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Thema: Kondensator....kann man das essen?

  1. #1
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    Kondensator....kann man das essen?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen!!!

    Ich habe eine Frage zu Kondensatoren (aber nicht ob man die essen kann XD). Ich hab mir schon viele Beschreibungen durchgelesen, weiß aber immer noch nicht genau, wann ich sie in einem Roboter einsetzen muss oder kann.

    Desweiteren habe ich dann noch das Problem, wie man sie einsetzt, ob ich sie parallel oder in Reihe gaschaltet einbauen soll, und wie stark sie sein müssen.

    Man sieht, ich müsste eigentlich alles über Kondensatoren beigebracht kriegen, und das am besten noch leicht verständlich.

    Vielen Dank im Vorhinaus schonmal!!!

  2. #2
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    hi, da giebts ein paar schöne Seiten im Netz, einfach mal googeln, oder schau dir mal die Seite an
    http://www.elektronik-kompendium.de/...au/0205141.htm
    und
    http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm
    die letzten 3 Themen unter der rubrik Stromkreisgesetze

  3. #3
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    wenn du doch schon einiges gelesen hast darüber, dann solltest du auch bescheid wissen wozu dieses Bauteil gebraucht wird und was man damit anstellen kann.

    Also im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass man diese Bauteile zum glätten von Spannung benutzt, so dass man z.B. eine stabile 5V Spannung hat.

    Ganz genau steht das aber alles in Tutorials, einfach mal Google benutzen oder hier das Wiki.

    LG
    Daniel

  4. #4
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    Hi,
    es gibt ziemlich viele Anwendungen für Kondensatoren (und auch verschiedene Arten).
    Bei einem Roboter, naja z.B. sollte man vor und hinter einem Spannungsregler einen Kerko machen, der ist dafür da um eine gleichmäßige Spannung zu gewährleisten, am AVR werden diese ebenfals dafür gebraucht (zwischen GND-VCC).
    Ein Anwendungsbespiel für ELKO's wär z.B. ein Gleichrichter.
    Wenn man Wechselspannung mit Dioden gleichrichtet, würde ja keine gleichmäßige Gleichspannung entstehen (ist eigentlich garkeine Gleichspannung weil die Spannung bis 0V sinkt) da werden ELKO's verwendet um die Spannung zu Glätten. Wenn die Spannung hoch ist, läd sich der ELKO auf und wenn die Spannung abnimmt entläd sich der ELKO.
    Guck mal hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/index.htm
    Da ist das alles leicht verständlich erklärt.
    MfG Christopher \/


  5. #5
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    Vielen Dank für die Links, aber eine Frage stellt sich mir noch:

    Welche Zeit setzt man in die Formel C=I*t/U ein?
    Ist das die Zeit, die der Kondensator zum Laden braucht?
    Weit besser ist es, stets ein festes Herz zu haben und seinen Teil am Schaden zu erleiden, als stets zu fürchten, was geschehen würde......Zitat nach Herodot

  6. #6
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    Zitat Zitat von drummer1591
    Vielen Dank für die Links, aber eine Frage stellt sich mir noch:

    Welche Zeit setzt man in die Formel C=I*t/U ein?
    Ist das die Zeit, die der Kondensator zum Laden braucht?
    Du hast da die Formel Q=I*t=C*U in anderer Schreibweise: Hier rechnest du aus, wie groß der Kondensator sein muss, wenn du nach einer bestimmten Zeit t eine bestimmte Spannung U haben willst. Wichtig: Hier wird der Kondensator über eine Konstantstromquelle geladen!
    Grüße,
    Harri

  7. #7
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    - ein kondensator kann eine el. ladung Q speichern (eine bestimmte menge an elektronen)
    - die gespeicherten elektronen gehen einher mit einer spannung U zwischen den kondensatoranschlüssn.
    - je größer die kapazität C (das fassungsvermögen) des kondensators ist, desto niedriger ist die spannung die sich bei einer bestimmten ladung ergibt: U=Q/C
    - um eine el. ladung in einen kondensator zu bringen, muss strom I fließen.
    - die ladung die der strom je zeiteinheit transportiert ist: Q=I*t
    (also wenn 2 sek. lang ein strom von 3A fließt, dann wird ne ladung von 6 Coulomb transportiert.
    - obige formel beschreibt also, wie hoch die kondensatorspannung U sein wird, nachdem der strom I während der zeit t durch den kondensator C geflossen ist. wobei die formel recht unglücklich formuliert ist. ich würde es so schreiben: U=I*t/C

  8. #8
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    Zitat Zitat von drummer1591
    Ist das die Zeit, die der Kondensator zum Laden braucht?
    na das hört sich ja an, als sei der kondensator ne batterie
    deshalb noch ne kleine erläuterung für die anfänger:

    im gegensatz zu ner batterie/akku wird ein kondensator nie voll !
    deshalb hat er auch keine ladezeit im sinne der akkus.

    während bei nem akku die zugeführte el. energie chemisch gespeichert wird, wird im kondensator einfach ein el. feld aufgebaut. d.h. mit zunehmendem energieinhalt wirst du an den polen des kondensators eine immer höhere spannung messen (am akku bleibt die spannung dagegen im wesentlichen gleich)
    prinzipiell kann die spannung am kondensator beliebig hoch werden. allerdings versagt ab einer gewissen spannung die isolation zwischen den elektroden des kondensators. es entsteht ein funke/lichbogen über den die ladung des kondensators wieder abgebaut wird.
    in der regel (es gibt ausnahmen) wird das bauteil dabei zerstört. deshalb ist bei kondensatoren neben der kapazität noch diese höchstspannung angegeben.

  9. #9
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    Hallo,

    bei einem Kondensator, der zum Glätten verwendet wird, ist t die Zeit, die er bei gegebenem Strom deines Verbrauchers überbrücken soll.
    Also hinter einem B4 Gleichrichter der an einem Trafo hängt, also bei einer Frequenz von 50Hz 0,02 Sekunden. U ist die Spannungsdifferenz zwischen laden und entladen. In diesem fall die maximal gewünschte Restwelligkeit deiner Spannung.

    Edit: Hätt ich das früher selbst beachtet, hätte ich mir einiges an Fehlersuche ersparen können ich hab die Siebelkos immer durch nen Griff in die Bastelkiste ausgewählt und gehofft, das funktioniert schon...

    Ist das die Zeit, die der Kondensator zum Laden braucht?
    Wenn man den Kondensator als solchen, ohne drumherum betrachtet, dann ist das die Lade bzw. Entladezeit des Kondensators.
    U ist die Spannung, bis zu der sich der Kondensator in der Zeit t bei fliessendem Strom I aufgeladen hat.
    Dabei sei angemerkt, das Laden und entladen hier gleich gesetzt werden können.

    Welche Zeit man einsetzt, hängt vom gegebenen Anwendungsfall ab.
    Wenn man ihn hinter einem Gleichrichter einsetzt, der hinter einem Trafo Wechselspannung mit Netzfrequenz (50Hz) glätten soll, so ist t=0,02Sek.
    Soll der Kondensator als Stützkondensator bei kurzzeitigen Spannungsunterbrechungen eingesetzt werden, ist t die Zeit, die überbrückt werden soll, bis die Spannung unter den Minimalwert fallen darf. Dabei ist U in der Formel die die Differenz zwischen der normalen Spannung ud der Spannung, bis zu der Deine Schaltung noch sicher arbeitet.

    Ich hoffe, das ganze war jetzt nicht zu kompliziert beschrieben.

    Florian

  10. #10
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    Zitat Zitat von alter Mann
    Also hinter einem B4 Gleichrichter der an einem Trafo hängt, also bei einer Frequenz von 50Hz 0,02 Sekunden. U ist die Spannungsdifferenz zwischen laden und entladen. In diesem fall die maximal gewünschte Restwelligkeit deiner Spannung.
    was ist denn B4 ?
    ich vermute mal, du meinst die übliche B2 brückenschaltung.
    da sollten aber doch 0.01s genügen, da nach dem gleichrichter die frequenz verdoppelt ist, oder?

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