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Thema: Atmega 16 - 3 PWM mit 8 RGB-LEDs

  1. #1
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    Atmega 16 - 3 PWM mit 8 RGB-LEDs

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    Guten Morgen an alle,

    ich habe vor eine Schaltung zu entwerfen, die an 3 PWM-Ausgängen des Atmega16 8 RGB-LEDs betrieben soll. Also würden jeweils 8 Pins von den LEDs an einem Ausgang hängen, da es ja 3 Farben sind und alle LEDs die selbe Farbe haben sollen

    So da jetzt aber eine LED-Frabe schon 20mA benötigt, würde der Atmega ziemlich schnell den Geist aufgeben.
    Deswegen habe ich mir gedacht nen Operationsverstärker dazwischen zu schalten, allerdings habe ich noch nie mit einem Operationsverstärker gearbeitet und habe daher auch keine Ahnung ob diese bei PWM-Signalen mithalten und verstärken können.

    Würde diese Idee funktionieren oder benötige ich was anderes zum verstärken? Hab auch mal was von einem LED-Treiber gehört, aber da hab ich genau das selbe Problem (noch nie benutzt und keine Ahnung von^^" )

    Vielleicht hat ja jemand ne einfache Schaltung für mich, wo nur eine LED angeschlossen ist-

    Würde mich über eure Hilfe freuen,
    schonmal Danke im Vorraus

    MfG
    Lucien

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    gruesse

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Schonmal danke,
    aber könnte diese Schaltung denn auch 8 LEDs pro PWM-Ausgang betreiben?
    Oder muss dann noch etwas verändert werden?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    es gibt 2 möglichkeiten:

    1)

    wenn du die 8 leds in reihe schaltest, muss deine versorgungsspannung Ub gross genug sein, also 8*U(led). wenn Ub noch groesser ist, benötigst du einen widerstand Rc ebenfalls in reihe mit den leds.

    dieser berechnet sich aus

    Rc=(Ub-8*U(led)-Uce)/I(led)

    Uce ist dabei die spannung, die am transistor abfällt, üblicherweise 0,7V.

    Beispiel: du hast 24V, deine Leds sollen mit 1,2V und 20mA betrieben werden. dann ergibt sich Rc zu
    (24V-8*1,2V-0,7V)/0,02A=13,7V/0,02A = 685 Ohm. 680 Ohm ist ein gängiger widerstandswert, den würde ich verwenden.

    für den basisvorwiderstand Rb suchst du im datenblatt des transistors den verstärkungsfaktor Hfe.
    http://www.ortodoxism.ro/datasheets/fairchild/BC337.pdf

    dann wird Rb=U(µC)/(Ic/Hfe) im obigen beispiel mit 20mA und Hfe(min)=60 aus dem datenblatt:

    5V/(0,02A/60) = 15kOhm

    U(µC) ist die spannung, mit der der transistor geschalten werden soll.

    2)

    du hast vor, die 8 leds parallel zu schalten. dann fliessen durch den transistor 8*I(led), also 8*20mA=160mA. das hält der bc337 problemlos aus, der verträgt bis zu 800mA. allerdings sollte dann (soweit ich weiss) jede led ihren eigenen vorwiderstand bekommen.

    mal angenommen Ub = U(µC) = 5V, U(led)=1,2V und I(led)=20mA

    dann wird der vorwiderstand Rc=(5V-1,2V-0,7V)/0,02A = 155 Ohm

    den basis-vorwiderstand Rb musst du nun so berechnen, dass er die 160mA schaltet, also

    5V/(0,16A/60) = 1,8 kOhm

    hier nochmal eine zeichnung der beiden schaltungsarten:
    Bild hier  

    gruesse

    EDIT: zu beachten wäre noch, dass deine leds wahrscheinlich je nach farbe verschiedene ströme vertragen, und auch verschiedene spannungen daran abfallen. auch da hilft ein blick ins datenblatt.

    wenn etwas nicht stimmt, korrigiert mich bitte!

  5. #5
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    Super Danke für diese ausführliche Antwort
    Werde dann mal die Schaltung machen und mir nächsten Monat alle Teile bestellen.

    Nochmal vielen Dank

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