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Thema: 30KW Motor Bremsverfahren

  1. #1
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    30KW Motor Bremsverfahren

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    Hallo ihr Lieben!

    Ich hätte mal eine kleine Frage zum Thema Bremsen.

    Und zwar habe ich einen Asynchronmotor 30 KW der momentan in Stern-Dreieck anläuft.
    Beim Ausschalten allerdings druhdelt er ungebremst einfach nur aus, was ca 19s dauert.
    Diese Wartezeit (Auslaufen) will ich möglichst minimieren. Ich habe mich schon etwas Informiert und da gibt es die Möglichkeit der Gleichsrombremse. Da is nur die Frage ist es möglich die Gleichstrombremse zusammen mit dem Stern-Dreieckanlaufverfahren zu kombienieren?
    ( da ich durch das Verfahren 6Leiter habe und nicht nur 3!)

    Achja durch die Gleichstrombremse soll ich eine Stillstandszeit nach ca 5-8s erhalten.

    Kann mir da jemand weiter helfen?

    Danke schonmal im vorraus!!!

    MFG
    Daniel

  2. #2
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    Die Gleichstrombremse wird meiner Meinung nach unabhängig von der Versorgung der ASM laufen. Zum bremsen wird die GM ja nur im generatorischen Betrieb benutzt.
    Also im einfachen Fall wird bei der Bremsung die GM über einen Widerstand kurzgeschlossen, was eine Bremswirkung erzeugt (sonst ist sie im Leerlauf). Wenn unterschiedliche Kurzschlusswiderstände zusammengeschaltet werden können, kann man verschiede Bremsstärken erzielen (jedoch muss der maximal zulässige Strom der GM berücksichtigt werden).
    Wenn die Möglichkeit besteht, kann man die Bremsenergie auch zurückspeisen, das wird aber aufwändig.

    MfG

    pongi

  3. #3
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    Ja über Kurzschlusswiderstände habe ich auch schon nachgedacht, aber leider ist damit laut Aussage vom Hersteller keine wesentlich bessere Bremszeit zu erzielen.

    er reicht ja bestimmt wenn ich damit die Netzschützseite zum Motor abbremse da das stern bzw Dreiecksschütz ja nur die jemweiligen Brücken liefert und diese ja im Moment des Ausschaltens öfnen.

    Ich denke ich werde die VB400-200 Gleichstrombremse einbauen.

    VerbesSerungsvorschläge?

  4. #4
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Die erste Teilaufgabe habe ich gelöst:
    http://www.betech100pt.co.uk/lib/ral...IBRAKE_000.pdf

    Spass beiseite, das sollte so funktionieren (,wenn die Dimensionierung stimmt). Extrem wichtig ist, dass der Motor unbedingt allpolig vom Drehstrom getrennt sein muss, bevor der Gleichstrom auf den Motor gegeben wird!

    Wir (die Firma, bei der ich arbeite) schalten bei unseren Geräten alle drei Motorwicklungen in Reihe, mit einer gedrehter Wicklung, und erreichen so die größte Bremswirkung: Plus-U1, U2-V2, V1-W1, W2-Minus. Allerdings verwenden wir keine Gleichstrombremsgeräte mit "W"-Anschluss.

    Das Gleichstrombremsen ist bei uns Teil einer 4-Quatrantenregelung mit Phasenanschnitt zum Treiben und Gleichstrom zum Bremsen bei Motoren mit zwei getrennten Wicklungen (technischer Stand: 80er Jahre).

    Gruß

    mic
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  5. #5
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    Du kannst auch einfach einen simplen Bremswiderstand benutzen wie er bei fast allen Motoren über 20KW verwendet wird.
    Den musst du nur über ein Schütz schalten und schon Bremmst der ordentlich ab. Wie schnell kommt allein auf die Leistung des Widerstands an, im normalfall werden 100Watt Keramik Widerstände verwendet.

    mfg

  6. #6
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    Je nach Remanenz des Rotors ist das einfache kurzschließen oder ein Bremswiderstand nicht ausreichend. Das klappt nur gut bei DC-motoren. Je nach dem was noch am Motor hängt, sind 5-8 s schon recht lang, da könnte eine Spule zum Bremsen schon reichen. Das sollte aber in der Anleitung zum Bremsgerät beschrieben sein.

    mfg

  7. #7
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    morgen,

    zur gleichstrombremse gibt es noch die gegenstrombremse.
    Das ist einfach das Umpolen 2er ausenleiter. wo bei wenn der motor steht das schütz getrennt werden muss da sonst der motor anders herum anläuft.
    wo ich denke das es die einfachste art ist den motor zu bremsen und auch die schnellste.
    Nachteil an der ganzen sache, ist die erwärmung. Da durch das umpolen des Drehfeldes hohe Läuferströme induziert werden.

    mfg

  8. #8
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    Danke für die ganzen Idee bzw Erklärungen.
    Werde wohl die Gleichstrombremse benutzen...da ist nur noch ein kleines Problem, ich muß wohl die Zuleitung zum Motor auswechseln da der Bremsstrom ja ca das 3fache des Nennstromes hat.
    (Zuleitung ist 10m lang und hat einen Querschnitt von 10mm²)

    Oder was meint ihr?

  9. #9
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    OK über den quatratischen Mittelwert komme ich auf ca 64A was bedeutet das meine 10mm² Leitung auch ausreicht (ich denke es ist vertretbar wann man 1A über dem Nennstrom liegt für eine 10mm² Leitung)

    wird hoffentlich schon reichen!

    Danke euch allen nochmals!!!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Gut wenn man bedenkt das große 350KW Motoren mit einem einfachen 500Watt Widerstand gebremst werden (DASM) dann sollte es bei einem niedlichen 30KW MOtor auch klappen meinste nich ^^

    Etwas größere Firmen (z.b. Indramat Rexrot) die ein bischen mehr ahnung davon haben (würd ich jez ma so behaupten) machen es ziemlich genauso oder halt per rückspeisung ;P


    Wenn du schneller Bremsen möchstest nimmst du einfach einen Widerstand mit mehr leistung und geringerer Ohm Zahl.
    OOOder du drehst das Drehfeld um (nich unbedingt zu empfehlen aber es geht ^^ )

    mfg

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