Bei der doppelten Windungszahl ist die induzierte Spannung doppelt so groß.
Die induzierte Spannung (beispielsweise bei einer hohen Drehzahl) muß durch die Ansteuerung aufgebracht werden. Ohne Verluste sollte die Spannung für die dynamischen Anforderungen doppelt so groß sein.
Im Grenzbereich der Drehzahl und Last beträgt (bei einem mittlerem bis guten Schrittmotor) die induzierte Spannung etwa 60% der ohmsche Anteil entsprechend 40%.
Im Vergleich zum unipolaren Fall müßte man den dynamischen Teil verdoppeln und den ohmschen beibehalten: 2x60% + 40% = 160%.
Im Stillstand sollte der Strom dann nicht durch den ohmschen Widerstand begrenzt werden.
Die Betrachtung ist nur als grundsätzliche Abschätzung der Verhältnisse zwischen den beiden Beschaltungen zu verstehen. Die 60% werden bei weitem nicht von allen Schrittmotoren erreicht.
Manfred
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