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Thema: Vollautomatischer Panoramakopf (Prototyp) (update 13.3.09)

  1. #21
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    Moin!
    Naja, das Poti ist nur sehr behelfsmäßig , zudem hängt die meiste Last auf dem Getriebemotor, eigentlich kommt auf die Seite eine Achse, die in einem Kugellager läuft, allerdings macht mir auch noch die Befestigung am Stativ Sorgen, da hatte ich bisher noch keine wirklich gute Idee, allerdings ist das so schon erstaunlich stabil.
    MfG Volker
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  2. #22
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    Guten Abend
    Habe nochmal ausführlich Recherchiert. Da ich mir die Sache mit der Mechanik möglichst einfach machen will, scheinen mir die Komponenten von Lynxmotion geeignet.
    Für die Drehung gibt es da einen einfachen Drehteller
    Bild hier  
    http://www.lynxmotion.com/Product.as...&CategoryID=88

    Für die Neigung gefällt mir das folgende Teil
    Bild hier  
    http://www.lynxmotion.com/Product.as...&CategoryID=87

    Mit einigen zusätzlichen Aluprofilen (selber machen oder ebenfalls von Lynxmotion) dürften sich die mechanischen Aspekte der ganzen Geschichte mit den obigen Teilen recht einfach lösen lassen.

    Ich bin mir nur noch nicht sicher wie viel Kraft das Servo für die Neigung haben muss. Die Kamera ist ein ziemlicher Brummer (ca. 2kg) und kann ja bekanntermassen in ihrem Haltebügel nicht unbedingt sauber ausbalanciert werden (wegen Nodalpunkt). Der Servo muss daher unter Umständen doch einige Kraft zum Bewegen und Stillhalten der Kamera liefern.

    Hat jemand eine Idee wie viel Kraft das Servo oder alternativ ein Schrittmotor auf der Neigungsachse in etwa haben müsste?

    Gruss
    Tom

  3. #23
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    Also ich habe in wenig gerechnet. kamera 2.3kg = 23N dann Schwerpunkt maximal 10 cm hinter dem Nodalpunkt. Angenommen Schweerpunkt Kamera auf der Höhe des Nodalpunktes. Die Kraft ist somit im Drehpunkt am höchsten, wenn die Kamera gerade ausschaut. Das ergibt im Drehpunkt eine maximale Kraft von 230Ncm oder 2.3Nm. Das schaffen auch nur die stärksten Servos. Da ich den Antrieb sowiso über einen Zahnriemen geplant habe, komme mich mit einer untersetzung von 1:5 auf das Haltedrehmomment des Schrittmotors von 0.49Nm.
    Dies ist natürlich der worst case, aber lieber zuviel Kraft als zuwenig...


    Kann das sein oder habe ich falsch gerechnet???



    Jetzt habe ich gerade noch ein Schrittmotor gefunden für weniger Geld und mehr Haltedrehmomment!

  4. #24
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    Habe mal kurz einige Dinge wegen dem Drehmoment gelesen. Ich denke die Rechnung ist eigentlich OK, wobei ich annehme, dass die max. Kraft eher kleiner ist (es liegt ja nicht das ganze Gewicht der Kamera in den 10cm Abstand).
    Habe ausserdem ein wirklich interessantes Bilde gefunden. Da hat jemand etwas gebaut, was meinen Vorstellungen sehr nahe kommt:
    Bild hier  
    Das Bild kommt von der Website von www.servocity.com
    Mir fehlt da nur noch die automatische Steuerung.
    Bei Servocity habe ich auch eine ganze Reihe interessanter Bauteile gesehen, die für meine Konstruktion hilfreich sein könnten. Werde mir heute Abend mal was, hoffentlich schlaues, überlegen.
    Gruss
    Tom

  5. #25
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    Moin!
    Hmmm, sieht ja von der Grundidee fast wie meins aus, nur stabiler.... Allerdings auch recht teuer. Ich mach nachher an meinem Konstrukt mal weiter und mache dann mal ein paar Bilder, wie es auf dem Stativ aussieht.

    Was die Berechnung angeht .... keine Ahnung, ich bin ein trial&error Typ

    MfG
    Volker
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  6. #26
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    bei dieser konstruktion wird nur da problem sein, die kamera vertika im nodalpunkt zu montieren. denn die höhe des schwenkbaren bügels müsste genau auf die kamera eingestellt werden. oder man montiert die kamera mit vielen unterlagsscheiben, damit sich die benötigte höhe einstellt!

  7. #27
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    also ich habe das mit der drehenden elekrtonik auch in meine konstruktion einbezogen. da wäre das ergebiss. ich habe noch die Zahnräder für eine untersetzung von 1:5 versucht zu konstruieren, aber das grosse rad wurde viel zu gross... werde ich bei gelegenheit nochmals ändern!

    die horizontale drehbewegung wird unter der grossen zahnscheibe und darunter jeweils mit einem axialen kugellager und an der achse mit einem radialen gelagert. ich denke, dass die mechanische stabilität so gegeben ist!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken v2.gif  

  8. #28
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    so noch eine detailansicht der axialen lager:
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken detail.gif  

  9. #29
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    Grosses Kompliment an RideYourStyle!
    Du hast wirklich ins Schwarze getroffen. Das ist ziemlich genau was mir vorschwebt.

    Ich habe mir nochmal ausführlich über die Motorenfrage Gedanken gemacht.
    Getriebemotoren liefern für recht wenig Geld viel Kraft. Die Ansteurung ist relativ einfach, allerdings sind zusätzlich zwingend Sensoren zur Positionsbestimmung notwendig.
    Schrittmotoren würden sicher gut funktionieren und wenn man die Geschichte sauber baut eine extrem hohe Genaugikeit bei der Positionierung ermöglichen. Sie bedingen aber einen recht hohen Schaltungs- und Programmieraufwand.
    Servos sind wohl etwa weniger genau (ausser vielleicht die digitalen), aber dafür sehr einfach mit wenig Hardware und Programmaufwand steuerbar da sie einfach eine Sollposition anfahren.

    Da aus meiner Optik ist die Präzision bei der Positionierung nicht extrem wichtig ist (die Panoramasoftware kriegt sowas locker in den Griff), tendiere ich zu der Konstruktiv möglichst einfachen Lösung. Hier scheinen mir die Servos die Nase vorn zu haben.

    Wenn in der Konstruktion von RideYourStyle anstelle der Schrittmotoren sogenannte Segelwindenservos (haben von Haus 1260° Drehwinkel und etwa 140Ncm Drehmoment) eingesetzt werden, dann gibt das mit der Untersetzung ziemlich viel Kraft bei genug Bewegungsraum. Als Beispiel:

    Panantrieb
    Der Panantrieb muss um 360Grad drehen können. D.h. es kann 3.5:1 Untersetzt werden, was bei einem Servo mit 140Ncm doch schon rund 500Ncm Drehmoment ergibt.
    Der einzige Schönheitsfehler ist die Tatsache, dass nachdem eine Reihe Bilder aufgenommen wurde ein Rücklauf notwendig wird (Ist für mich zu verschmerzen). In diesem Punkt ist ein Getriebe- oder Schrittmotor dem Servo überlegen, bedingt aber eine Sensorik zur Positionsermittlung (Bei Schrittmotor nur nötig, wenn bestimmte Startpos. erwünscht).

    Tiltantrieb
    Hier gibt es noch mehr Kraft (Ist auch gut so). Ein Untersetzung von 7:1 gibt 180° Drehwinkel und mit dem erwähnten Servo fast 1000Ncm Drehmoment.

    Damit dürften sich auch schwere Kameras bewegen lassen.

    Bei der Ansteuerung kann man sich das Leben ebenfalls sehr einfach machen. Die Programmierung der Servoansteuerung ist ziemlich trivial. Endstufen für die Motoren sind nicht nötig. Auf zusätzliche Sensoren zur Rückmeldung der Position kann man vermutlich verzichten, da das Servo ja einfach die gewünschte Position anfährt.

    Was denkt Ihr dazu?
    Gruss
    Tom

  10. #30
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    @RideyourStyle
    Die Anordnung des Antriebs für die Tiltbewegung verstehe ich nicht ganz.
    Ich nehme an, dass der Motor irgendwie am Tragarm befestigt sein sollte und dann per Zahlrad oder Zahnriemen den Schwingarm antreibt. Ist dies die von Dir angedachte Funktionsweise oder planst Du hier eine andere Lösung?

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