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Thema: gemeinsames Projekt: PlatinenDrucker bauen - *liebwink*

  1. #71
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Praxistest und DIY Projekte
    Das Kupfer mit einer Laserdiode direkt zu bearbeiten ist nicht einfach. Im rroten oder gar IR Bereich braucht man wirklich viel Leistung und grüne oder blaue oder UV Laser mit viel Leistung sind ganz schön teuer. Vermutlich wird man gepulsed arbeiten müssen um den Kunststoff drunter nicht mit zu schmelzen. 20 W Pulsleistung wird vermutlich auch zuwenig sein, wichtiger wäre die Pulsenergie.
    Abgesehen von Preis für den Laser ist das ganze auch ziehmlich gefährlich.

    Realisticher wäre es schon mit dem Laser eine Lachschicht zu entfernen. Das muss dann nicht mehr unbedingt der normale Photolack sein. Die mechanische methode mit einer Nadel ist aber eventuell auch interessant.

  2. #72
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    hi,

    ich will mit dem laser den lack, den ich nicht brauche, weg lasern. Man spart sich also den belichtungsschritt.

    dann brauch man nur noch die platine belichten, was ja nur an den stellen geschieht wo jetzt noch lack steht und bekommt ne sehr genaue platine.

    weil beim belichten habe ich unter ner gewissen grenze an abuteilabständen immer probleme mit dem belichten.

    und der schritt geht nun mal zu smd. es gibt ja viele bauteile nur noch in smd bauform.

    cu arno
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  3. #73
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    also wenn schon laser und lack, dann doch einfach den lack mit dem laser belichten anstatt ihn zu entfernen.

    mir ist da grad noch ne idee gekommen: es gibt doch diese rapid-prototyping methode, bei der mit nem laser ein flüssiges polymer polimerisiert wird. wie wäre es, so ein material als dünnes gel auf die platine aufzutragen (mit pinsel) und das ganze unter den laser zu legen.
    der produziert dann also ein ätzresist aus kunststoff. damit hätte man also belichten und fixieren in einem schritt (und damit weniger chemikalien)

    fragt sich nur, ob
    a) der kunststoff ausreichend auf der platine haftet
    b) er sich nach dem ätzen wieder (womit?) entfernen läßt

  4. #74
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das stimmt schon, wahrscheinlich ist es zu wenig leistung. Keine Ahnung wieviel man wirklich brauchen würde, un das Cu wegzuschmelzen.

    Das mit der Laserbelichtung hatte ich auch schon mal angedacht.

    Wir müssten halt mal klarstellen, was die Machine machen soll, bzw. welche SChritte der Platinenerstellung sind am "ätzendsten" haha...

    Ich hab nur Erfahrung mit der Tonermethode, und da ist das Hauptproblem, die Tonerschicht sauber auf die Platine zu bekommen, Da wär es natürlich angenehmer, einfach eine fertig "belichtete" Platte zu haben. Das Ätzen find ich jetzt nicht so nervig. Da könnte die Maschine dann ja schon etwas Erleichterung bringen.

    Bzgl. dem Vorschlag mit dem RapidPrototyping: Wäre is dann nicht gleich schlauer, irgendwie einen Lack der Cu. Pulver enthält auf die Platine Aufzutragen, und ihn dan mit dem Laser irgendwie festzubacken, und den rest z.b. mit LöMi wegzuwischen.

    Das ist jetzt vielleicht etwas unkonkret, aber vielleicht fällt ja jemandem noch was dazu ein...

  5. #75
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also was die Platinenbelichtung per Laser angeht, möchte ich mal zwei mögliche Probleme ansprechen...

    Das erste ist die Wellenlänge, denn normaler Fotolack für Platinen ist nunmal hauptsächlich im UV-Bereich empfindlich, und UV-Laser sind verdammt teuer. Man müsste also vermutlich einen anderen Lack verwenden, idealerweise einen rotempfindlichen, falls es solche Lacke gibt die gleichzeitig auch als Ätzresist taugen.


    Das zweite Problem ist das auftretende Streulicht. Wenn ein Laserstrahl auf eine Platine trifft, dann wird das Licht gestreut so daß statt nur einem kleinen Punkt gleich ein mehr oder weniger großer Bereich belichtet wird.


    Bzgl. dem Vorschlag mit dem RapidPrototyping: Wäre is dann nicht gleich schlauer, irgendwie einen Lack der Cu. Pulver enthält auf die Platine Aufzutragen, und ihn dan mit dem Laser irgendwie festzubacken, und den rest z.b. mit LöMi wegzuwischen.
    Es gibt ähnliche Verfahren, die nennt man Lasersintern oder Lasermelting (die Unterschiede sind eher gering), allerdings weiß ich nicht wie gut das mit Kupfer funktioniert, also müsste man sich mal einlesen...
    und natürlich bleibt das Problem mit der Leistung, denn auch dafür benötigt man ziemlich starke Laser.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  6. #76
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    Hallo!

    Ich möchte mir wirklich einen Belichtungsstift bauen, kann mit festem Diameter der Belichtungsblende sein. Deswegen möchte ich fragen ob eine UV LED bzw. miniatur Glübirne in einem Metallrohr dafür geeignet wäre. Der Stift wird direkt an einer durchsichtiger Folie, die direkt an der fotobeschichteten Platine liegt, bewegt.

    Schönen Dank im voraus.

    MfG

  7. #77
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Bzgl. der Wellenlänge: da wird sich in zukunft einiges tun, denn bluray laufwerke fallen rapide im Preis, sind ja jetzt schon um 100EUR zu haben. Der Laser hat 405 nm, bungard gibt als Empfindlichkeitsbereich für seine Lacke 350 - 450 nm an. Mit dem Laser lägen wir also genau drin!

    das Streulicht könnte natürlich ein Problem werden. das Gehäuse müsste wirklich sehr stark absorbierend für das Streulicht sein,
    Müsste man mal schauen....

    Gerald

  8. #78
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    Hätte auch noch ne Idee

    Ich habe ein altes Telefon mit eingebauten Fax.
    In dem Fax ist ja eine rolle mit schwarzer Folie drin .
    Die wird dann aud das Blatt aufgedrückt.
    Da wäre es doch jetzt möglich das ding zu nehmen und auf ein Platine drucken zu lassen.
    Auprobieren kann ichs leider nicht, da ich sonst umgebracht werden würde ^^

    Wie das genau in dem Ding funktioniert weis ich jetzt nicht aber mann erkennt das negativ des gedruckten in der besagten Folie.

    Vollgende mögliche verwendungen:
    1. zum aufdrucken von zu ätzenden Platinen falls die Folie das aushält.
    2. Wenn man die Folie mit einer anderen austauschen würde die aber leitend ist.

  9. #79
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    ch habe ein altes Telefon mit eingebauten Fax.
    In dem Fax ist ja eine rolle mit schwarzer Folie drin .
    Die wird dann aud das Blatt aufgedrückt.
    ...
    Wie das genau in dem Ding funktioniert weis ich jetzt nicht aber mann erkennt das negativ des gedruckten in der besagten Folie.
    Das ist ein Nadeldrucker.


    das Streulicht könnte natürlich ein Problem werden. das Gehäuse müsste wirklich sehr stark absorbierend für das Streulicht sein
    Selbst wenn das Gehäuse das gesamte Streulicht absorbiert, bleibt das Problem vermutlich bestehen, wenn auch in geringerem Ausmaß.


    Ich möchte mir wirklich einen Belichtungsstift bauen, kann mit festem Diameter der Belichtungsblende sein. Deswegen möchte ich fragen ob eine UV LED bzw. miniatur Glübirne in einem Metallrohr dafür geeignet wäre. Der Stift wird direkt an einer durchsichtiger Folie, die direkt an der fotobeschichteten Platine liegt, bewegt.
    Also eine UV-LED dürfte da schon geeignet sein, es gibt ja auch Leute die sich LED-Belichter bauen. Stellt sich nur die Frage ob die auch stark genug ist, denn ich nehme doch mal stark an, daß du den Stift nicht unbedingt im Zeitlupentempo bewegen möchtest.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  10. #80
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Warum belichten???

    wenn ihr statt ner Beschichtung, die durch UV ätzresistent wird, gleich ne ätz-, aber nicht laserresistente schicht auf der Kupferfläche habt, dann könnt ihr die Schicht einfach da weglasern, wo ihr was wegätzen wollt.
    Das Streulicht macht dann auch nix mehr aus, da es zu Energiearm ist.
    Und das Belichten kann man sich sparen.


    PS: Ja-Sager, du hast bei deiner Rechnung was verwechselt. Der Funkenkanal ist der FUNKE, der (während dem erodieren) überspringt. Quasi der Miniblitz. Blitz = Plasmakanal = HEISS. selbst einer von nem Pietzozünder. der ist nur nciht dauernd und mit so ner Stromstärke da, wie beim Erodieren.
    Deine 21Watt sind leider einem denk-/Unwissenheitsfehler entsprungen. tja... ^^
    Gruß, AlKi

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