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Thema: Flachbandkabel: Ein scheinbar einfaches Prinzip

  1. #1
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    Flachbandkabel: Ein scheinbar einfaches Prinzip

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    Ich habe hier ein Flachbandkabel im Stil von Bild hier  .

    Geteilt, also die Drahtreihe, und zwei Plastikteile. Ich verstehe nicht, wie ich beide verbinde. Nur draufstecken stellt keinen Kontakt her, weil sie das Plastik beim Zusammendrücken nicht durchschneiden. Wenn ich es abisoliere an der Stelle für die Plastikteile scheinen sich Kurzschlüsse durch die Spitzen in einem der Plastikteile zu ergeben.

    Wie funktioniert dieses scheinbar einfache Prinzip?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    einfach zusammendrücken ( nicht in der hand sondern im schraubstock).
    hast du die zum kabel passenden stecker?

    mfg clemens
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Nur draufstecken stellt keinen Kontakt her, weil sie das Plastik beim Zusammendrücken nicht durchschneiden
    Also normalerweise sollten sie aber exakt das tun...

    eines der beiden zusammensteckbaren Teile sollte hinten kleine Metallfahnen haben, die sich in das Kabel schneiden
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Biometriker

    Du zeigst offenbar ein konfektioniertes Floppy-Kabel. Diese Kabel haben zwei Buchsenleisten. Die eine Steckerleiste ist am mainboard, die andere an der Floppy. Das rosa Streifchen ist übrigens eine Marke um seitenrichtig zu konfektionieren - an dem Ende liegt standardmässig Pin1.

    So eine Buchsenleiste hat die von Dir genannen Drahtmesser. diese Messer sollten paarweise und 2reihig versetzt im Kunststoff stecken - sozusagen in die andere Richtung der Buchsen zeigen. (leider habe ich keinen losen Stecker hier um Dir ein Bild zu zeigen).

    Wenn Du das Kabel vorsichtig auf diese Messerleisten legst, dann liegt auf je einem Messerpaar ein "Draht" - genauer eine Kabelader. Jetzt kommt das "andere" Kunststoffteil drauf - und alles in den Schraubstock. Dort wird vorsichtig zugedreht. Dadurch schneiden sich die Messerpaare ganz exakt durch den Kunststoff und ein Messerpaar nimmt die Kupferdrähte von einer Kabelader in die Zange - und stellt so den Kontakt her.

    Also:
    1. Flachbandkabel genau rechtwinklig abschneiden - es soll ein sehr sauberer, gerader Schnitt sein - ohne überstehende Kupferdrähtchen.
    2. Kunststoffteil mit den vielen Messerchen auf den Tisch
    3. Flachbandkabel auf die Messerchen legen - nicht pressen. Auf genaue Position von Pin1 achten.
    4. Kunststoffteil ohne Messer auf das Flachbandkabel legen. Es sollten Führungen vorhanden sein, durch die diese Anordnung vorläufig gegen Verschieben fixiert ist.
    5. Die g anze Anordnung vorsichtig in den Schraubstock bringen - zwischen die Backen.
    6. Schraubstock zügig und langsam zudrehen.
    7. Rechtzeitig aufhören wenn die Kunststoffteile "geschlossen" aussehen - dann noch einen Tick weiter - und dann wieder öffnen
    8. Fertig

    Nachtrag:
    4a. Das Kunststoffteil ohne Messer hat (hoffentlich) Aussparungen, in die die Messerpaare des anderen Kunststoffteils reinpassen. Ausserdem hat es meistens Führungshilfen und wenn es gut ist auch unterschiedlich breite Führungen, um eine falsche Montage zu verhindern.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Eine gute Anleitung, nach der es - bis auf Brechen des Steges - gut funktioniert hat. Daher füge ich ein:

    1. Flachbandkabel genau rechtwinklig abschneiden - es soll ein sehr sauberer, gerader Schnitt sein - ohne überstehende Kupferdrähtchen.
    2. Kunststoffteil mit den vielen Messerchen auf den Tisch
    3. Flachbandkabel auf die Messerchen legen - nicht pressen. Auf genaue Position von Pin1 achten.
    4. Kunststoffteil ohne Messer auf das Flachbandkabel legen. Es sollten Führungen vorhanden sein, durch die diese Anordnung vorläufig gegen Verschieben fixiert ist.
    4a. Das Kunststoffteil ohne Messer hat (hoffentlich) Aussparungen, in die die Messerpaare des anderen Kunststoffteils reinpassen. Ausserdem hat es meistens Führungshilfen und wenn es gut ist auch unterschiedlich breite Führungen, um eine falsche Montage zu verhindern.
    5. Die g anze Anordnung vorsichtig in den Schraubstock bringen - zwischen die Backen.
    5.5 Den 1mm breiten Leerraum mit einem Platzhalter füllen(Bsp.Blech)
    6. Schraubstock zügig und langsam zudrehen.
    7. Rechtzeitig aufhören wenn die Kunststoffteile "geschlossen" aussehen - dann noch einen Tick weiter - und dann wieder öffnen
    8. Fertig

    PS: Zügig oder langsam?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Biometriker
    Eine gute Anleitung, ... bis auf ...
    Sorry für die Nebenwirkungen. Wie geschrieben - mir fehlte eine Möglichkeit das zu bebildern.

    Zitat Zitat von Biometriker
    PS: Zügig oder langsam?
    Mal ein paar Definitionen - allerdings ganz persönlich, ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit:

    Zügig:
    Die Bewegung (hier Zustellen des Schraubstocks) erfolgt gleichmässig mit konstanter, allenfalls leicht (nicht notwendigerweise streng monoton) steigender Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit kann dabei hoch oder gering sein. Die Betonung liegt auf gleichmässig - hier eine notwendige und hinreichende Bedingung. Hohe Geschwindigkeit ist hier nicht explizit ausgeschlossen, aber aufgrund der mechanischen Stabilität der bearbeiteten Teile nicht ratsam - sollte nach der Methode des genauen Hinsehens aber selbstverständlich sein.

    Langsam:
    Die Bewegung erfolgt langsam. Von Konstanz ist nicht notwendigerweise die Rede .

    Geschwollen:
    Die Rede ist wie eben . Passt nicht wirklich in Gebrauchsanweisungen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Wenn du damit meinst, bei gleichbleibender Geschwindigkeit zu drücken, schreib es einfach....

    Die Sache ist, wie geschrieben, gut beantwortet worden.

    Der Thread kann geschlossen werden.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Falls Du sowas öfter machst könntest Dir auch das passende Tool dafür holen.

    z.B. bei Reichelt und nennt sich dort Einpresswerkzeug

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