- Akku Tests und Balkonkraftwerk Speicher         
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Thema: Fast alles Schiefgelaufen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Ihr Werkstoffsucher,

    guckt mal bei Profis:

    http://www.kern-gmbh.de/index.html

    die haben ´ne schicke Werkstoff-Auswahlhilfe. Und übrigens - ich habe tonnenschwere PP und PE - Apparate (EuroPreise bis 7stellig) für die chemische Industrie geliefert - und diese Jungs überlegen vorher doch schon, was sie wollen. Aber sie machen ihre Tests nicht mit Ferrero-Küsschen. So ein Schälchentest, das ist etwas - - na ich sag besser nix dazu. Also - Anforderungen beim Auswahl-Flyout (Link) anklicken, notfalls dort anrufen. Die Stichwörter zur Werkstoffauswahl heissen dann auch: anwendungsorientiert, kunststoffgerechte Konstruktion, Festigkeitslehre für ElastoPlaste usf.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #12
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Der Thread fängt ja an mit einer Tüte Plastikzahnrädern für 6€ die als Grundlage für einen Getriebebau genommen wurde anstelle von anderen Zahnrädern bei denen das Stück 3€ kostet. (soweit zitiert)
    Wenn wir jetzt noch zusammenstellen was für Zahnräder das sind (waren) und was für ein Motor als Antrieb eingesetzt werden soll, mit welchem Drehmoment und welches Moment am Ende des Getriebes auftreten soll dann kann man vielleicht abschätzen ob es eigentlich fast gehen sollte oder ob die Werte ganz daneben liegen.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Moin erstmal und danke für die vielen Posts. Jetzt mal zu den Fragen/Antworten:

    Von klingon77:
    statt "Plastik" (Plexiglas) nimmst Du besser Makrolon / Lexan.
    Der Tipp mit Makrolon / Lexan is gut!!! Das is sogar relativ günstig. werde mir davon mal was bestellen.
    Es ist von Vorteil, wenn Du etwas Geld in eine kleine Säulenbohrmaschine investierst.
    Mein Vater hat noch so einen Halter rumliegen wo man eine Bohrmaschine einspannen kann und das dann wie eine Standbohrmaschine verwenden kann.
    Ich werde mal kucken ob das was taugt.

    Von Manf:
    Welchen Durchmesser hat denn die Motorwelle?
    Hab 3,1mm gemessen. Die Zahnräder haben einen Innendurchmesser von 3mm, also wenn man die draufdrückt sitzen die fest drauf

    Von Tido:
    was ist eine "Potikupplung für die Motorwelle" und welchen Zweck soll die erfüllen?
    Das ist so ein Verbinder von Motorwelle auf Stangen.

    Von oberallgeier:
    guckt mal bei Profis:
    Erstmal in die Favoriten gepackt

    Von Manf:
    was für ein Motor als Antrieb eingesetzt werden soll, mit welchem Drehmoment und welches Moment am Ende des Getriebes auftreten soll
    Das problem ist das die max 20000U/min haben. Wollte das erstmal ein bisschen herabsetzen ohne Drehmoment zu verlieren, wie bei PWM und außerdem ist dann nach unten schnell ne grenze erreicht wo der Motor einfach nicht mehr dreht oder sich quält.
    Das Drehmoment is mir eigentlich fast egal. Ich will das Getriebe vor die Antriebsräder setzen. Ich bau mir grade einen Putzroboter aus einer Handfegerschaufel

    MfG Jan
    Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Als ich dann endlich zu Hause war hab ich erstmal versucht eins dieser PlastikZahnräder auf die Motorwelle zu machen...kaputt. das nächste auch und... das 4. hab ich dann endlich ganz vorsichtig draufbekommen. Dann hab ich das Plexiglas bearbeitet. Ging nach anfänglichen Problemen (Beim sägen zerbrochen, beim Bohren zerbrochen...) auch relativ gut. Leider hab ich nur einem Akkubohrer und deshalb wurde auch alles nicht so genau. und als ich trotzdem fast alles zusammengebastelt hab, hab ich bemerkt das für die abstandhalter kein Platz mehr ist, weil ich da einfach nicht dran gedacht hab...
    ......
    ......
    ......

    Jetzt bin ich schon am zweifeln ob das mit dem billigen Plastikkram überhaupt einen Sinn macht weiterzubauen.
    Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber für mich hört sich das nicht so an als sei "billiger Plastikkram" die Hauptursache für den Fehlschlag

    Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass bei teuren Metallteilen auch nicht mehr dabei rumkommt, wenn man Bohrer und Säge schief ansetzt und vergisst Platz für Abstandshalter oder Ähnliches einzuplanen.
    Der einzige Mehrwert den ich durch meine wesentlich teureren Stahl- und Aluteile hatte war vermutlich, dass es mich ein bischen mehr Zeit, Sägeblätte und Bohrer gekostet hat das Zeugs zu schreddern.


    Das Drehmoment is mir eigentlich fast egal. Ich will das Getriebe vor die Antriebsräder setzen.
    Ich möchte dir ja ungern in dein "Gefühlsleben" reinreden, aber ich bin mir relativ sicher, dass dir das Drehmoment nicht wirklich egal ist.
    Wenn das Getriebe nachher Zähne spuckt oder der Roboter gar nicht oder nur scharchlangsam von der Stelle kommt, macht dich das wahrscheinlich auch nicht viel glücklicher als die Ausbeute deines ersten Versuchs.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Das war auch mein erster versuch in diese richtung. Das ich noch nicht so der geschickteste bin, gebe ich gerne zu. Ich werde mir jetzt erstmal was stehendes zum Bohren besorgen und dann kann ich ja noch mal bescheid sagen wie´s lief

    MfG Jan
    Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    .....was stehendes zum Bohren besorgen und dann kann ich ja noch mal bescheid sagen wie´s lief...

    interessiert das einen?

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von sechsrad
    .....was stehendes zum Bohren besorgen und dann kann ich ja noch mal bescheid sagen wie´s lief...

    interessiert das einen?
    Mich z.B. \/

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Mich z.B.
    Mich auch.
    Nach meinem Fehlschlag, habe ich mir nämlich auch erst mal einen Bohrmaschinenständer besorgt anstatt der Tatsache ins Auge zu sehen, dass die Ursache nicht die schlechte Bohrmaschine, sondern die schlechte Vorbereitung war.
    Wenn man ein Bohrloch da anzeichnet wo es hingehört und ankörnt damit der Bohrer nicht abrutscht reicht für dünnes Plexiglas oder Alu auch ein Akkuohrer.

    Wenn man so wie ich nen Zollstock zum Messen verwendet und weil man damit eh nicht so genau messen kann, gleich noch nen dicken Filzstift zum Anzeichnen verwendet, ist's eigentlich egal, wenn man dann auch noch schief bohrt und dabei noch ein bischen abrutscht

    Ich habe so ein bischen den Verdacht, dass Spongebob85 eine ähnliche Einstellung zum exakten Arbeit hat wie ich und daher interessiert mich brennend, ob die Standbohrmaschine es bei ihm rausreisst

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    Zitat Zitat von sechsrad
    .....was stehendes zum Bohren besorgen und dann kann ich ja noch mal bescheid sagen wie´s lief...

    interessiert das einen?
    hi,

    mich (und viele Mitglieder mehr) interessiert es ebenfalls.

    Exaktes Bohren ist für viele Bearbeitungsschritte im Robby-Bau zwingend erforderlich.

    Es wäre interessant zu sehen, mit welchem Equipment man welche Ergebnisse erzielen kann. (Preis/Leistung)



    Noch ein Tip zum Bohren.

    von unten betrachtet hat der normal geschliffene Bohrer eine kurze Kante, welche von einer Schneide schräg zur anderen verläuft.

    Dies Kante nennt man Querschneide.

    Sie schneidet "nicht wirklich" sondern "verdrängt" das Material eher.

    Das liegt an dem "negativen Spanwinkel" dieser Schneide.

    Wichtig beim Bohren ist nun, daß bei größeren Bohrungen die Querschneidenlänge immer kleiner ist als das vorhergehende Bohrloch.


    Beispiel:

    Die Bohrung soll 10mm im Durchmesser werden.

    Körnen / die Körnung ist ca. 1mm breit.
    Vorbohren mit ca. 2-3mm (die Querschneide ist kleiner als 1mm)
    Aufbohren mit ca. 6mm (die Querschneide ist kleiner als 2-3mm)
    Fertigbohren mit 10mm (die Querschneide ist kleiner als 6mm)

    Durch die (bedingt durch den Spitzenwinkel) schräg laufenden Hauptschneiden kann sich der Bohrer jedesmal im vorhergehenden Bohrloch "fangen" / zentrieren.

    Wenn man sofort mit einem 10m Bohrer auf die Körnung aufsetzt kann sich der Bohrer nicht mehr in der Körnung "fangen" / zentrieren, da die Querschneide länger ist als die Körnung breit.

    Wenn der Bohrer sich dreht bildet die Querschneide einen drehenden "stumpfen Zylinder" mit dem Durchmesser der Querschneidenlänge.
    Setzt dieser "stumpfe Zylinder" auf das Material auf versucht er automatisch nach der Seite auszuweichen.

    Das Vorbohren in geeigneten Stufen verhindert den Kontakt der Querschneide mit dem Material (Ausnahme: Anfangsbohrung ins volle Material).

    liebe Grüße,

    Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  10. #20
    Benutzer Stammmitglied
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    oooh das erinnert mich an meine lehre war das nich immer die vorbohrung/körnung muss immer 1/10tel kleiner sein als der nexte bohrer?
    1+1=0

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