Na! Gemeinsamer Emitterwiderstand,, Einfach mal selber denken

Fangen wir mal mit einem ausreichenden Strom an der T1 Basis an; als Versorgungsspannung hat sich der Entwickler offenbar etwas so um 10 V vorgestellt, diesen Wert wollen wir dann auch benutzen.

Also fließt durch den CE-Kreis knapp 1mA: 9,7V fallen am R2 ab, 0,2 ab CE, 0,1 am R4

Die 0,3 V reichen also bei weitem nicht zum Durchsteuern von T2, also bleibt der tot, durch die Basis von T3 flei0t ein kräftiger Strom (10mA), der völlig für jede Sorte LED ausreicht...

Nun regeln wir den Strom an T1 zurück! Das wirkt sich auf den CE Widerstand aus und die Spannung am Kollektor von T1 steigt, bis dies ab 1,2 V zum einem merklichen Kollektorstrom bei T2 führt.

Aber Holla!
Das sind nun nicht mehr sanfte 1mA, sondern satte 10ma, da R6 ja viel kleiner als R2 ist!
Was bedeutet das nun am gemeinsamen Emitterwiderstand R4?
Nunm dem wird durch diesen irren Strom eine Spannung von 0,5 V aufgezwungen (von vorher fast nix), was heißt, dass die Spannung am Kollektor von T1 um diese halbe Vol ansteigt! Genug Reserve also, damit kleine Änderungen am Basisstrom nichts mehr am Schaltzustand ändern können.

Und die arme Diode D2? Ja, die will auch mitspielen!
Denn nun soll die LED doch ausgehen, oder
Die 0,2V am CE von T2 sind o.k., aber nicht das zusätzliche halbe Volt an R4. Die 0,7 Volt am Kollektor sind gerade noch ein Tick zuviel für die Basis von T3(jedenfalls bei 10V Versorgngsspannung), also schnell etwas runter damit!!