Nein. Man kann Ihn nicht weglassen bzw darf keine entsprechend leistungsfähigere Solarzelle nehmen!!! Aber es gibt andere Schaltungen ohne diesen IC. Die Schaltung "lebt" von der Unterversorgung. Nur dadurch wird eine lebensnahe Bewegungssimulation überhaupt erzeugt. Ohne Sie fährt der Roboter einfach sinnlos irgendwo hin. Ihr müßt die BEAM-Prinzipien erst verstehen. Sonst kommt nichts sinnvolles dabei herraus. Entscheidend sind die richtige Dimensionierung und das Roboterdesign (Körper, Anordnung der Beine, ...) Es wird versucht, ganz ohne Programmierung und komplzierter Schaltungen, allein durch Design und Prinzipien wie der Unterversorgung ein komplexes Verhalten zu erzeugen. Ein völlig anderer Ansatz als bei Asimo und Co. Trotzdem ist das Verhalten z.T. realistischer und besser geeignet. Ein programmierter Roboter kann nur Probleme bewältigen, die der Programmierer berücksichtigt hat und wo die Lösungen einprogramiert wurden.
Ein zweiter wichtiger Aspekt bei BEAM ist der Zufall.

Dann gibt es noch selbstlernende Roboter und BEAM.
Meiner Ansicht nach ist eine Kombination aus den beiden letzteren die einzig wahre Lösung, um zu quasi selbstdenkenden, autonomen Robotern zu kommen. Alles andere ist quasi eine Fernsteuerung (durch ein mehr oder weniger festes Programm).

Nochmal. WER HIER (bei BEAM) KONVENTIONELL DENKT IST FEHL AM PLATZ!!!

Spielt mit den Diemensionierungen der Bauteile. Optimiert das Design, die Sensoren und das "Verhalten" der Schaltungen.

Ansonsten. Ja der IC führt zu einem Warten, bis der Kondensator genügen Energie gepuffert hat, um einen kurzen Impuls an den Motor zu schicken. Das andere IC wirkt als Motortreiber. Durch diese Warte- und Bewegunsimpulse "zuckt" der Roboter und bewegt sich mit den typischen Ruckbewegungen vorwärts. Bekommt der Roboter mehr Energie, zuckt Er häufiger. Der Roboter zuckt auf seine Energiequelle (Fressen) zu.

Denkt simpel und versucht mit möglichst simplen Elementen ein max. an Komplexität zu erzeugen. Einfaches Beispiel: Eine Schlangenbewegung oder einen 1000füßler durch aneinanderreihung dieser Warte-Glieder.
Man ist erstaunt, was da alles herrauskommt.

Den Rest überlasse Ich Euch. Ich will Niemanden den Spaß beim Experimentieren nehmen. Und vorgefertigte Lösungen verhindern eigene Ideen und damit Inovationen. Am besten, man trifft sich dann irgendwann zum BEAM-Vergleich.