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Thema: Fast alles Schiefgelaufen

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    Praxistest und DIY Projekte
    hi Spongebob85,

    das ist ja mal ein kreatives Teil!

    Den könnte ich gut in meiner Werkstatt gebrauchen.

    Momentan wate ich in Alu- und Stahlspänen...

    Die Räder würde ich nochmal extra lagern.
    Die Belastung der Lagerung an der äußeren Plexiglasscheibe ist definitiv zu groß für den langen Hebelarm und das Gewicht.
    Das wird sich sonst recht schnell "einlaufen".
    Dann verschiebt sich das zweite Zahnrad nach oben, was natürlich nicht gut für das Getriebe ist.

    Schau mal bei "Sigo".
    Er hat für seinen Omniwheel-Robby eine einfach aufzubauende Lagerung für seine Räder gebaut.

    Lediglich den Zahnriemen mußt du weglassen und die Getriebe-Abgangswelle z.B: mit einer Schlauchkupplung aus Gewebeschlauch und zwei Schlauchschellen mit der Radwelle verbinden.

    Evtl. kannst Du die Getriebe Abgangswelle noch mit einem kleinen Kugellager (wie Feratu richtig geschrieben hat) oder einem Gleitlager (Metallhülse) versehen.

    Bei Conrad gibt es, glaube ich, sog. "Bundbuchsen".
    Das sind spezielle Gleitlager mit Flansch, die passend zu Stahlwellen angeboten werden.
    Diese kann man einfach auf das Plexi kleben und gut ist!

    Abstandshülsen kann man sich einfach aus einem Stück Rundalu selber sägen, bohren, feilen.
    Mit einem M3 Gewindebohrer kann man das Gewinde für die Klemmschraube schneiden.
    Wenn Du das Loch für den Wellendurchgang in der Abstandshülse ein wenig aus der Mitte bohrst, bleibt auf der anderen Seite ein wenig mehr Material für das Gewinde der Klemmschraube.

    Einen passenden Kleber für Metall/Kunststoff - Verbindungen kann ich Dir leider nicht empfehlen.
    Da habe ich keine Erfahrung.

    liebe Grüße,
    Klingon77

    PS:
    Wenn du ein Testareal für das fertige Gerät benötigst...

    Könnte man bei mir auf "Herz und Nieren" prüfen
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  2. #42
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    Weil ich Lexan und Macrolon gelesen habe und das Zeugs früher verarbeitete...

    Die Haube des Helis hier ist aus Lexan tiefgezogen und mit Azethon geklebt:
    http://www.pherzog.de/lmh2000prototyp/pic00020.jpg

    Dieses Spezialchassis für einen speziellen Modellheli hier ist aus Macrolon mit Alu-Verbindung.
    http://www.pherzog.de/Lexalu/

    Also falls Fragen zu dem Zeugs aufkommen. Ich habs im Keller und weiß wie man es in der (Klein-) CNC fräsen kann.

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi pmaler,

    wirklich feine Arbeit!

    Gibt es beim HSC Fräsen von Lexan/Macrolon keine Probleme mit der Wärmeabfuhr/Wärmestau im Material?

    Setzt sich der Fräser (Einschneider?) zu?

    Du hast nicht im Wasserbad gefräst. Das ist interessant.

    Bitte ein paar Daten zu:

    Drehzahl
    Fräserdurchmesser
    Vorschub
    Zustelltiefe
    Fräsertyp

    Bei der Fertigung meines Macrolon-Schneckenrad Gehäuses war die Schnittgeschwindigkeit mit meinem "China-Böller" wohl etwas niedrig.

    Die erzielte Oberfläche war annehmbar (Klebekanten) aber nicht optimal.

    Der Grat, welcher sich an der jeweiligen Kante bildete war auch nicht ohne "genaue Fummelarbeit" zu entfernen, weil das Material recht "zäh" ist.
    Der Materialvorteil wurde da zu einem Nachteil.

    Ich denke mal, daß die Gratbildung und die Oberflächengüte mit steigender Schnittgeschwindigkeit wesentlich besser sind.

    Vorab mal einen fetten Dank für die Hilfe.

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  4. #44
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    Hatte bereits eine ausführlichere Messages fertig, als ich mir dachte... Und wenn es niemand interessiert...

    Aber kein Problem.

    Das "dickste" Macrolon, dass ich gefräst habe, war ein 10ner. Wobei ich da einen 3mm 2-Schneider (Bungard) verwendet habe.

    Bei meiner Basic 540 von Step 4
    Voll Speed (750mm/min), Voll Drehzahl (20000 Umin)
    Eintauchtiefe max 1 mm pro Durchlauf.

    Einmal "passierte" mir ein 6mm Eintauchen, wobei ich aus dem Augenwinkel den Fräser an meinem Kopf vorbeizischen sah. 8-(

    Einer der Gründe, warum ich http://www.pherzog.de/fraeshaube/default.htm angeschafft habe.

    Mit der hohen Frequenz und Vorschub bekommt man den Auswurf weg vom Fräsgut und vom Fräser.
    Ist man langsamer dann schmiert der Fräser voll und reißt ab.

    Probleme machen die 1, 1.5, 2mm Platten. Die fräse ich mit 1.5 oder 2er Fräser und die sind so weich, dass der Korkenziehereffekt auftritt. Da nehme ich einen Pinselstiel (Pinselhaare in der Hand) und versuche mit dem Holz die Platten unten zu halten, bzw. eventuelle geschmolzenen Fräsabfall wieder vom Fräser abzustreifen. Da merkt man, dass es sehr heiß wird, wenn man da durchfährt. Die Späne auf der Haut sind wie Nadelstiche

    Bei 2mm Platten ab besten 2 mal durchfahren, dann zieht es die Platte nicht so hoch und das Endprodukt ist sauberer, weil der Fräser beim 2ten Mal eine Führung hat und die Vibrationen des Fräsers nicht so sehr Probleme machen. Geht man auf einmal durch die Platte durch, dann sind ein paar 100tel schon messbar, weils eben schwingt.

    Die Idee mit Wasserbad hatte ich auch mal, bis mir dann das hier passierte: http://www.pherzog.de/sauerei

    Ich habe Alu Anfangs mit Spiritus gefräst, bis ich richtige Bohrmilch angeschafft hatte. Auf alle Fälle ist es immer eine Sauerei.

    Beim Macrolon ist das nicht notwendig. Aber das hochziehen der Platten ist ein Problem. Bemerkt man sogar bei dicken Platten. Sind die nicht fest verschraubt oder geklemmt, dann hat man unter Umständen eine rotierende Flex unterhalb des Fräsers. Also aufpassen.


    Drehzahl
    Fräserdurchmesser
    Vorschub
    Zustelltiefe
    Fräsertyp
    Also bei 10ner Material:
    3mm 2-Schneider Die RPU-Fräser hier: http://www.bungard.de/seiten/m_bfraeser_2.htm

    Vorschub: so schnell wie geht. (600mm/min minimum)
    Drehzahl: so schnell wie geht (20000 minimum)
    Zustelltiefe: 1 mm. Den letzten Durchgang etwas mehr. Dabei aufpassen, es bleibt ein Grat am Schluß und das Gefräste Teil verkantet sich unter Umständen. Also eventuell Bruchstege stehen lassen oder eine Spannvorrichtung oder Verschraubung vorsehen. Ich weiß, ist teilweise nicht machbar, also dann eventuell mit einem Pinsel (oder dergleichen) festhalten.
    Wenn es zum Schluß verkantet, ist es kaputt und eventuell der Fräser auch.

  5. #45
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    hi,

    vielen Dank für die Infos.

    Ist schon interessant!

    Es wird ja viel Plexi gefräst, aber wohl kaum Macrolon/Lexan.

    Hast du es mal mit einem Vakuumtisch versucht?

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  6. #46
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    Zitat Zitat von Klingon77
    hi,
    Hast du es mal mit einem Vakuumtisch versucht?
    Steht seit Jahren auf meiner Wunschliste. Die Fräse stand 3 Jahre lang fast ungenutzt im Keller, bis ich sie kurz vor Weihnachten wieder aktivierte um mal Isolationsfräsen auszuprobieren.

    Hat so lala geklappt, aber der Vakuumtisch ist immer noch auf der Wunschliste

  7. #47
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    Zitat Zitat von pmaler

    ...
    Die Fräse stand 3 Jahre lang fast ungenutzt im Keller...
    ...
    hi,

    warum hast Du mir nichts davon gesagt?

    Ich hätte sie kostenlos eingelagert und eingefahren... \/

    liebe Grüße,

    Klingon77
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  8. #48
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    Zitat Zitat von Klingon77
    Ich hätte sie kostenlos eingelagert und eingefahren... \/
    Wieso hab ich sowas in der Richtung nicht nur erwartet sondern auch schon öfter gehört...

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