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Thema: KSS213C-Lasereinheit

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    KSS213C-Lasereinheit

    salve,

    aus mir unbekanntem Grund fand ich neulich in meinem Gerümpel zuhause ein altes Teil, dass früher mal in einem CD-Laufwerk gewesen sein muss, bestehend aus zwei Mabuci-Schrittmotoren und einer Lasereinheit mit der Aufschrift "KSS-213C".
    Eine Befragung von Google ergab, dass das Teil scheinbar von Sonys Tochterfirma Aiwa gefertigt wurde, aber leider ist es mir nicht gelungen, ein Datenblatt aufzustöbern.
    Nun ergeben sich dadurch ein paar Fragen:
    1. Es hat nicht zufällig jemand von euch das Datenblatt zu dieser Lasereinheit irgendwo rumliegen? ^^
    2. (und viel interessanter). Kann man das Ding irgendwie dazu missbrauchen, einen primitiven Laserentfernungsmesser zusammenzufrickeln? Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?

    Grüße
    StackDaniels

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    1. Nein, hab ich nicht

    Ich würde mal versuchen die Typbezeichnung der Laserdiode herauszufinden, dazu findet man dann sicher irgendwo ein Datenblatt.


    2. Jein...
    in einem CD-Laufwerk wird der Laserstrahl ja auf die CD fokussiert, und nicht so schön kollimiert wie z.B. bei einem Laserpointer. Du müsstest dir also erstmal eine entsprechende Optik besorgen/bauen die das übernimmt, und da ist es vermutlich schon wieder leichter/billiger irgendeinen Laserpointer zu kaufen.

    Was den Bau eines Laser-Entfernungsmessers angeht, das ist eigentlich garnicht so kompliziert...

    Du benötigst außer dem Laser nur ein Objektiv (im einfachsten Fall eine einzelne Linse), und irgendeinen zeilenförmigen Bildsensor, also entweder eine CCD-Zeile oder eine Fotodiodenzeile. Dann noch einen kleinen Mikrocontroller dazu, und fertig ist der Entfernungsmesser.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Lasereinheit ist schon so etwas wie ein Laser Entfernungsmesser. Nur ist der Messbreich von ungefähr 1mm bis 1.05 mm . Die Daten auf den Cds sind schließlich als Vertiefungen in der Refelxionsschicht aufgezeichent.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Wobei ich das nichtmal als Entfernungsmesser bezeichnen würde, denn ich vermute doch mal stark, daß der Laser basierend auf der Signalqualität fokussiert wird (was bei einem Entfernungsmesser für größere Entfernungen keine praktikable Vorgehensweise mehr sein dürfte).


    Für einen Entfernungsmesser würde ich also auf jeden Fall einen Laser verwenden der bereits gut kollimiert ist (= Lasermodul oder Laserpointer), denn einen unsichtbaren Laserstrahl (in CD Laufwerken stecken IR-Laser) von Hand zu kollimieren würde ich mir nicht antun wollen.

    Es könnte nur schwer werden einen geeigneten Bildsensor zu finden, denn zumindest bei Reichelt und Conrad habe ich bisher noch nie CCD- oder Fotodiodenzeilen gesehen.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #5
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    jupp, da hatte ich die Tage auch so meine Probleme, was Passendes zu finden. Aber vielleicht könnte man es irgendwie hinkriegen, den reflektierten Laserstrahl auf eine einzige Fotodiode zu lenken. Könnte nicht ganz easy sein ...

    Ausserdem stellt sich die Frage, inwiefern man aus der Intensität des reflektierten Laserlichts Rückschlüsse auf die Entfernung des reflektierenden Objektes ziehen kann. Oder was man vielleicht sonst so an Informationen aus dem reflektierten Laserlicht ziehen kann.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Zitat Zitat von StackDaniels
    Aber vielleicht könnte man es irgendwie hinkriegen, den reflektierten Laserstrahl auf eine einzige Fotodiode zu lenken. Könnte nicht ganz easy sein
    Bringt vor allem nichts, da man für einen auf Triangulation basierenden Entfernungsmesser auf jeden Fall eine Fotodiodenzeile oder etwas vergleichbares braucht.

    Mit einer einzelnen Fotodiode könnte man höchstens feststellen, ob sich ein Objekt in einer ganz bestimmten (voreingestellten) Entfernung befindet oder nicht.



    Ausserdem stellt sich die Frage, inwiefern man aus der Intensität des reflektierten Laserlichts Rückschlüsse auf die Entfernung des reflektierenden Objektes ziehen kann.
    Kann man nicht, denn die Helligkeit des Objekts ist nicht bekannt.


    Bei dem von mir beschriebenen Aufbau ergibt sich die Entfernung zum Objekt aus der Position des Lichtpunkts auf der Fotodiodenzeile.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Felix G
    Bei dem von mir beschriebenen Aufbau ergibt sich die Entfernung zum Objekt aus der Position des Lichtpunkts auf der Fotodiodenzeile.
    hmm, hat Sinn.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo,

    der Strahl ist normalerweise schon kollimiert, d. h. "parallel". Am Ausgang des Strahlenweges müsste so eine kleine Linse sein, die beweglich gelagert in einem Magnetfeld "schwebt". wenn Du die eintfernst hast du den kollimierten Strahl. Ausserdem ist meistens (?) ein kleines Plättchen vor der Laserdiode, das den Strahl in mehrere Teilstrahlen auffächert. das müsstest Du ebenfalls entfernen. Sei aber extrem vorsichtig, denn ein CD_Laufwerk arbeitet mit 780 nm. Du wirst also maximal einen ganz schwachen, roten schimmer der Diode wahrnehmen, der dich über die tatsächlich abgestrahlte Leistung völlig täuscht. Diese kann bei einem Brenner durchaus im 200mW-Bereich liegen. Da reicht dann schon die kleinste Reflektion, und du hast einen zweiten blinden Fleck auf der Netzhaut (aber halt im Fokus...)!!!

    Entweder Du betrachtest den Strahl mit einer digicam, oder du holst dir einen DVD.Player, da ist der strahl dann satt-rot.

    Gerald

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