- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: ATTiny´s Massensterben

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Powerstation Test
    Zitat Zitat von izaseba
    Ich denke das liegt u.a. daran, daß ich immer die Mindestbeschaltung einhalte.
    Ich habe mir die Appnotes mal durchgelesen. Was ein Anfänger eigentlich nicht macht (AVR042 ist sehr gut versteckt...)

    Da steht nun drin, dass optimal für Reset ein Widerstand 4K7 oder mehr, mit einer Diode gegen VCC und andererseits ein C gegen GND wobei hier keine Werte angegeben werden.

    Tja. Was ist nun mindestens notwendig? Ein Blick ins Datasheet (ins große) verrät uns, dass es zwischen 10K und 20K beim Widerstand sein sollte. Direktes Verbinden gegen VCC ist absolut falsch.

    Über den Capacitor hab ich in den 231 Seiten leider nur das gefunden, dass man ihn weglassen muss, wenn man debugWire verwendet.

    Aber in den EMC Design Considerations steht ein Wert von 4,7nF
    http://www.atmel.com/dyn/resources/p...ts/doc1619.pdf

    Mit meinen 100nF war ich da ja extrem daneben. Habt ihr einen original Link zu einem Atmel Paper, was mir weiterhelfen könnte?

    Wenn man hier fragt, dann bekommt man zwar Antworten, aber anscheinend muss ich mir die Infos an der echten Quelle besorgen, also in den offiziellen Papers von Atmel selbst.

    Nur finden ist das Problem.

    Gilt der C51 von Atmel in diesem Fall auch für den Attiny ? Wenn ja, dann hier: How to Calculate the Capacitor of the Reset Input of a C51 Microcontroller
    http://www.atmel.com/dyn/resources/p...ts/doc4284.pdf

    Ihr seht, ich habe mich bemüht an die Infos ranzukommen. Trotzdem ist es für mich leichter eine deutsche Seite zu besuchen und eine kleine Schaltung nachzubauen, auch auf die Gefahr hin, dass selbst von einem Profi kleine "Hoppalas" gemacht werden.

    Immerhin. Wäre das Problem nicht entstanden, hätte ich mich jetzt nicht mit den Whitepapers, Appnotes und Datasheets befasst. Zum Glück kann ich einigermaßen gut englisch. Ein junger Neuling hat vermutlich da auch schon Probleme.

    Was ich letztendlich sagen möchte... Ich bin froh, dass es so Seiten wie thomaspfeifer.net, UlrichRadig.de und andere private Sites gibt, die kostengünstig Infos weitergeben. Auch wenn in einem kleinen Fall ein kleiner Fehler drin war, so hat es mir persönlich einen Quantensprung an Informationen und Wissen gebracht.

    Beim Nebenbei Durchblättern der Datasheets bin ich an diversen anderen Infos hängen geblieben. Hätte mir jemand um die Ohren gehauen: "Lies mal dies und das" dann hätte ich das vermutlich nicht gemacht und wäre gefrustet gewesen. So aber bin ich selbstständig durch fragen und lesen und ausprobieren zu einem Ergebnis, und somit zu einem gewaltigen Lernerfolg gekommen.

    Der kleine Fehler in Ulrichs Schaltung hat mir persönlich sehr viel geholfen und daher kann und will ich ihm nicht böse sein. Im Gegenteil. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber er ist mir gerade wegen des kleinen Fehlers sehr sympatisch. Und da ich was von ihm verwendet habe, auch wenn ich es veränderte, so wird er eines Tages die Beerware von mir erhalten, die er als Bezahlung fordert.

  2. #42
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    Hallo pmaler,

    Ich bin persönlich kein Theoretiker und bevor ich lange suche,habe mir meine 'Standardbeschaltung' auf mikrokontroller.net abgeguckt

    Also ein Pullup von 10 k und einen 47nF Kondensator gegen GND.
    Den Kondensator lass ich aber fürs erste weg, um mir eventuell das Debuggen per Debugwire nicht zu versauen.

    von Dir angeregt, habe ich mir mal die Standardbeschaltung von STK500 angeschaut. Im Anhang kannst Du Dir die angucken.
    Ich lasse aber die Dioden weg, ob es gut ist, weiß ich nicht, bin bis jetzt auch ohne gut gefahren.

    Gruß Sebastian
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken reset_116.jpg  
    Software is like s e x: its better when its free.
    Linus Torvald

  3. #43
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    Ich habe mir die Appnotes mal durchgelesen. Was ein Anfänger eigentlich nicht macht
    Traurig eigentlich.
    Wer Elektronische schaltungen bauen möchte der sollte sich eigentlich erstmal die Grundlagen aneignen.
    Ich glaube da sind wir uns sicher einig.

    Die Praxis sieht da natürlich anders aus.
    Etliche wollen gleich "voll" einsteigen (Langsam ist ja "Uncool" )und das Ergebnis sieht oft ebenso ernüchternd aus.
    Meist so das es erstmal in die Hose geht weil dann doch die Grundlagen fehlen und es zu reichlich Fehlinterpretationen kommt.
    Das fängt bei fehlenden Blockern an Spannungsreglern und jedem schaltendem element an,geht dann bei überlastenten Bauteilen weiter und endet nicht selten in Schaltungen die mehr schlecht als Recht laufen.
    Das jemand einfach mal eine Grundschaltung ausexperimentiert sieht man nur noch selten.

    Ich für meinen Teil muß das ja nicht noch fördern.
    Meine Methode ist es auch nicht den Leuten ständig aus der Patsche zu helfen sondern zu eigenständigem Denken und nachfragen bzw. suchen anzuregen.


    Da steht nun drin, dass optimal für Reset ein Widerstand 4K7 oder mehr, mit einer Diode gegen VCC und andererseits ein C gegen GND wobei hier keine Werte angegeben werden.
    Ja,das ist teilweise Absicht und teilweise Unsicherheit.
    die sicherung hat einen grund und die Werte werden durch diesen Grund und den elektrischen Charakteristiken der beteiligten Bauteile bestimmt.

    Einerseits zieht ein niedriger Widerstand den Reset stabil nach "oben" und ein großer "UND" niederohmiger C ( Stichworte ESR und Spikes) sorgt dafür das auch massive Störungen nicht dazwischen funken können.
    Andererseits darf diese Kombination nicht zu "Stabil" sein wenn man da noch programieren möchte und man die Gegebenheiten des Programmers und des Protokolltimings berücksichtigen muß.
    Die nötigen Informationen sind in den Datenblättern enthalten aber eben nicht "Mundfertig".
    Dazu kommt das die Entwickler weder Lust noch Zeit haben jeden Kack haarklein darzulegen.
    Wer ernsthaft Schaltungen mit den Controllern entwirft der hat eigentlich das nötige Grundwissen dazu aber auch hier greift das aus vorhergenannten Gründen in der Praxis nicht.


    Welche Werte vorliegen ist prinzipiell für jeden chip anders.
    Man sollte nicht drauf vertrauen das innerhalb einer Familie alles gleich ist.
    Wer mal die Datenblätter der Tinys oder der Megas vergleicht, der wird feststellen das es schon bei eigentlich sehr nahen Verwandten teilweise starke Unterschiede gibt.


    Wie man sieht, stößt man immer wieder auf die Grundlagen.

    Das ist so ähnlich als ob man seinem PKW NOX gönnen möchte, fröhlich einen Satz einbaut (Pulle,Ventil,Schalter,fertig) und sich dann wundert warum der motor gleich beim ersten mal platzt obwohl der Verbrennungsdruck laut Tabelle eigentlich nicht zu hoch ist.

    Ich bin kein Maschinenbauer aber ich habe in meiner ausbildung noch einen 3 Monatskurs in Mechanik und anderen ähnlichen Gebieten gemacht.
    Daher fallen mir dazu sofort noch weitere Begriffe wie "Impuls,Dehnung usw." ein und mir wird schnell klar das der Motor fürs Lachgas viel zu schwach ist als das er die Kräfte halten könnte.


    Nur finden ist das Problem.
    Nein,nicht wirklich.
    Zugegeben, man muß sich schon selber beibringen wie man sucht aber ich sehe das viele Leute bei so alltäglichen Themen wie Wetter,Handyklingeltöne,Systemtricks (OS) usw. recht gut ihre Infos finden also gehe ich davon aus das es bei gewissen Themen einfach nur der innere Schweinehund ist.
    Ich habe in meinem bisherigen Leben viele Interessen gehabt und schnell gelernt wie ich am besten an die nötigen Informationen komme.
    Dabei ging das lange vor Internet,Mailboxen und Computern los.
    als ich die Bastelei angefangen habe gabs das für den kleinen Mann noch garnicht.
    Datenblätter waren auch ein Fremdwort und nur selten in den Händen zu halten.
    Wissen über Bauteile hab ich aus Vergleichstabellen gezogen und aus Experimenten mit den Bauteilen. (Nicht immer Zerstörungsfrei).

    Also wie gesagt, wer findet hat auch gesucht


    Gilt der C51 von Atmel in diesem Fall auch für den Attiny ?
    Weiß ich nicht aber wie oben schon geschrieben würde ich da nichts in einen Topf werfen.
    Den C51 gibts auch von anderen und seine Architektur ist anders als die der 8-Bit Risk Atmels also vermutlich auch die Elektrischen Größen rund um den Reset.
    Ich hab die App jetzt nur grob überflogen aber soweit ich sehe beschreibt sie genau das was ich eben geschrieben habe sehr gut und detailiert.
    Also das Grundprinzip ist das Gleiche nur die Werte werden etwas abweichen.


    Ihr seht, ich habe mich bemüht an die Infos ranzukommen. Trotzdem ist es für mich leichter eine deutsche Seite zu besuchen und eine kleine Schaltung nachzubauen, auch auf die Gefahr hin, dass selbst von einem Profi kleine "Hoppalas" gemacht werden.
    sorry aber du hast immer noch nicht verstanden worauf ich die ganze Zeit hinaus will.
    Also ein Beispiel aus einem anderen Gebiet.

    Ein automobilhersteller aus Deutschland geht her und entwickelt ein neues Fahrzeug.
    Dieses Modell wird auch gebaut und steht in den Läden.
    Erst jetzt bemerkt ein Kunde das dieses Modell weder über Gurte noch Airbags noch KAT verfügt.

    Einen "Hoppala" kann man das sicher nicht mehr nennen denn diese Austattungsmerkmale gehören zum Gesetzlichen Standard.

    Sowas nennt man einen "Groben Designfehler"

    Wenn also Bauteile falsche Werte ala 100µF statt 100nF haben dann ist das was anderes.
    Hier fehlt die Resetbeschaltung gänzlich.


    Immerhin. Wäre das Problem nicht entstanden, hätte ich mich jetzt nicht mit den Whitepapers, Appnotes und Datasheets befasst. Zum Glück kann ich einigermaßen gut englisch.
    Na siehste, hat meine Meckerei doch was gebracht


    Ein junger Neuling hat vermutlich da auch schon Probleme.
    Warum ?
    Ist Englisch kein Hauptfach mehr ?


    Was ich letztendlich sagen möchte... Ich bin froh, dass es so Seiten wie thomaspfeifer.net, UlrichRadig.de und andere private Sites gibt, die kostengünstig Infos weitergeben. Auch wenn in einem kleinen Fall ein kleiner Fehler drin war, so hat es mir persönlich einen Quantensprung an Informationen und Wissen gebracht.
    Ja,wie gesagt will ich dem lieben Uli ja nichts ausser das er zu schnell veröffentlicht hat.
    Die Seiten sind trotzdem sehr wertvoll.


    Beim Nebenbei Durchblättern der Datasheets bin ich an diversen anderen Infos hängen geblieben........
    Sag ich ja immer wieder.

    Das Datenblatt mal grob durchzulesen hilft viel über das Bauteil zu erfahren.


    @Izaseba

    Den Kondensator lass ich aber fürs erste weg, um mir eventuell das Debuggen per Debugwire nicht zu versauen
    Der sollte eigentlich nicht stören.



    Ich lasse aber die Dioden weg, ob es gut ist, weiß ich nicht, bin bis jetzt auch ohne gut gefahren.
    Die sind für die Funktion unerheblich, sie stellen nur einen Überspannungsschutz für die Resetleitung dar.
    Gruß
    Ratber

  4. #44
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    sorry aber du hast immer noch nicht verstanden worauf ich die ganze Zeit hinaus will.
    Also ein Beispiel aus einem anderen Gebiet.

    Ein automobilhersteller aus Deutschland geht her und entwickelt ein neues Fahrzeug.
    Nur das es sich hier nicht um ein Fahrzeug gehandelt hatte sondern um die Hupe des Fahrzeugs (Oder die Tagfahrlichtschaltung, um es näher ran zu rücken)

    Also der Vergleich hinkt ein wenig... Aber es ist jetzt auch schon egal.

    Traurig eigentlich.
    Wer Elektronische schaltungen bauen möchte der sollte sich eigentlich erstmal die Grundlagen aneignen.
    Ich glaube da sind wir uns sicher einig.
    Nein. Tut mir leid. Solange nicht definiert ist, was die Grundlagen sind, welchen Umfang sie haben, dann kann ich Dir nicht zustimmen.

    Bedeutet Grundlagen, dass man zuerst mal 6 Monate studieren muss um zu lernen, wie wo was Transistor, pnp, npn, Kapazitäten, bla, quitsch, peng usw. usw. ..... Dann hätte ich nie damit angefangen.

    Ich habe meine erste Schaltung aufgrund von mikrocontroller.net gebaut. Ohne Grundlagenforschung.

    Kann sein, dass du jetzt sagt: "Hätt er doch nie damit angefangen" Aber es ist bei vielen Hobbies genau so. Man bekommt ein Beispiel vorgekaut, findet Interesse und baut es nach. Wurschtegal ob Handbook not read error auftritt, ob gnadenlos "Gestze" missachtet werden, oder ob die Elkos platzen.

    Dieses Prinzip findest Du bei vielen Hobbies. In der Malerei war das Bob Ross Malerei und die "echten Maler" wenden sich mit Grausen ab.

    In Kürze macht Elector mit ccZwei gemeinsam ein Atmel-Projekt. Mit Fernsehunterstützung usw.

    Also auch so eine "Probiers mal aus, ohne die Grundlagen gelernt zu haben" Geschichte. Soll man denen das jetzt verbieten? Also mit dem Hinweis: "Lern zuerst mal die Grundlagen ?"

    Warum ?
    Ist Englisch kein Hauptfach mehr ?
    Die können nicht mal richtig Deutsch, was sollen die dann mit Englisch?
    "Machst Du krass Druck und schliesst korrekte Elko an die Strom an"

  5. #45
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    Nur das es sich hier nicht um ein Fahrzeug gehandelt hatte sondern um die Hupe des Fahrzeugs (Oder die Tagfahrlichtschaltung, um es näher ran zu rücken)

    Also der Vergleich hinkt ein wenig... Aber es ist jetzt auch schon egal.
    Ne,da hinkt absolut nichts.

    Der Controller ist Kern der Schaltung und die Grundbeschaltung ist zu 99% immer gleich.
    Saft,Reset "sicher" auf High,Taktquelle.

    Die Hupe des controllers wäre sowas wie eine Betriebs-LED


    Nein. Tut mir leid. Solange nicht definiert ist, was die Grundlagen sind, welchen Umfang sie haben, dann kann ich Dir nicht zustimmen.

    Bedeutet Grundlagen, dass man zuerst mal 6 Monate studieren muss um zu lernen, wie wo was Transistor, pnp, npn, Kapazitäten, bla, quitsch, peng usw. usw. ..... Dann hätte ich nie damit angefangen.
    Doch die Grundlagen sind sehr gut definiert.
    Egal was du elektrisch machst, was Selektrischer Strom überhaupt ist, das Ohmsche Gesetz, Ladung (Kondensator), Induktivität und einige andere Sachen sind "IMMER" im Spiel egal ob du nur Lämpchen verdrahtest, controllerschaltungen baust oder in der HF herumspielst.
    Wer sie nicht mal ansatzweise kennt wird dabei ebenso oft anecken.

    Wenn du RC-Modelle bauen würdest und nicht die geringsten Kentnisse in Mechanik,Aerodynamik allgemein usw. hättest würdest du genauso ständig mit den einfachsten Problemen konfrontiert.

    Die Grundlagen sind immer wichtig.

    Schau dich bitte mal im Forum (Andere ähnlich gelagerte Foren auch) um wie oft nach Vorwiderständen für LED's gefragt wird, Selbstbauprogrammer nicht funktionieren weil einfach die Kabel zu lang waren, wie oft es um Relaisschaltungen geht (Dioden fehlen), Transistorstufen nicht voll laufen) oder sonstige Probleme (Überlastete Servos, glühende Spannungsregler usw.) dann hast du einen eindruck davon das es sehr oft nur um eben diese Grundlagen geht.

    Gerade die Elektronik ist ein "seeeeeeeeehr weites Gebiet" und Grundlagen sind erforderlich.

    Man muß keine 6 Montate studieren aber eine weile büffeln ist nicht verkehrt und erspart einem eine Menge Frust.
    Dafür gibt es eine Reihe an einfachen Grundlagenkursen gratis im Web.
    zb. der Elektronikgrundkurs aus dem Maus net oder Artikel im Elko oder auch hier im Wiki einige.
    Einfach damit anzufangen irgendwas zusammenzustecken mag zwar den Spieltrieb befriedigen aber es hilft keinem.

    Geh mal in irgendeine elektrisch gelagerte Ausbildung.
    Bevor es "an die Sachen" geht gibt es "immer" eine Grundausbildung und die beginnt ebenso "immer" mit der Definition des elektrischen Stroms (Vereinfacht ausgedrückt) ,dem Ohmschen Gesetz ,Kirchhoffschen Regeln usw.

    Warum sollte die Bastelei eine Ausnahme sein ?





    Die können nicht mal richtig Deutsch, was sollen die dann mit Englisch?
    "Machst Du krass Druck und schliesst korrekte Elko an die Strom an"
    Tja,traurig ist das.
    Mit Ausnahme gewisser Jahrgänge aus den neuen Bundesländern die russisch gelernt haben, einigen "frischen" imigranten und einigen ebenso "frischen" Gastarbeitern sollte jeder der hier zur schule gegangen ist auch wenigstens grundlagenmässig Englisch können.
    Ich habe es sprechenderweise nur selten angewendet (Es reicht gerade um nicht zu verhungern und klingt sicher wie Tourist im Supermarkt ) und war darin auch kein besonders folgsamer Schüler aber da meine Hobbys meist Technisch sind bin ich von Anfang an gezwungen es wenigstens lesen zu können weil die meisten Anleitungen ,Datenblätter und sonstigen Dokumentationen eben in Englisch sind.
    Beruflich kommt das natürlich auch zum tragen.


    Wie man sieht gibt es überall Grundlagen die Zwingend sind um eine Tätigkeit auszuüben.
    Gruß
    Ratber

  6. #46
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    Die Grundlagen sind immer wichtig.
    Dem will ich dir auch gar nicht widersprechen. Aber ich habe gelernt, dass man nicht von sich auf andere schließen darf.

    Thema Englisch als Beispiel: Ich spreche, schreibe, verstehe relativ gut Englisch. Habe Messestände in den USA als Aussteller betreut und wenn du da nicht voll Englisch sprichst, bist du weg. Außerdem lebte mein Vater in den Staaten, also...

    Aber nur weil ich relativ gut englisch kann und es jährlich mind. einmal anwende (Konferenz mit amerikanischen Sprechern), so darf ich nicht davon ausgehen, dass es jeder so gut können muss.

    Und warum gerade Englisch. Ich kann kein Wort Russisch, wobei das in meinem kleinen "Dorf" in dem ich lebe, durchaus hilfreich wäre. Wir haben eine sehr starke russische Truppe hier.

    Modellbau ist auch ein nettes Thema... Habe damals mit Helicoptern angefangen. Kennst Du RCLine? Ich war mal Admin vor 100000 Jahren.

    Und ich habe nicht Aerodynamik studiert. Ich habe einfach gemacht. Das notwendige Wissen um Fehler zu vermeiden, dass kommt mit der Zeit.

    Und genauso mach ich es bei der Elektronik. Ich will (wie viele andere auch) einfach mal Anfangen. Etwas bauen. Das Ding soll blinken, piepsen, bloß nicht explodieren oder abfackeln.
    Schnell zu kleinen Ergebnissen kommen.

    Jeder will das, wenn er hier im Forum landet.

    Einen kleinen Krabbelkäfer, ein kleines Auto, dass selbst zur Tür rausfindet. Womöglich sogar wieder zurück kommt. Geil, super. Das ist was.

    Aber nicht, wenn ich vorher Kirchhoffsche- oder Ohmsche Gesetze lernen muss. Und solange es die bewunderswerten Leute gibts, die einem auch bei kleinen dummen Fragen großzügig helfen, unter die Arme greifen, einen nicht gleich mit "verwende die Suchfunktion" abspeisen, wird es immer wieder Neulinge geben, die zwar auch auf die Nase fallen, aber dabei etwas lernen. Und wenn von 10 solcher Newbies einer dabei ist, der irgendwann mal einem anderen Newbie einen Tip geben kann, dann hat das Forum seinen Zweck erfüllt.

    Ulrich hat mit seiner Webseite vielen mit Ideen und Wissen geholfen, bzw. Spaß bereitet. Na und... War ein kleiner Fehler in einer Schaltung. Die Welt geht deswegen nicht unter.

    So. Ich muss mich jetzt wieder in die Arbeit stürzen. Mal sehen ob ich wärend der Woche zum Hobby komme.

  7. #47
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    Dem will ich dir auch gar nicht widersprechen. Aber ich habe gelernt, dass man nicht von sich auf andere schließen darf.
    Das hat nichts damit zu tun das man von sich auf andere schließt.

    Wer sich mit Elektronik beschäftig und kein Ohmsches Gesetz usw. kennt wird über simples zusammenstecken nie hinaus kommen.

    Wer Fliegen oder sich mit einem Boot auf den Meeren herumtreiben will und keinen dunst über navigation hat wird irgendwo landen.

    usw.

    Man kann es drehen und wenden aber ohne Grundlagenwissen kommt man fast nirgends weit.
    Da steigt dann nur der Frustfaktor.

    Vieleicht entgeht den meisten Heutzutage diese Notwendigkeit einfach weils das internet gibt wo man jederzeit hilfe erhoffen kann.
    Vor über 10 jahren noch hätten die meisten "Bastler" hier vermutlich entweder frustriert das neue Hobby gleich wieder aufgegeben oder hätten sich die Grundlagen angeeignet.
    Literatur gab es ja zu jederzeit genug.
    Heute bekommt man sie sogar "kostenlos"


    Thema Englisch als Beispiel: Ich spreche, schreibe, verstehe relativ gut Englisch. Habe Messestände in den USA als Aussteller betreut und wenn du da nicht voll Englisch sprichst, bist du weg. Außerdem lebte mein Vater in den Staaten, also...

    Aber nur weil ich relativ gut englisch kann und es jährlich mind. einmal anwende (Konferenz mit amerikanischen Sprechern), so darf ich nicht davon ausgehen, dass es jeder so gut können muss.
    Ja,die Notwendigkeit hat dich dazu getrieben deine Kentnisse zu vervollständigen bzw. das in der schule gelernte zu behalten.


    Genau das was ich die ganze Zeit sage.
    Notwendigkeiten.

    Im Falle elektronik ist es aber so das man in der schule wenn überhaupt meist nur die simplen Geschichten mit Reihen- und Parallelschaltungen von Glühlämpchen oder moderner LEDs gezeigt bekommt.

    auf dem Gebiet muß man sich also selber anstrengen.



    Und warum gerade Englisch. Ich kann kein Wort Russisch, wobei das in meinem kleinen "Dorf" in dem ich lebe, durchaus hilfreich wäre. Wir haben eine sehr starke russische Truppe hier.
    Die Frage war sicher rhetorisch gemeint ja ?
    Wenn es für dich notwendig wird wirst du sicher zumindest ein paar Brocken russisch lernen.




    Modellbau ist auch ein nettes Thema... Habe damals mit Helicoptern angefangen. Kennst Du RCLine? Ich war mal Admin vor 100000 Jahren.
    Sorry aber in modellbauforen habe ich mich nie herumgetrieben.
    Den modellbau betreibe ich seit einer Zeit als es nichtmal Computer für den kleinen Mann gab.
    Als es dann vor rund 15 jahren Internet für jeden gab hat mich das nicht mehr gereizt und der Zweig meines Hobbys lag schon mehr ruhend als Aktiv (Keine Zeit,wie immer)


    Und ich habe nicht Aerodynamik studiert. Ich habe einfach gemacht. Das notwendige Wissen um Fehler zu vermeiden, dass kommt mit der Zeit.
    Du entwickelst also flieger zu 100% gänzlich ohne Grundlagen und Hilfstabellen ?

    Oder steckst du mehr oder weniger nur zusammen und bedienst dich gewisser Tabellen für den Rest ?



    Schnell zu kleinen Ergebnissen kommen.
    ...sagte der Hochspannungsbastler als er im Krankenhaus vernommen wurde nachdem er sich selber nebst Empfang in der Nachbarschaft lahmlegte weil ihm die Begriffe "Abschirmung" und "EMV" so rein garnichts sagten.

    zu schnellen Ergebnissen will jeder kommen und das schon seit Urzeiten (Hechel. anm. der Red.) aber wie man oft sieht fallen gerade die einfach nur vor sich hin basteln ständig mit den gleichen Fehlern auf die Nase weil ihnen ständig die gleichen Grundlagen fehlen.

    Einen Fall habe ich noch gut im Kopf:

    Anfangs konnte er nicht proggen weil dem Spannungsregler auf der Schaltung so jegliche Stütze fehlte und er fröhlich Sender und Heizung spielte.

    Dann ging der Controller nicht zu programieren weil das Hotwire-Kabel viel zu lang war.
    Ursache: Mangelnde Kenntnis der Leitungswiderstände und kapazitäten.


    Danach brachte eine Schaltstufe das Ganze dauernd zum absturz.
    Ursache: siehe eins drüber !

    später dann produzierte die kleine selbstbautastatur merkwürdige Fehleingaben.
    Ursache: siehe zwei drüber !

    Zuletzt zeigte das LCD meist nur Müll.
    Ursache: du weißt schon.....siehe drei drüber !

    usw.


    Wild herumexdperimentieren macht sicher spaß aber ist genauso sicher frustfördernd es sei denn man hat spaß daran das nix richtig läuft.


    Ich fände es sicher interessant wenn jemand nach der Methode ein komplettes Haus bauen will ohne Ahnung von Statik und Material zu haben Am besten noch mitten im winter




    Jeder will das, wenn er hier im Forum landet.
    für mich gibt es hier 2 Sorten von Fragenden und beide wollen Wissen haben.

    Die die "vorher" Wissen haben wollen weil sie sich für einen Teilaspekt interessieren oder an irgwendeinem Detail hängen.

    Und dann noch die die Wissen wollen warum ihr Machwerk so überhaupt nicht geht und jeder mit nur etwas Grundwissen die Hände übern Kopf zusammenschlägt bzw. die Herren Ohm, Ampere, Volta,kirchhoff, Gauss, Faraday...etc. wie bekloppt im Grabe rotieren (Wäre doch eine alternative energiequelle oder ?)

    Wenn ich mich mit "Bastelfreunden" oder auf der Arbeit mit den kollegen unterhalte ist das viel entspannter.

    Grundlagenthemen sind kein Gesprächsstoff und niemand kommt bei der Verwendung des Amperemeters dazugelaufen und gibt vorsichtshalber Ratschläge (wir haben Netzteile die 40/60 bis Teilweise 120A liefern) wie man Unfälle vermeidet.
    Beim Löten redet auch keiner rein es sei denn es gibt was neues (Stationen,spitzen,Lote,tischofen usw.)
    Das ist auch nicht nötig weil jeder vom anderen weiß das er es weiß (Klingt komisch,ist aber so)

    Da reden wir mehr über weiterführende Details.


    Wie auch immer.
    Ohne die nötigsten Grundlagen ist das ziemlich witzlos und man eckt immer wieder an.


    Einen kleinen Krabbelkäfer, ein kleines Auto, dass selbst zur Tür rausfindet. Womöglich sogar wieder zurück kommt. Geil, super. Das ist was.

    Aber nicht, wenn ich vorher Kirchhoffsche- oder Ohmsche Gesetze lernen muss. Und solange es die bewunderswerten Leute gibts, die einem auch bei kleinen dummen Fragen großzügig helfen, unter die Arme greifen, einen nicht gleich mit "verwende die Suchfunktion" abspeisen, wird es immer wieder Neulinge geben, die zwar auch auf die Nase fallen, aber dabei etwas lernen. Und wenn von 10 solcher Newbies einer dabei ist, der irgendwann mal einem anderen Newbie einen Tip geben kann, dann hat das Forum seinen Zweck erfüllt.
    Ja siehe weiter oben.


    Wer basteln will sollte sich mit den allgegenwärtigen Größen vertraut machen oder er wird immer wieder gegen eine Wand rennen.

    Ich sag es immer scherzhaft das die drei kleinen Trolle Widerstand,Induktivität und Kapazität in "JEDER" Schaltung mitspielen und einem oft das Leben schwer machen also sollte man sich die Gesichter der drei gut einprägen.



    Grundlagen sind Grundlagen weil sie auf dem Grund lagen also alles auf ihnen aufbaut.

    Die meisten Beispiele von dir beschreiben genau die Luftschlösser die so oft abstürzen weil sie kein Fundament haben.




    Ulrich hat mit seiner Webseite vielen mit Ideen und Wissen geholfen, bzw. Spaß bereitet. Na und... War ein kleiner Fehler in einer Schaltung. Die Welt geht deswegen nicht unter.
    Das kann man sich so schön reden wie man möchte.trotzdem gehört der abgeschlossene Reset zu den "Grundlagen" in jeder schaltung.
    Genauso könnte ein "Profi" den 2100nF am Spannungsregler weglassen.
    Das ist Standard weil nötig.

    Es ändert nix.



    So. Ich muss mich jetzt wieder in die Arbeit stürzen. Mal sehen ob ich wärend der Woche zum Hobby komme.
    Ja,bei mir das Gleiche.
    Muß auch gleich weg, vor mitternacht nicht zurück und Vormittags läuft nicht viel.

    Bis denne
    Gruß
    Ratber

  8. #48
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Ich möchte eure Diskussion ja nicht stören, aber die letzten Post's hatten ja nicht ganz so viel mit dem Thema zu tun.
    Hier mal drei Alternativen für die Zukunft von diesem Thema:
    1. Back to Topic
    2. Verschieben ins Offtopic
    3. Schließen und Vergessen

    MfG
    Basti

  9. #49
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Oha,der Hilfssheriff ist gekommen und stellt die drei Standardultimaten
    Noch aufgebracht wegen dem einen der etwas müllig rüberkam ?

    Naja,wenn man mehr als die besagten letzten Posts gelesen hätte dann wäre nicht entgangen das man eigentlich immer noch beim Thema ist und sich momentan nur zunehmend wiederholt.
    Der Strang ist in etwa Grundlagen, Erfahrungen, Veröffentlichungen, Glaube daran, grober Fehler, wie schnell jemand drauf reinfallen kann wie man sieht und das zerpuzzlen der Ansichten.

    Aber gut,es wurde ja eigentlich schon alles nötige gesagt, die Sichtweisen verkündet.

    Wenn es dann doch zu sehr an seinereiner Nerven geht kann man auch aufhören.

    Man möchte ja nicht das seinereiner Nervenkostüm schaden nimmt denn so wichtig ist die Thematik nun auch wieder nicht.
    Gruß
    Ratber

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