- LiFePO4 Speicher Test         
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 13

Thema: EMP-Electro Magnetic Pulse

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
    Registriert seit
    25.12.2006
    Ort
    Wien
    Alter
    33
    Beiträge
    1.080
    Blog-Einträge
    1

    EMP-Electro Magnetic Pulse

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo liebe Community,

    Seit ich bei Conrad dieses Buch:
    http://www.conrad.at/goto.php?artikel=901756

    gekauft habe, interessiert mich das Thema EMPs & Co brennend. In dem Buch werden auch Schaltungen vorgestellt zu EMPs Plasmageneratoren usw. Ich habe beschlossen einen KLEINEN EMP-Generator zu bauen.

    Allerdings, keine Sorge da sie eine maximale Reichweite von 20cm hat (eig. 10-15cm, aber man weiss ja nie...)

    Das ganze wird mit einem oder zwei 9V Batterien betrieben.

    Jetzt meine Frage an die gewissenhaften Elektroniker:
    Wie gefährlich ist sowas zu bauen
    Was muss ich beachten
    Was darf ich auf keinen Fall tun
    sonst. Anmerkungen

    Ich möchte nichts zerstören oder sowas, ich möchte es nur testen wie sowas ist und ok ich werde etwas zerstören aber nur eine kleine und todgeweihte Schaltung von mir^^

    Ich muss nebenbei sagen, dass ich ein sehr vorsichtiger und gewissenhafter Mensch bin also könnt ihr euch unnötige Kommentare sparen

    ____
    Am Anfang fällt mir mal eine sehr wichtige Frage ein:
    Im Buch werden die Spulen als EMP-Spulen bezeichnet. Sind das gwöhnliche Spulen oder gibt es wirklich dafür eigen "EMP-Spulen". Aber ich denke das letztere ist eher unwarscheinlich

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
    Registriert seit
    26.11.2005
    Ort
    bei Uelzen (Niedersachsen)
    Beiträge
    7.942
    Um einen einigermapenen EMP zu erzeugen der auch etwas Wirkung zeigt, muß man Energy aus den Batterien wohl in Kondensatoren oder so Speichern. Einen Schnellen Puls kriegt man leier auch nur bei etwas höherren Spannungen. Bei genügend hoher Energy und Spannung wird die Schaltung dann schon gefährlich gegen berühren und sollte ähnlich vorsichtig wie Netzspannung behandelt werden. Auch wenn man den Puls nur lokal haben will, kann sich so eine Störung entlang von Kabeln relativ weit ausbreiten, durch die Speisung per Batterie ist da ja schon etwas vorgesorgt. Das gilt aber auch für andere Kabel die in der Nähe vorbeiführen. Eine Absolute Reichweite gibt es nur, wenn da eine Abschirmung (z.B. geschlossener Metallkasten) ist, sonst wird der Puls zwar schwächer, kann aber trotzdem noch empfindliche Geräte stören (oder Zerstören). man sollte also möglichst viel Abstand zu Leitungen jeglicher Art (auch Wasser) und auch zur Betondecke einhalten halten.

    Ich habe schon mitgekriegt, dass ein unabsichtlicher EMP (beim Zünden einer Gasenladung) einen PC in etwa 1-2 m Entfernung zerstört hat und mehrere Computer in etwa 5 m Abstand zum Absturz gebracht hat.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
    Registriert seit
    25.12.2006
    Ort
    Wien
    Alter
    33
    Beiträge
    1.080
    Blog-Einträge
    1
    Ja also das ganze werde ich auf einem "Testgelände" testen. Dabei handelt es sich um eine Grünfläche wo in 20m Radius keine elektronischen bzw metallischen Sachen sind.

    Gut, dass du das erwähnst, dass das ja Wellen sind die sich ausbreiten, das habe ich vergessen (ehrlich^^). Rein theoretisch heißt das dann ja, dass die nie verschwinden nur immer schwächer werden. Ich nehme jetzt mal grob an, dass sie sich solange ausbreiten, bis sie auf etwas st0ßen was diesen Puls aufnehmen kann.

    Oder liege ich ganz falsch?

    Mir ist noch eine Frage aufgekommen:
    Was genau passiert wenn diese Wellen auf etwas Stoßen, dass empfindlich gegenüber EMPs ist?

    Leider wird das im Buch nicht ganz genau erklärt und im inet habe ich auch nicht genug darüber gefunden.
    Bei der NEMP (Nuclear Electro Magnetic Pulse), was ja ein nebeneffekt einer Atombombe ist, die 400km über der Erde (also über der Atmosphäre)detoniert, weiß ich, dass durch die Gammastrahlung die Moleküle Ionisiert werden und die dabei herausgeschlagenen Primärelektronen schlagen dann noch Sekunderelktronen, wegen ihrer hohen Energie, aus. Die Elektronen wirbeln dann um die Kraftlinien des Erdmagnetfeldes und fungieren wie kleine Funksender wobei sie starke magnetische Strahlung aussenden. Wenn diese dann aufgenommen wird, z.b. von einer Antenne kann bis zu 10mio Volt und 100 000Ampere entstehen.

    Wie funktioniert das aber bei diesen "kleineren" EMPs? Und beim vorigen, wie entsteht plözlich so viel V und A ? Und überhaupt :-D

    Ich muss sagen das Thema ist wirklich SEHR interessant^^

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    26.05.2007
    Beiträge
    193
    Hallo,
    ich war vor einigen Jahren mal bei sowas (ähnlichem) beteiligt. Damals hatten wir zwei Elkos mit je 6000µF und 385V in Reihe und voll geladen. geschalten wurde damals mit etas "Schützähnlichem" mit 30mm Kupferbolzen und "Wiederöffnungsaufbrechelektromagnet". Wenn man in eine angeschlossene Spule eine Armbanduhr gelegt hat war die danach hinüber. Ohne Spule konnte man natürlich auch gewisse Dinge sprengen (z. B. am 31.12.).
    Ach ja zur Gefährlichkeit:
    Die Chancen stehen bei sowas gut dass der Pfarrer in Aktion tritt. Man sollte also einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten. Wir haben das damals über einige Meter Kabelfernbedienung gesteuert (Taster zum Laden, Entladen und "Abfeuern"), weiterhin gab es am Bedienkästchen ein Drehspulmessgerät (bis 1kV) und am Gerät einige Glimmlampen zur Anzeige von Spannungen über 80V. Gesteuert wurde mit Kleinspannung, Optokopplern und Sicherheitsrelais.
    Gruß,
    Michael

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    28.12.2007
    Ort
    Hamburg
    Alter
    57
    Beiträge
    254
    Wurde ja Alles schon gesagt. Für einen EMP brauch man eine möglichst hohe Spannung und eine möglichst hohe Amperezahl. Am besten einen geschalteten Kurzschluß eines Kondensators (natürlich einer ganzen Kondensator-Batterie).

    Alle Komponenten (Kondensator, ... müssen extrem Impulsbelastbar sein, damit Sie die Amperezahl aushalten. Standardware funzt da meißt nicht.

    Aber was möchtest Du damit erreichen? Den Rechner oder die Hifi-Anlage deines Nachbarn killen? Erscheint mir schon ziemlich ungewöhnlich. Zumindest sollte man zum nächsten elektronisch empfindlichen Gerät einen sehr weiten Abstand haben. Sollte durch eine solche Aktion z.B. eines meiner Geräte kaput gehen, währe Ich ziemlich sauer.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    27.09.2007
    Beiträge
    162
    Vielleicht baust Du lieber erst mal einen Tesla-Generator? Das macht auch was her und a äußert sich das Buch ja auch zu, und Bauteile gibt es hierzu bei ebay...

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.075

    Re: EMP-Electro Magnetic Pulse

    Zitat Zitat von oratus sum
    Ich habe beschlossen einen KLEINEN EMP-Generator zu bauen.

    Allerdings, keine Sorge da sie eine maximale Reichweite von 20cm hat (eig. 10-15cm, aber man weiss ja nie...)

    Das ganze wird mit einem oder zwei 9V Batterien betrieben.

    Jetzt meine Frage an die gewissenhaften Elektroniker:
    Wie gefährlich ist sowas zu bauen
    Was muss ich beachten
    Was darf ich auf keinen Fall tun
    sonst.

    Ich möchte nichts zerstören oder sowas, ich möchte es nur testen wie sowas ist und ok ich werde etwas zerstören aber nur eine kleine und todgeweihte Schaltung von mir^^

    Ich muss nebenbei sagen, dass ich ein sehr vorsichtiger und gewissenhafter Mensch bin also könnt ihr euch unnötige Kommentare sparen
    Wenn Du es sorgfältig planst und ausführst dann ist das Folgende wirkungsvoll und ungefährlich.

    Besprich Dich trotzdem und mache die Versuche nicht alleine.

    Man nimmt dazu einen kompletten Mirowellenherd. Der hat einen Generator für eine hohe Feldstärke und er hat gleichzeitig eine gute Schrimung. Im Leerlauf soll er aber nicht lange betrieben werden. Ein paar Sekunden schaden ihm allerdings auch nicht.

    Ein Mikrowellenherd der noch für Lebensmittel benutzt wird sollte allerdings nicht mit Dämpfen aus elektronischen Bauteilen belastet werden.

    Am besten geht es mit einem Stelltrafo für 10A. Mit dem Stelltrafo kann man eine Spannung wählen bei dem noch keine Blitzentladung im leeren Garraum einsetzt. So wird die Leistung dann zu einem großen Teil in dem Testobjekt umgesetzt.

    Besser als alles gleich auszuprobieren ist, sich die entsprechenden Filme bei YouTube anzusehen. Vorsicht mit Siedeverzug http://de.wikipedia.org/wiki/Siedeverzug

    http://www.youtube.com/results?search_query=microwave

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oratus sum
    Registriert seit
    25.12.2006
    Ort
    Wien
    Alter
    33
    Beiträge
    1.080
    Blog-Einträge
    1
    Also um die Schaltung selber gehts nicht. Die Schaltung habe ich schon, ich werde sie gleich einscannen.

    Bauen und ausführen werde ich auch nicht alleine machen und wie gesagt, Reichweite max 15 bzw 20cm, also eigentlich 10-15cmd (über Trimmer einstellbar). Wird auf einem Testgelände getestet.

    Hier mal die Schaltung, sry für die schlechte qualität.

    Ich habe auch direkt eine Frage dazu:

    In der Mitte ist ein schwarzes großes, fett gedrucktes Quadrat, wo einige Konjuctions drauf sind. Ist das ein Baustein, oder ist das einfach nur eine "Leitung"?

    Bild hier  

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    13.08.2004
    Ort
    Niedersachsen
    Alter
    45
    Beiträge
    96
    Das Quadrat in der Mitte ist der NE555 timer IC.
    Das Ding wird hier als Oszillator verwendet. Das heißt es erzeugt eine Wechselspannung, die dann über ein MOSFET die Spule mit Wechselspannung versorgt. Die Frequenz ist entweder ein paar hundert Herz oder ein paar hundert kHz je nachdem ob neben dem Kondensator nF oder µF steht. Das Bild hat leider eine zu geringe Auflösung.

    Als EMP Generator wüde ich das Ding aber nicht bezeichnen. Ist eher ein Störsender mit geringer Leistung.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
    Registriert seit
    26.05.2007
    Beiträge
    193
    Hallo,
    da hat ja meine Induktionsschleife für den Robo-Rasenmäher schon mehr Power. Ich frage mich gerade wozu die Schlatung gut sein soll denn etwas ausrichten wird man damit wohl kaum können. Einen Vorteil haat es aber - es ist vollkommen ungefährlich.
    Gruß,
    Michael

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests