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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Ich habe etwas Erfahrung mit Funkenerosion. Alte Maschiene und was Primitives, aber die Technik von vor ca. 30 jahren ist wohl das, was man als Bastler hinkriegt.
- Funktenerosion ist schonend zum Untergrund, das dürfte also kein Problem sein. Der Funke ist zwar heiß aber nur klein und kurz.
- Öl als Flüssigkeit ist eine große Schweinerei, man braucht spezielles Öl, teuer
- Destiliertes bzw. Entionisiertes Wasser ist billig (unter 20 Cent /L), hält aber nicht lange oder muß dauernd gereinigt werden. Dafür gibt es extra Ionenaustauscher.
- Funkenerosion ist sehr langsam. Ich würde für einen "Stift" der durch die Kupferschicht schneidet mit einigen Minuten pro mm rechnen.
- Man braucht eine Flüssigkeitsströmung am Funken oder alternativ eine schnell bewegte Elektronde
- Als Spannung braucht man ca. 50-200 V, also nicht ungefährlich
- es kann eine gute Genauigkeit erreicht werden, wenn die Anlage stabil ist
- Funkstörungen sind ein ziehmliches Problem
Für die Platinenherstellung ist das eher ungeeignet. Höchstens für ganz kleine bis etwa 5x5 mm.
Die Mechanik von Tinenstrahl und Nadeldrückern ist dafür einfach zu schnell, zumindestens in der Zeile.
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