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Thema: atmega-basiertes messgerät für induktivität und kapazität u

  1. #11
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    Praxistest und DIY Projekte
    Man hat bei der Messung von L/C die Wahl zwischen fester Frequenz und Messung einer Resonanzfrequenz. Die Messung der Frequenz kann zwar recht genau sein, es hängt aber immer vom Oszillator ab. Bei Induktivitäten geringer Güte könnte es Schwierig werden überhaut eine Schwingung zustandezubekommen. Vor allem wenn es da noch Eigenresoanzen gibt wird auch die interpretation des Ergebnisses schwierig. Die Resonantfrequenzmethode scheint etwas einfacher zu sein.
    Mit ein paar von Hand zuschaltbaren Kondensatoren sollten aus Schwingkreise wenigsten groß messbar sein.

    Die Messung bei fester Frequenz hat gerade bei eingebauten Teilen den Vorteil, dass man die Amplitude auch klein wählen kann. Außerdem kann man so auch gleich den effektiven Serien-Widerstand von Spulen oder ggf. den Parallelwiderstand von Kondensatoren mit messen. Der Widerstand bei Spulen könnte damit auch gleich als miliohmmeter dienen.

    Wenn man einen Schwingkreis hat, kommt man mit einer Frequenz nicht viel weiter und man müßte schon die Frequenz durchstimmen. Das wird dann so eine Art einfacher Netzwerkanalysator. Je nach Frequenzbereich kann das recht aufwendig werden. Wenn man sich auf niedrige Frequenzen beschränkt (z.B. unter 100 kHz) sollte das aber noch machbar sein.

  2. #12
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    Hallo Besserwessi!

    Mir ist gerade eine Idee eingefallen: wie bei einem Deepmeter eine max/min Spannung auf dem paralellen/seriellen Schwingkreiss mit einem durch ein Widerstand angeschlossenen Generator (PLL mit LM7001?), der varierte Frequenz hat, suchen.

    MfG

  3. #13
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    hallo pcture..
    habe mal nach deepmeter gegoogelt... da fand ich auf anhieb nix.
    kennst du nen link wo man sich informieren kann.

    ansonsten auch danke an besserwissi für die anregungen.
    wie gesagt.. ich berbeite noch ein wenig die hard und software.
    für die messungen von l und c.

    wenn ich das soweit habe.. werde ich es dann hiereinstellen.
    auf jeden fall werden noch einige ports am m32 und einiges an memory frei sein für erweiterungen, über die wir ja noch nachdenken können.

    gruss klaus

  4. #14
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    Hallo kolisson,
    ich hätte Interesse an dem Projekt.
    Wie hast du dir das denn vorgestellt?
    - Ausgabe über LCD oder LEDs?
    - Wie erreichst du die Genauigkeit? Vergleich zur Referenzspule oder Referenzkondensator?

    Das mit dem Frequenzzähler ist in jedem Fall sehr einfach integrierbar

  5. #15
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    @ kolisson

    Sorry! Ich habe es fehlerhaft geschrieben. Der Begriff fürs Googeln heisst "dip meter".

    MfG

  6. #16
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    hi picture..
    unter dieser schreibweise findet sich auch was... muss ich morgen mal studieren und dann mit dir weiter diskutieren.

    @avion23

    schön, dass du interesse hast.
    da ich hier noch ein 2 zeiliges lcd rumliegen habe werde ich es einbauen.
    da widerunm die displays ja fast das teuerste an diesen schaltungen sind, kam halt die idee auf, mehrere messgeräte in der kiste zu integrieren.

    zusätzlich zum display denke ich an einen parser, damit man das auch über seriell (vom pc-aus) fernsteuern und abfragen kann. (falls ich das display mal wieder für was anderes brauche,

    das prinzip für den c-messzweig ab 47nF basiert auf der schaltung

    Ein Plan für ein wirklich schönes Kapatzitätsmeter ist hier:
    http://elm-chan.org/works/cmc/report.html
    und zusätzlic für kleiner c und die l´s auf folgender schaltung

    Vielleicht schaust du dir das an, ist zwar mit PIC, aber die Hardware könnte man hoffentlich für AVR nutzen.

    http://ironbark.bendigo.latrobe.edu.au/~rice/lc/
    bei der letzteren schaltung erwarte ich noch die lieferung eines besseren komparators als es der lm311 ist.

    im prinzip läuft das auch soweit schon, ich muss nur noch deutlich sortieren und die programmierung etwas deutlicher und einfacher verständlich machen.

    die analogeingänge und die I2C des mega halte ich auf jeden fall erstmal für ergänzungen frei.

    eine präzisere spannungsreferenz für den mega ist auch schon auf dem wege zu mir.

    gruss

  7. #17
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    ach ja...
    hier noch ne ergänzung zu dem frequenzzähler:

    es wird ja im lc meter sowieso einer verwendet.
    allerdings wäre es interessant den dann noch besser zu machen, als es mit dem 16bit timer geht.

    zu deisem zwecke wäre es interessant entsprechnde zähler-chips zu bekommen.

    ich bin da auf SN74LV8154 gestossen.
    weiss jemand, wo es die gibt und was die so kosten

    gruss

  8. #18
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    Der LM311 arbeitet in dieser Schaltung als Oszillator und kann nur bis ca. 1 MHz oszillieren, was für sehr kleine L und C zu wenig ist. Ich möchte ausserdem Resonanzfrequenzen von Shwingkreisen bis ca. 100 MHz messen, deswegen werde ich anderen Oszillator verwenden. Ein einfachster wäre mit einer Tunneldiode, die aber teuer ist. Deswegen möchte ich versuchen sie mit s.g. "Lambda Negative Resistance Circuit", das aus einem P-FET und einem N-FET besteht, zu ersetzen. Dafür muss ich einige Kombinationen von FETs ausprobieren um optimale zu finden. Nach dem Vergleichen von Datenblätter des 2N3819 (N) und 2N3820 (P) vom Reichelt könnten sie zusammenpasen. Siehe dazu:

    http://users.tpg.com.au/ldbutler/NegResDipMeter.htm

    Eigentlich wollte ich ein dip meter und LC meter bauen, aber vielleicht lässt sich das in einem Gerät realisieren. Das wäre wirklich etwas neues...

    Um Frequenzzähler bis ca. 1 GHz zu erweitern reicht U813 BS SI (0,86 €) vom Reichelt. Bei dem µC kann man den Timer (als Zähler) mit einem 16- bit Zähler (aus zwei Register), der Interrupts zählt, erweitern. Das habe ich schon bei PICs getestet. Damit kann man die Frequenz bis ca.100 MHz mit einer Auflösung von 1 Hz messen. Beim U813 als Prescaler für Eingangssignal ergibt sich dann für 1 GHz "nur" 256 Hz. Für so genaue Messungen ist es notwendig als Referenzfrequenz den Träger vom nächsten Langwellensender (z.B. DLF auf 153 bzw. 207 kHz mit Stabilität 10E-11 in einer Stunde) zu benutzen, da ein Quarz nicht genug stabil ist. Um genau Impulslänge zu messen könnte man ein 1 GHz FLL Oszillator, der mit dem Träger synchronisiert ist, anwenden.

    MfG

  9. #19
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    Kolisson hat wohl eher eine Low Cost Version vor. Da solle ein normaler Quarz mit gutem Layout oder ggf. ein gekapselter Oszillator ausreichen. Für die absolute Frequenzgenauigkeit eignet sich auch die Fernseh Horizontalfrequenz sehr gut.

  10. #20
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    Noch etwas zum Frequnzmessen: Besonders bei niedrigen Frequenzen kriegt man die beste Auflösung wenn man den ICP Eingang benutzt. Man kann damit die Zeit zu jeder Flanke auf einen Taktzyklus genau messen. Bei mir geht das bis ca. 300 kHz ohne Vorteiler.
    Als Vorteiler geeignet wären der oben erwähnte U813BS (Teilung durch 256) oder ein TTL Zähler, eventuell als schnelle low voltage Version. Zum Umschalten des Teilerfaktors oder Einganges wird man dann noch einen Multiplexter brauchen.

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