Zitat Zitat von Fighter-2
Warum muss der Transistor den so viel aushalten? Sind doch nur 100mA die max fließen? Und ich habe immer noch nicht das verstanden, mit der Verstärkung bei Transistoren! -_-
Hallo Chris!

100 bis 130 mA -- je nach Spannung des Akkus.

0,130 A * 13,8 V = 1,794 Watt

Und jetzt zum Thema "Verstärkung des Transistors".

Wir wissen jetzt, dass von Kollektor nach Emitter 0,130 A fließen müssen. Hätten wir jetzt einen Transistor mit einer Verstärkung von 100 (hfe), dann müsste zwischen Basis und Emitter ein Hundertstel von 0,130 A fließen. Also 0,0013 A. Wenn der Transistor als Schalter arbeiten soll, dann übersteuert man diesen, damit auch wirklich voll durchgeschaltet wird. Man wählt meist den Widerstand so aus, dass zwischen Basis und Emitter drei mal so viel Strom fließt als sein müsste.

Zwischen Basis und Emitter sollte also 0,0013 A * 3 = 0,0039 A fließen.

Vom ATtiny13 bekommen wir ca. 5 Volt an die Basis des Transistors geliefert. An einem normalen Transistor fallen 0,7 Volt ab. Diese rechnet man weg.

R = U/I = (5 - 0,7) V / 0,0039 A = 1102,56 Ohm

Wenn man für die gleiche Rechnung einen Transistor mit einer Verstärkung von 750 nimmt, dann sieht die Rechnung so aus:

0,130 A / 750 hfe = 0.000173 A
0.000173 A * 3 = 0.00052 A
(5 - 0,7) V / 0.00052 A = 8269.23 Ohm

Und da ich sowiso den Strom schon mal 3 genommen habe, nehme ich 10.000 Ohm als Basiswiderstand für den Darlington, der eine Verstärkung von rund 750 hat. Durch die Verwendung eines Darlington braucht die Schaltung also weniger Strom.

http://www.elektronik-kurs.de/online...ile_index.html
Wähle dort im Dropdown-Feld "Transistor" aus.

----

Zum Ansteuern eines Pins eines ATtiny13 genügt es, wenn 1 µA Strom fließt. Das ist 0,000001 A.

Der 2N2222 hat einen Verstärkungsfaktor von mindestens 30. Und wir steuern diesen mit 12 Volt an.

(13,8 - 0,7) V / 0,000001 A = 13.100.000 Ohm

Aber ich glaube, dass der Transistor bei 13 MOhm nicht mehr reagieren würde. Deshalb bleibe ich dort bei 10 k.


mfg
Gerold
:-)