was hat das mit visionär zu tun, wenn man
a) nen großen wirbel um ne uralttechnik (rapid prototyping mit polymeren) macht, nur weil das ding selbst ein paar kunststoffteile beinhaltet und aufgrund beschränkter leistungsfähigkeit billig ist.
b) von selbstreproduzierenden maschinen träumt, ohne sich über die tragweite einer solchen maschine gedanken zu machen - gemäß dem motto: last uns das mal bauen, dann werden wir schon irgend ein problem finden, das wir damit lösen können.

im übrigen gebe ich zwar unserer kanzlerin durchaus recht - aber sie spricht dabei von vorhandenen problemen für die lösungen gesucht werden, und nicht von lösungen für probleme, die durch die lösung erst ins leben gerufen werden!

bevor das ganze jetzt aber wieder in ne schlammschlacht ausufert mache ich mal den vorschlag im weiteren zwei dinge zu unterscheiden:
A) reprap als billiges werkzeug zum produzieren von plastikteilen
B) reprap als reproduktionsmaschine

zu A) da muss man sich eben fragen, was man für teile in welcher qualität braucht. wenn reprap dafür zu gebrauchen ist, dann bitte nehmt es!
allerdings bezweifle ich, dass man mit reprap teile herstellen kann, die einer starken mechanischen beanspruchung standhalten (z.b. vgl.mit nem kohlefaserchassis)

zu B) gehört meiner meinung zu den dingen die die welt nicht braucht (oder vor der sich die welt besser hüten sollte)