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Thema: GP2D120 mit Störung oder oder ist das Normalbetrieb ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    GP2D120 mit Störung oder oder ist das Normalbetrieb ?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Guten Tag, alle,

    (m)ein GP2D120 macht mir Sorgen. Bitte um Vorschläge zur Beseitigung der Störungen.

    An dem Sensor stelle ich am Signalausgang ebenso wie zwischen den beiden Versorgungsleitungen Störsignale - so eine Art "Rechteckrippel" fest, siehe Bild (0,1V/DIV, 0,5 ms/DIV) mit Signalausgang im unbedämpften Zustand

    . . . . . . . . . . . . Bild hier  

    und habe keine Ahnung was das sein kann. Der Sensor funktioniert gemäß Datenblatt, als maximales Signal bekomme ich bei 5,0 V rund 2,8 V, aber mit den hier dargestellten Störungen. Zwischen GND und Vcc messe ich die Störpegel mit 0,2 V, am Signalausgang, siehe Bild, sind es rund 0,03 V.

    Ein Kondensator (KERKO, 100 nF) an der Versorgung bringt keinerlei Änderung - soweit ich das sehen kann.

    Das Signal ist leider so, dass es mir den ADC3/mega168 doch stört. Der Einbruch der Vcc ist so massiv, dass ich bei dem mega168 an einem Servoausgang den Rippel ebenfalls feststelle - nur wenn der GP2D physikalisch angeschlossen ist - egal ob NUR Vcc/GND oder zusätzlich SIG zum ADC3. Der ADC3 soll mir in dem Aufbau einen Servo stellen (eine Art "Zeigerinstrument" in der Testphase). Die Störungen am Ausgangspin des mega168 habe ich trotz getrennter Leitung auf der Platine zum Sensor.

    Hinweise zu dem Problem habe ich weder im Datenblatt noch im RNWissen gefunden.

    Danke im Voraus für eure Hilfe.
    Geändert von oberallgeier (30.03.2016 um 23:38 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von wawa
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    hallo joe,

    ich hab schon mal in einem forum darueber gelesen. wo weis ich aber nicht mehr. das war ein problem mit dem hohen stromverbrauch des sensors, der so nicht im datenblatt steht. du schreibst ja auch - deine spannung bricht zusammen. ein zeichen von sehr hohen stromspitzen. die haben sich mit keramischen kondensatoren DIREKT an der spannungsversorgung des sensors beholfen.
    mfg

    wawa

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von m.a.r.v.i.n
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    Hallo Joe,

    ich habe zwar erst heute ein paar GP2D120 erhalten und kann dazu noch nichts konkretes sagen. Allerdings kenne ich ich den Vorgänger GP2D12 recht gut und habe dort ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Im c't-Bot Forum hatten wir vor einiger Zeit darüber ausgiebig diskutiert. Besser als es bei dir jetzt schon ist, hatten wir es damals leider auch nicht hingekriegt (200mV Rippel auf der Versorgungsspannung, 20mV auf dem Ausgangssignal). Zu den 100nF wurde noch ein 100µF Elko beide so nah wie möglich am Sensor angelötet. Beim c't-Bot werden die Sharp Sensoren allerdings noch über P-FETs mit recht hohen Innenwiderstand geschaltet . Dadurch waren die Spannungseinbrüche noch gravierender.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hei wawa, hei m.a.r.v.i.n,

    danke euch beiden - jetzt bin ich doch etwas beruhigt - weil ich wohl keinen richtigen Fehler gemacht hatte - und beunruhigt, weil das Ding wohl etwas holprig ist . Sei´s drum,
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Spannungseinbrücke konnte ich bei mir recht gut mit folgenden Kondensatoren eindämmen:
    1x 10µF Tantal
    1x 100nF Keramik
    1x 100µF Elko
    So war das Problem mit den Spannungseinbrüchen beseitigt.
    Mein weiteres Problem mit diesen Sensoren, das ich im c't Bot Forum angesprochen habe, habe ich immer noch nicht beheben können.

    jon
    Nice to be back after two years
    www.roboterfreak.de

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo, alle,

    seit mehreren Wochen läuft mein GP2D120

    . . . . . . . . . . . . . . .Bild hier  

    mit dieser Bestückung, KerKo 100 nF und Elko 220 µF "im Hinterzimmer" des Sensors, in dem Montageaufbau meines Mini-Zweiräders R2D03 recht gut. Die Störungen sind deutlich geringer als ohne Kondensatoren, aber noch feststellbar. Größere Kondensatoren haben bei meinem Exemplar des Sharp keine weitere Besserung gebracht.

    Die Messergebnisse sind sehr schön konstant und reproduzierbar (wenn man nicht sehr glänzende Oberflächen anpeilt).
    Geändert von oberallgeier (30.03.2016 um 23:36 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Du hast keinen defekten Sensor. Das ist (leider) bei diesen Sensoren eine ungewollte Eigenart.


    Hier sieht man das sehr anschaulich:

    http://www.segor.de/L1Bausaetze/gp2d12.shtml



    Ich habe an meine SHARPs auch immer Tantals hingehängt, genau wie auf der Seite. Ich habe ebenfalls dadurch praktisch keine Störungen mehr.
    Elkos (herkömmliche, nicht Tantal!) kannst du meiner Meinung nach weglassen. Die sind viel zu träge, als dass sie solche kurzen Spikes irgendwie glätten könnten. Und Platz nehmen sie auch weg.

  8. #8
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    okay, ich hab mich entschieden, ich nehme den sharp, mit entstörung

    Vielen Dank!

  9. #9
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    Hatte die gleichen Probleme mit den SHARP-Sensoren.
    Kondensatoren/Elkos alleine reichen nicht aus !
    Es muss schon ein vernünftiges RC oder noch besser LC-Tiefpassfilter her!
    Habe es hier mit ~3 Ohm und 470µF gelöst und der ripple war auf einmal
    ganz ganz klein...
    Im Datenblatt steht nichts von dem erhöhten Strombedarf, leider

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    der strombedarf ist für meine anwendung eh egal...

    Aber ich habe auf meinem bot einen sharp in betrieb der 20-150cm messen kann, und bei dem funktioniert die messung erstaunlich gut ohne entstörung.

    naja ich bestell ihn mal und dann werd ich das testen

    lg Christoph

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