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Thema: Der Faustregeln-Thread

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  1. #1
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    Der Faustregeln-Thread

    Hi,

    ich weiss nicht, ob das gut ist, aber ich dachte mir, ich ergreife jetzt einfach mal die Initative.
    Ich bin, wie ein paar andere User in diesem Forum auf dem Bereich Elektronik eher Anfaenger. Man versteht zwar schon so ein wenig dies und das, aber manche Fragen hat man von Anfang an und sie kommen einem aber zu klein vor, um dafuer einen ganzen Thread aufzumachen.
    Auch ist die Elektronik ja (auf dem Anfaengerniveau) keine genaue Wissenschaft, so dass man viel mit Faustregeln arbeiten kann.
    Und genau um die geht es mir, auf welche Regeln greift ein routinierter (Hobby-)Elektroniker waehrend dem Entwerfen einer Schaltung zurueck.
    Eine Regel, die ich hier z.B aufgegriffen hab' ist folgende:
    • Pufferkondensatoren sollten eine Kapazitaet (in µF) gleich der maximalen Stromstaerke haben (in mA). Also bei 300mA Peak, 300µF-Elko zum Puffern nutzen.\

    Vielleicht kann sich dieser Thread ja nach und nach ausbauen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Gute Idee!
    Wenn Du am Ende aus allen Faustregeln noch ein RN Wissen Beitrag machst, wäre es perfekt.

    Die Zeitkonstante am Kondensator ist: tau=RxC
    Nach 5 tau ist er ge- bzw. entladen (zu ca. 99%).

    Gruß

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ha, da hab ich auch noch eine Faustregel aus dem Mechanikbereich.

    Ein Durchnschnittsdaumen ist ca 1 Zoll breit und ein Durchschnittsfingernagel ist ca. 1mm stark


  4. #4
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    Okay, auf das Wiki haett' ich natuerlich auch selbst kommen koennen.
    Ich hab' das bisher genannte mal uebertragen, aber leider scheint der TeX-er nicht so ganz zu funktionieren: https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Faustregeln
    Also, ich kann euch nur bitten, erweitert das mit allen kleinen Tipps, die ich so einfallen/ueber den Weg laufen.

  5. #5
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    hi
    Coole idee! Das sollte man weiter verfolgen, besonders als Einstiegshilfe.
    Was ist denn mit dem eintrag in der Wiki passiert? Sieh ja...
    Das kann man doch schlecht so lassen.
    Kennt sich da jemand aus?
    mfg rob

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Ja, also wenn man Formeln benutzt, die schonmal in einem anderen Artikel benutzt wurden, geht es (die werden anscheinend serverseitig gecached). Sobald man neue LaTeX-Code schreibt, muesste wohl das "texvc"-Programm aufgerufen werden, um den Code in ein Bild zu convertieren. Das Programm scheint es aber nicht zu geben.
    Da muss wohl mal der Herr Admin ran

  7. #7
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    Faustregeln zur Auslegung von Leistungstransistoren:
    - die Hälfte der Angegebnen maximalen Verlustleistung kann man nutzen (es ist nicht wirtschaftlich bis auf 25 Grad Gehäusetemperatur zu kühlen)
    - bis zum etwa halben maximalen Strom kann man etwa gehen, darüber werden die Parameter schlechter


    Faustregel (leicht zu merkender Wert) zum Rauschen: 10 KOhm geben etwa 10 nV/Sqrt(Hz) Rauschen.


    1 cm Kabel hat ca. 1 pF Kapatzität (ziehmlich egal ob Koaxkabel oder Netzkabel oder Datenkabel)


    Vieles verdoppelt sich ungefähr bei 10 Grad mehr an Temperatur:
    Leckstrom von Dioden / Transitoren, Leckstrom vom CMOS OPs, CMOS Schaltern, Selbstentladung von Akkus, Dampfdruck von Wasser


    Viele Zeiten halbieren sich sich etwa alle 10 Grad:
    Lebensdauer von Halbleitern/Elkos, Zeit zum Entwickeln / Atzen, Haltbarkeit von Paltinenmaterial, Batterien oder von einigen Lebensmitteln


    Ein kleiner Netztrafo (1-10 VA) hat knapp 1 W an Leerlaufverlust.


    Ein gut gemeinter Verstärker wird leicht zum Oszillator.

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    Den ersten und den letzten Tipp versteh' ich zwar nicht ganz, aber ich hab' sie erstmal so uebernommen Danke

  9. #9
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Widerstände in analogen Schaltungen nicht zu klein (Strombegrenzung von Ausgängen ist oft 20mA) und nicht zu groß, Eingangsströme von OPs oder Leckströme.
    Startwert für nähere Betrachtung und Optimierung 10V / 1mA = 10kOhm.

    Kondensatoren für Zeitkonstanten und Schwingkreise deutlich über der Streukapazität von 10pF halten. Genaue Werte sind ab 1 nF sehr gut realisierbar, bis 100nF sehr gut realisierbar, bis 10µF machbar.

    (Abgesehen von allen so oft vorkommenden Aushahmen.)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Mal noch die wohl wichtigste, die mir in letzter Zeit häufig unterkommt:

    Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen! (Murphys Gesetz...)

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