim Testen der Einstellungen für die beiden Muttern auf der Gewindespindel sollte man den Tisch über die ganze Länge per Hand verfahren. Um nun nicht wie "doll" an der Spindel drehen zu müssen kannst Du auch einen Akku-Schrauber davorspannen. Am Laufgeräusch hört man dann sehr schnell, ob die Spindel in einem Bereich schwergängig läuft.


    Werden die Stepper ebenfalls über das Computerneztteil betrieben?
    Ich habe mal gelesen, daß die bei Belastung recht schnell in der Spannung einbrechen.
    Besser wäre wohl ein konventionelles mit Rinkerntrafo.
    Bin da aber nicht der Fachmann!


    Bin schon gespannt, was Du mit der Maschine alles zauberst und freue mich auf Fotos (die übrigens wirklich gut sind!)

    liebe Grüße,
    Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  3. #23
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    hi,

    also erstmal danke für alle Rückmeldungen.

    @Klingon77:

    das mit den Versteifungen an den Ecken ist richtig. Da werden auch noch welche drankommen. Die Schubladenführungen sind gegeneinander "verspannt". Ich kann kein Spiel feststellen. Platinenmaterial habe ich bis jetzt nur einmal gefräst. Wenn ich wieder fräse, dann messe ich die Genauigkeit. Die Stepper werden über das Computernetzteil betrieben. Habe es nachgemessen und während des Betriebs bricht die Spannung nicht zusammen.

    @corone:
    für das platinenbohren wurde die Maschine ja auch gebaut. Also ich habe keinerlei Probleme damit exakt die Löcher zu treffen. Die Drehmaschine ist ein Dremel-Klon vom Pollin. mhh, exakter Bauplan ? Wenn ich die Zeit habe ( hab bald Meisterprüfung ) kann ich einen machen.

    @dreamy1:
    Ich habe keine Ahnung was für Holz das ist. Holz ist nicht meine Welt. Beim Rahmen hat mir ein Schreinermeister geholfen. Die Z-Achse ist langsamer, weil sie halt langsamer ist nee im ernst, sie könnte auch genauso schnell sein, wie die anderen achsen.

    mfg Kay

  4. #24
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    Erstmal super Projekt, Respekt.

    Da ich neu in diesem Segment bin, würde mich interessieren, ob ein ähnliches mit folgenden Schrittmotoren zu verwirklichen wäre:

    Minebea Typ 23BB-H244-05P
    bipolar, 4 Anschlüsse
    Schrittwinkel = 7,5°
    0,6 Amper/Phase
    3,9 Volt/Phase
    6,5 Ohm/Phase
    Haltekraft 120-130 Ncm
    Gehäuse Maße 57mm x 25mm
    19 mm einseitig vorstehende Achse
    Durchmesser Achse 6,35 mm
    Gewicht 290 gr.

    @BlaueLed
    könntest du evtl. den Verkäufer bzw. Link posten, über den du die Schrittmotoren bei E-Bay bezogen hast?

    Grüße

    hdtvfreak

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    hi,

    ich such den link raus, wenn ich wieder zuhause bin und poste den dann.

    mfg Kay

  6. #26
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    Zitat Zitat von BlaueLed
    hi,

    ich such den link raus, wenn ich wieder zuhause bin und poste den dann.

    mfg Kay
    super, vielen dank =D>

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hi BlaueLed,
    vielen Dank erst mal für deine Antworten. Eine Frage hätte ich noch: Wenn du den Bohrer/Fräser/Whatever in deinem Dremelklon exakt beobachtest... schwingt der etwas? Also läuft der wirklich superexakt rund oder hat der ein ganz klein wenig seitliches "Eiern" drin? Wenn ja, wie groß ist es schätzungsweise? < 0,2mm? Wenn das Ding relativ präzise ist, überlege ich, ob ich es mir nicht auch zulege... n echter Dremel ist für mich als Schüler leider etwas teuer und mein 15-Euro-Dingens hat schon seit geraumer Zeit mehr Macken als Funktion.
    Für deine Meisterprüfung (welches Handwerk?) drücke ich dir mal ganz fest die Daumen und wünsche gutes Gelingen. Wenn du die bestanden hast, würde ich mich wirklich sehr über einen (wenigstens groben) Bau- und Verdrahtungsplan freuen

    Viele Grüße

    Corone

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    hmm ich würde euch empfehlen gleich welche mit nem schritwinkel von 1,8 ° zu nehmen.....

    dadurch wird das ganze wesentlich genauer..und man muss net alles 2 mal kaufen....


    die verstrebungkönnte ja mit einfachen metallstreifen machen ...ne schraube rein...und fertig is der lack...^^

  9. #29
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    @corone:

    also der dremelklon läuft nicht superexakt. Ein Spiel von ca. 0,2mm würde ich tippen. Wenn man ne größere genauigkeit will, dann braucht man halt ne richtig Frässpindel. Handwerk --> Informationstechnik ---> Informationstechnikermeister.

    @dremler:
    da muss ich Dir zustimmen. Besser gleich welche mit 1,8° nehmen.

    mfg Kay

  10. #30
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    Zitat Zitat von dremler
    hmm ich würde euch empfehlen gleich welche mit nem schritwinkel von 1,8 ° zu nehmen.....

    dadurch wird das ganze wesentlich genauer..und man muss net alles 2 mal kaufen....


    die verstrebungkönnte ja mit einfachen metallstreifen machen ...ne schraube rein...und fertig is der lack...^^
    Welche möglichst preisgünstigen Schrittmotoren würdet ihr denn empfehlen?

    Grüße
    hdtvfreak

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