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Thema: ESD - Sinn und Umfang

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    ESD - Sinn und Umfang

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,

    Wie weit spielt ein ESD-Schutz dabei eine Rolle? Ist sowas wirklich sinnvoll, und wenn ja, in welchem Umfang? Reicht so ein ESD-Armband mit Anschluss an GND? (Per Banenenstecker in die GND-Buchse vom Netzteil, oder ist das Müll?) Oder sollte es wenn auch eine Arbeitsmatte, Handschuhe etc. sein?

    Gruß, CowZ
    PS: Zur Info: Ich arbeite nun schon länger mit Elektronik, möchte mich auch von den AVRs zu ARMs und FPGA/CPLDs hinarbeiten und bald ET studieren.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wie viel ESD vorsichtsmaßnahmen sinnvill sind, häng stark davon ab welche Halbleiter man handhabt und welche Zuverlässigkeit man verlangt. Wirklch empfindlich sind Laserdioden und wirklich ungeschützte kleine MOS-Fets (kaum zu bekommen da sie so leicht kaput gehen). Auch bei einigen anderen MOS ICs muß man aufpassen, die gehen zwar nicht unbedingt ganz kaput, aber was nützt ein super tuerer rauscharmer OP, wenn die Daten wegen einer Entladung nur noch Mittelmass sind.

    Für den Hobbybereich kann man mit vielen Teilen auch ohne viel Schutz umgehen. Wenn da 0,1 % der Mega32 kaputt gehen ist das zwar Ärgerlich, aber noch nicht schlimm. Bei kommerziellen Schaltungen kann so eine Ausfallrate schon ein Problem sein.
    Für den Hobbybereich solle also das ESD Armband in der Regel ausreichen, wenn sonst nichts mit dem Arbeitsplatz im argen ist. Vermeiden sollte man Polyester Pullover und die meisten Sorten Teppichboden.
    Bei günstigen sonstigen Bedingungen kommt man auch ohne Armband und extra ESD Produkte aus. Vieles hat auch damit zu tun wo man man die Schaltungen oder ICs anfasst.

    Wenn man sich dumm anstellt soll man angeblich sogar einen BC548 durch ESD kaput kriegen.

  3. #3
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    Ich kann da nur zustimmen. Ich selbst nutze zwar neben dem Armband noch ESD-Matte und ESD-geschützte Werkzeuge, aber ich bin auch in den letzten Jahren bei der Arbeit immer mehr in Richtung der teuren und schwerer zu beschaffenden Bauteile gekommen, so das ich mir da keine Ausfälle leisten wollte. Da waren die ca. 500€ für die ESD-Grundausstattung denke ich schon gut investiert.

    Gruß, Volker
    Es muss nicht immer alles Perfekt sein, doch sicher funktionieren solls schon.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ich arbeite nur im Hobbybereich mit ICs und empfindlichen Bauelementen. Bei mir sieht der ESD Schutz so aus, dass ich wie oben gesagt keine Polyestersachen beim basteln trage, bevor ich irgendein IC anfasse kurz den Heizkörper anfasse, und generell vermeide die Pins selber zu berühren.

    Bei modernen Geräten sollten diese Maßnahmen für Bastler ausreichend sein. Ich zumindest habe es noch nicht geschafft, irgendeinen Bauteil zu schrotten.

    MfG

    pongi

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hi,

    Danke für die Antworten!

    Dann spare ich mir die Investition erstmal. Bei mir ist ja auch noch nichts kaputt gegangen und ich hab auch keine teuren Bauteile, die kaputt gehen können. Das Geld kann ich dann ja in Bauteile investieren

    Gruß, CowZ

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