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Thema: Bewegung anhalten

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich glaub nicht, da alle task befehle beim RP6 im Hintergrund laufen und immer dann ausgeführt werden, wenn der Contoler gerade "Zeit hat". So hab ich es zumidest verstanden .

    mfg
    Erik

  2. #12
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    OK,
    wie gesagt ich bin noch Anfänger, also noch eine letzte Frage:
    Wie bekomme ich hin, dass die eine Schleife immer durchläuft und parralel andere Schleifen durchlaufen wenn was bestimmtes ist. Ist das überhaupt möglich, oder habe ich was falsch verstanden?
    Stratege993

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    Hallo Stratege993,

    Beispiel ACS:
    Wenn man die Task task_ACS() in die Hauptschleife aufnimmt, hat man jederzeit die Variablen obstacle_left/right zur Verfügung. Man kann sie in der Hauptschleife abfragen und reagieren, wenn eine Variable oder beide True sind.
    Dadurch läuft die Hauptschleife weiter und es passiert nur was, wenn ein Hindernis erkannt wird (Roboter stop oder wenden ...).

    Man muss die Hauptschleife nicht aufhalten.

    Gruß Dirk

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Du kannst nie 2 Sachen gleichzeitig oder paralel ausführen, aber du kannst 2 Schleifen nacheinander aufrufen. Du musst dann nur eine passende Schleifenbedingung benutzen, also keine Endlosschleife.

    mfg
    Erik

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    ... man kann es mit den Stopwatches der RP6Lib allerdings so wirken lassen, als würde es gleichzeitig ausgeführt. Mit den Stopwatches kann man z.B. erreichen, dass ein bestimmter Programmteil alle 50ms ausgeführt wird, ein anderer alle 122ms und ein weiterer alle 3 Sekunden.

    Man kann die Stopwatches zusätzlich bedingt starten und stoppen und so einfache abläufe programmieren.

    Schau Dir mal die entsprechenden Beispiele in der Anleitung bzw. in den Beispielprogrammen an.

    Wenn man dann etwas komplexere Dinge realisieren will, kann man Automaten verwenden.

    MfG,
    SlyD

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    auszug........

    Der Watchdog

    Und hier kommt das ultimative Mittel gegen die Unvollkommenheit von uns Programmierern, der Watchdog.

    So sehr wir uns auch anstrengen, es wird uns kaum je gelingen, das absolut perfekte und fehlerfreie Programm zu entwickeln.

    Der Watchdog kann uns zwar auch nicht zu besseren Programmen verhelfen aber er kann dafür sorgen, dass unser Programm, wenn es sich wieder mal in's Nirwana verabschiedet hat, neu gestartet wird, indem ein Reset des Controllers ausgelöst wird.

    Betrachten wir doch einmal folgende Codesequenz:

    uint8_t x;

    x = 10;

    while (x >= 0)
    {
    // tu was

    x--;
    }

    Wenn wir die Schleife mal genau anschauen sollte uns auffallen, dass dieselbe niemals beendet wird. Warum nicht? Ganz einfach, weil eine als unsigned deklarierte Variable niemals kleiner als Null werden kann (der Compiler sollte jedoch eine ensprechende Warnung ausgeben). Das Programm würde sich also hier aufhängen und auf ewig in der Schleife drehen. Und hier genau kommt der Watchdog zum Zug.
    [bearbeiten]
    Wie funktioniert nun der Watchdog?

    Der Watchdog enthält einen separaten Timer/Counter, welcher mit einem intern erzeugten Takt von 1 MHz bei 5V Vcc getaktet wird. Einige Controller haben einen eigenen Watchdog Oszillator, z.B. der Tiny2313 mit 128kHz. Nachdem der Watchdog aktiviert und der gewünschte Vorteiler eingestellt wurde, beginnt der Counter von 0 an hochzuzählen. Wenn nun die je nach Vorteiler eingestellte Anzahl Zyklen erreicht wurde, löst der Watchdog einen Reset aus. Um nun also im Normalbetrieb den Reset zu verhindern, müssen wir den Watchdog regelmäßig wieder neu starten bzw. rücksetzen (Watchdog Reset). Dies sollte innerhalb unserer Hauptschleife passieren.

    Um ein unbeabsichtigtes Ausschalten des Watchdogs zu verhindern, muss ein spezielles Prozedere verwendet werden, um den WD auszuschalten. Es müssen zuerst die beiden Bits WDTOE und WDE in einer einzelnen Operation (also nicht mit sbi) auf 1 gesetzt werden. Dann muss innerhalb der nächsten 4 Taktzyklen das Bit WDE auf 0 gesetzt werden.

    Das Watchdog Control Register:
    WDTCR Watchog Timer Control Register

    In diesem Register stellen wir ein, wie wir den Watchdog verwenden möchten.

    Das Register ist wie folgt aufgebaut:
    Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
    Name - - - WDTOE WDE WDP2 WDP1 WDP0
    R/W R R R R/W R/W R/W R/W R/W
    Initialwert 0 0 0 0 0 0 0 0

    WDTOE (Watchdog Turn Off Enable)

    Dieses Bit muss gesetzt sein, wenn das Bit WDE gelöscht wird, andernfalls wird der Watchdog nicht ausgeschaltet.
    Wenn das Bit einmal gesetzt ist, wird es von der Hardware nach 4 Taktzyklen automatisch wieder gelöscht.

    WDE (Watchdog Enable)

    Wenn dieses Bit gesetzt wird, so wird der Watchdog aktiviert.
    Das Bit kann nur gelöscht werden, solange das Bit WDTOE auf 1 steht.

    WDP2, WDP1, WDP0 (Watchdog Timer Prescaler Bits)

    Diese 3 Bits bestimmen die Anzahl Oszillatorzyklen für den Watchdog, also, wie lange es dauert, bis ein Reset ausgelöst wird:

    WDP2 WDP1 WDP0 Anzahl Zyklen Typ. Timeoutzeit bei Vcc = 3V Typ. Timeoutzeit bei Vcc = 5V
    0 0 0 16K 47ms 15ms
    0 0 1 32K 94ms 30ms
    0 1 0 64K 0.19s 60ms
    0 1 1 128K 0.38s 0.12s
    1 0 0 256K 0.75s 0.24s
    1 0 1 512K 1.5s 0.49s
    1 1 0 1024K 3s 0.97s
    1 1 1 2048K 6s 1.9s

    Um den Watchdog mit dem AVR-GCC Compiler zu verwenden, muss die Headerdatei wdt.h (#include <avr/wdt.h>) in die Quelldatei eingebunden werden. Danach können die folgenden Funktionen verwendet werden:

    * wdt_enable(uint8_t timeout)

    Aktiviert den Watchdog und stellt den Vorteiler auf den gewünschten Wert ein bzw. der in timeout übergebene Wert wird in das WDTCR-Register eingetragen. Einige Timeout-Werte sind als Konstanten vordefiniert
    Mögliche Timeoutwerte:

    Konstante Wert TimeOut
    WDTO_15MS 0 15 ms
    WDTO_30MS 1 30 ms
    WDTO_60MS 2 60 ms
    WDTO_120MS 3 120 ms
    WDTO_250MS 4 250 ms
    WDTO_500MS 5 500 ms
    WDTO_1S 6 1 S
    WDTO_2S 7 2s

    * wdt_disable()

    Mit dieser Funktion kann der Watchdog ausgeschaltet werden. Dabei wird das notwendige Prozedere, wie oben beschrieben, automatisch ausgeführt.

    * wdt_reset()

    Dies ist wohl die wichtigste der Watchdog-Funktionen. Sie erzeugt einen Watchdog-Reset, welcher periodisch, und zwar vor Ablauf der Timeoutzeit, ausgeführt werden muss, damit der Watchdog nicht den AVR zurücksetzt.

    Selbstverständlich kann das WDTCR-Register auch mit den uns bereits bekannten Funktionen für den Zugriff auf Register programmiert werden.
    [bearbeiten]
    Watchdog-Anwendungshinweise

    Ob nun der Watchdog als Schutzfunktion überhaupt verwendet werden soll, hängt stark von der Anwendung, der genutzten Peripherie und dem Umfang und der Qualitätssicherung des Codes ab. Will man sicher gehen, dass ein Programm sich nicht in einer Endlosschleife verfängt, ist der Wachdog das geeignete Mittel dies zu verhindern. Weiterhin kann bei geschickter Programmierung der Watchdog dazu genutzt werden, bestimmte Stromsparfunktionen zu implementieren. Bei einigen neueren AVRs (z.B. dem ATTiny13) kann der Watchdog auch direkt als Timer genutzt werden, der den Controller aus einem Schlafmodus aufweckt. Auch dies kann im WDTCR-Register eingestellt werden. Außerdem bietet der WD die einzige Möglichkeit einen beabsichtigten System-Reset (ein "richtiger Reset", kein "jmp 0x0000") ohne externe Beschaltung auszulösen, was z.B. bei der Implementierung eines Bootloaders nützlich ist. Bei bestimmten Anwendungen kann die Nutzung des WD als "ultimative Deadlock-Sicherung für nicht bedachte Zustände" natürlich immer als zusätzliche Sicherung dienen.

    Es besteht die Möglichkeit herauszufinden, ob ein Reset durch den Watchdog ausgelöst wurde (beim ATmega16 z.B. Bit WDRF in MCUCSR). Diese Information sollte auch genutzt werden, falls ein WD-Reset in der Anwendung nicht planmäßig implementiert wurde. Zum Beispiel kann man eine LED an einen freien Pin hängen, die nur bei einem Reset durch den WD aufleuchtet oder aber das "Ereignis WD-Reset" im internen EEPROM des AVR absichern, um die Information später z.B. über UART oder ein Display auszugeben (oder einfach den EEPROM-Inhalt über die ISP/JTAG-Schnittstelle auslesen).

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Und das hat mit dem Thema des Threads was genau zu tun?
    Genau - nichts.

    Ein Link auf den Mikrocontroller.net Artikel hätte übrigens auch gereicht:
    http://www.mikrocontroller.net/artic...l#Der_Watchdog

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