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Thema: gemeinsames Projekt: PlatinenDrucker bauen - *liebwink*

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Könnt ich auch gebrauchen.

    aber mit SMD bestückte Platinen will RN-Normaluser doch gar nicht haben (kann man nur schlecht drin rumlöten, Bauteile auswechseln, im Notfall erweitern, etc). Und mit so extremen Platzproblemen wird wohl kaum einer hier zu kämpfen haben. (außer man will sich ne MC-Schaltung in nen Stift bauen)

    Um auf die Frage "Braucht ein Hobbybastler sowas überhaupt?" zurückzukommen: nicht unbedingt, wozu gibt es Lochrasterplatinen?
    Die haben vor allem den Vorteil, dass man bestehende schaltungen auf ihnen sehr gut erweitern und ausbessern kann.
    Gruß, AlKi

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  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Re: gemeinsames Projekt: PlatinenDrucker bauen - *liebwink*

    Zitat Zitat von verlierer
    Und immer nur Ja sagen !!!
    Nein.
    (Sorry, aber das hast du ja geradezu provoziert mit deinem post)

    Die ersten beiden Regeln lauten: Sprich immer ja.
    Nein, die erste Regel lautet, daß Jeder hier frei seine eigene Meinung äußern darf.

    Und dabei können die Chinesen so was für 5 Euro bauen.
    Nein, können sie nicht.
    (zumindest nicht wenn es auch funktionieren soll)

    Also wir können alten Drucker ausschlachten,
    am besten so Lexmark-Teil dass über Lidl zu tausenden vertickt
    und bei Ebay für uns alle in massen zu bekommen ist.
    Ja, das können wir.

    mit 1mm Oberfräse und Magnetschalter Stufe 1 die vielen Leiterbahnen
    und Stufe 2 die Löcher.
    Ok, soweit kein Problem

    Und na klar,
    der Schritt zu smd ist auch nicht mehr weit.
    SMD Platinen fräsen ist, wie die olle Filzlaus schon erwähnt hat, mit derartigem Equipment nicht drin.


    Wir könnten hier das Projekt in Arbeitsgruppen aufteilen.
    Hardware, Software, Ansteuerung, ..
    Wir entwickeln das Teil gleichzeitig 10 mal,
    tauschen uns hier über Fortschritte und Probleme aus,
    schliesslich bauen hunderte Mitglieder das Ding glücklich nach,
    ein Jahr später können wir es auch für 100 Euro aus china kaufen,
    und noch zwei drei Jahre später
    hat jeder von uns eine vollautomatischen smd-printer zuhaus.
    naja, das ist doch etwa sehr optimistisch...

    könne wir hier den "smd-printer" markenrechtlich schützen.
    Systeme wie das von dir beschriebene gibt es doch schon (wenn auch sehr teuer), ich denke nicht daß man da noch was schützen lassen kann.


    Was das geplante System an sich betrifft, naja...

    1. Solche Fräsen sind laut, schmutzig, langsam und teuer (die Fräser verschleißen recht schnell)
    2. sehr kleine Strukturen (SMD) sind nicht gerade problemlos zu erzeugen



    Wenn man schon was neues entwickeln möchte, warum dann nicht gleich etwas was es noch nicht gibt?



    edit:
    achja, was die Idee mit dem kombinierten Fräs-, Bestückungs- und Lötsystem angeht:
    Jungs, das könnt ihr vergessen...

    Allein schon das Platzieren der SMD Bauelemente ist verdammt aufwändig, da die ja auch exakt ausgerichtet werden möchten. Dazu brauchts zumindest mal eine Kamera.

    Und dann auch noch ein integrierter Lötofen?
    Ich glaub das wird 'n bisserl zu groß
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  3. #13
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    Wenn man schon was neues entwickeln möchte, warum dann nicht gleich etwas was es noch nicht gibt?
    Nen Silberleitlack-Drucker?

    Statt Kupfer wegfrässen, ne unbeschichtete Hartpapierplatte (o.Ä.) nehmen und leiterbahnen draufdrucken. (Gleich der Nachteil hinterher: WIE drucken? Nadeldrucker und Düsen verkleben wohl)
    Gruß, AlKi

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  4. #14
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    Zitat Zitat von AlKI
    Nen Silberleitlack-Drucker?

    Statt Kupfer wegfrässen, ne unbeschichtete Hartpapierplatte (o.Ä.) nehmen und leiterbahnen draufdrucken.
    z.B. sowas, ja...
    vielleicht nicht unbedingt mit Leitlack (da gibts sicher bessere Möglichkeiten), aber das wäre doch mal etwas was schneller ginge als fräsen, und wobei man sich trotzdem den Ätzvorgang und das Belichten spart.
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  5. #15
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    Zitat Zitat von AlKI
    aber mit SMD bestückte Platinen will RN-Normaluser doch gar nicht haben
    hab hier schon probleme gelesen, die mit größe zu tun hatten.

    dann bauen ja nicht alle bastler roboter.
    die modellbauer wissen kleine module sicher zu schätzen.
    die handheldanwendungen hast du ja selbst schon erwähnt.

    dann ists auch ne preisfrage. mit der platine kann auch alles andere kleiner werden: kleinerer rahmen, kleinere motoren, kleinere akkus -> kleinerer roboter -> billiger

    dann gibts immer mehr ic, die es bedrahtet gar nicht (mehr) gibt. dazu gehören auch einige µC.

    also da muss ich roland mal recht geben: wenns nicht gefällt einfach schweigen und woanders weiterlesen

  6. #16
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    Gut vergisst man einfach mal die idee mit der Automatischen bestückung und Lötofen,... gehen wir ma auf den boden der Tatsachen zurück und betracheten einfach mal so ein Druckerchen.

    Hat er viel kraft : NEIN
    Ist er genau ? : Joup
    Wie funktioniert der Antrieb?: Über ein Zahnriemen => großer last gibt der nach => ungenau

    Also sieht man schonmal das eine Fräse nicht in frage kommt.
    Möglich wäre aber wiederum es ähnlich wie eine Tatoovier Nadel zu gestalten.
    Die Nadel ragt dann einfach in ein schwamm / Leitung ... hinein wo wiederum die leitende Farbe drin ist (wleche ist ne andere frage)
    Um zu verhindern das die Farbe festtrocknet sollte der bereich weitgehend luftdicht sein.
    Also im Grunde soll es dann eine Platine aufdrucken. Wie in vorherigen Posts vorgeschlagen wurde.

    Über die Genauigkeit der Farbe lässt sich streiten, besonders das es passieren könnte das an der Nadel oder was auch immer die Farbe nicht richtig hängen bleibt.

    Meine 2. Idee wäre noch eine Art Kugelschreiber oder eine Art edding zu verwenden.
    Der bekommt dann einfach die leitende Farbe rein und wird an den Drucker gehängt.
    Der Verfahrweg wäre dann genau der gleiche wie bei einer fräse.

  7. #17
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    Um zu verhindern das die Farbe festtrocknet sollte der bereich weitgehend luftdicht sein.
    2 Komponenten(-metallpaaste)?

    hab sowas schonmal gesehen, allerdings nicht in flüssiger Ausgangsform. Das war eher so 2 Komponenten Knetzeugs.
    Gruß, AlKi

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  8. #18
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    Naja, ich denke von der Genauigkeit her sollte man versuchen beim Tintenstrahl-Prinzip zu bleiben.

    Da liegt dann natürlich die Schwierigkeit darin, eine geeignete "Tinte" zu finden.

    Zumal das ja auch noch lötbar sein soll, wozu sicherlich eine ordentliche Metallschicht sinnvoll wäre.


    Was dieses Problem betrifft hätte ich zwei mögliche Ansätze:

    1. man druckt eine sehr dünne leitfähige Schicht (aber: was nimmt man da?) auf die Platine, und galvanisiert da dann eine dicke Schicht eines Metalls drauf, z.B. Kupfer oder Silber.

    2. Man druckt irgendeinen (nicht leitfähigen) Lack, und zwar überall da wo keine Leiterbahnen hin sollen. Dann wird die ganze Geschichte chemisch versilbert, und der Lack wieder entfernt. Dazu muss der Lack natürlich einerseits der Versilberungslösung standhalten, sich aber auch wieder entfernen lassen ohne das Silber anzugreifen. Danach kann die Silberschicht bei Bedarf auch wieder galvanisiert werden um die Dicke zu erhöhen.


    Beide Varianten dürften technisch machbar sein, allerdings sind beide nicht unbedingt unkomplizierter als die klassische Methode, denn der Drucker kann in beiden Fällen die Platine nicht direkt produzieren, sondern nur eine Vorstufe.
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  9. #19
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    Beide Varianten dürften technisch machbar sein, allerdings sind beide nicht unbedingt unkomplizierter als die klassische Methode, denn der Drucker kann in beiden Fällen die Platine nicht direkt produzieren, sondern nur eine Vorstufe.
    Es wär aber schonmal ein Anfang ^^
    Vll könnte man ja das Ätzen nur vereinfachen
    Man nimmt die Platine worauf das negativ der gewollten schaltung gedruckt wird.
    Das ding legt man dann halt in das Ätzbad.
    Problem dabei ist halt malwieder: welche Farbe ?

    Da ich noch nie eine Platine geätzt habe, bin ich da nicht wirklich der Profi von.

    Von daher wäre eine möglichkeit ohne ätzgerät schon lieber, aber als Grundsystem könnte man damit schon was anfangen

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,
    ich habe mir vor einiger Zeit schonmal Gedanken gemacht das Bohren der Platinen zu automatisieren. Ich hasse nämlich das Bohren! Damals wollte ich einen Kreuztisch bauen den man auf eine Ständerbohrmaschine legt, obendrauf die Platine. Dann die Gerberdateien importiert und ein Loch nach dem anderen anfahren. Immer Taster drücken -> Position wird angefahren -> manuell bohren und wieder Taster drücken. Das Ganze 500 mal und fertig ist die Platine. Einziges Problem: wenn ich die Zeit hätte sowas zu bauen hätte ich auch die Zeit meine Platinen herkömmlich zu bohren.
    Gruß,
    Michael

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