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Thema: was für eine schaltungsart eines sinusoszillators ist das ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    was für eine schaltungsart eines sinusoszillators ist das ?

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    hallo ihr,

    habe hier eine schaltung für einen 450khz sinusoszillator. (siehe bild)

    """ eigentlich wollte ich ein attachment senden.. das geht aber nicht mehr, da das system meint ich hätte meine 3 mb bereits erschöpft.. verstehe ich nicht.
    wenn jemand weiss, was man da macht, bitte ich auch um den entscheidenden tipp"""""

    also hier dann ein link zu dem oscillatorbild
    Bild hier  

    weiss jemand, wie diese schaltungsart heisst ?

    es ist ja kein colpitts oder so. die clapp-schaltung ist ähnlich
    aber ist es irgendwie auch nicht.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ob es einen speziellen Namen für diese Schaltung gibt kann ich nicht sagen.

    Anscheinend handelt es sich um eine ganz normale Kollektorschaltung.
    Die Mittkopplung wird über den Kondenstor C12 erreicht.
    Die Frequenzbestimmenden Bauteile scheinen C13, C1 und die Spule L1 zu sein.
    Lässt Du diese Teile weg hast Du eine ganz normale Kollektorschaltung mit (langsamer) Spannungsgegenkopplung und Basisspannungsteiler R15,C14, R16. Der Widerstand R17 ist der Ausgangswiderstand.

    Da eine normale Kollektorschaltung keine Spannungsverstärkung macht, wird wohl der Spannungseffekt des Reihenschwingkreises genutzt um die Basis mit genügend hohen Spannungen zu versorgen um die Schwingung am Leben zu halten.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    danke zunächst für deine schnelle antwort. mich hat das aber trotzdem nicht in ruhe gelassen. wie schon erwähnt hatte ich im wikipedia die schaltung eines "clapp-oszilators" gesehen. irgendwie war die meiner schaltung sehr ähnlich aber nicht ähnlich genug. da es für mich eigentlich egal ist, welche oszillatortechnik ich verwende... hauptsache die frequenz stimmt und das ding ist stabil und sauber ... habe ich also kurzerhand den "clapp" gebaut. und der clappte dann auch auf anhieb" <smile>

    und siehe da, die signalform (sinus) war im vergleich zum "unbekannten oszillator" schon sehr gut. kein perfekter sinus aber ganz gut.
    dann habe ich meine zeichnung mal neu gemacht, um dir zu zeigen, was ich meine.

    nach ca 30 minuten zeichnen... die eine schaltung links... die andere rechts ..
    hat es peng gemacht und ich habe den "unbekannten oszillator" nochmal umgezeichnet. da war es dann ... dieses wissende grinsen, das sagt: "ich wusste doch das da was nicht stimmt !"

    hier nochmal die gegenüberstellung der schaltungen:

    Bild hier  

    hier ist ganz klar zu erkennen, dass beim "unbekannten" der zweite emitterwiderstand fehlt. ansonsten sind die spannungsteile für den dc-arbeitspunkt und für die mitkopplung anders gewählt. diese sachen werde ich dann morgen wieder aus der orginalschaltung "der unbekannten" übernehmen. ich denke, dass mein oszillator dann perfekt sein wird.


    NUN:
    wo kommt der unbekannte Oszillator eigentlich her ?

    ich bin vor einiger zeit über einen schaltplan von ELV gestolpert, der das prinzip eines superhet-radioempfängers auf den schallbereich anwendet.
    es nennt sich "fledermaus-abhörgerät". da werden schallsignale nach dem heterodyne-verfahren im frequenzbereich versetzt.

    diese idee fand ich testenswert. mir gehts garnicht um die fledermäuse, obwohl das auch sehr interessant sein kann. mir gehts um die technik.

    ansonsten habe ich mal gelesen, dass auch hausmäuse in ultraschall sprechen. insofern wäre es interessant, sie sprechen hören zu können.

    **************** break

    um was fürn gerät geht es hier ?
    siehe elv
    http://www.elv.de/output/controller....0&detail2=2060

    und da kann man den bauplan runterladen und es selber versuchen.
    wenn man keine oszilloskop hat und keine idee, was das oszi anzeigen sollte, gehts schief.
    eventuell aus versehen fehlt im schaltplan der genannte 2te emitterwiderstand.

    das wars dann soweit ... ich bin happy und ich hoffe, ihr auch.

    gruss kolisson

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Das ist schon o.k.
    Bei "unbekannt" zapfst Du wechselspannungsmäßig von 3/4 die Hälfte ab, und in der Originalschaltung vom "Ganzen" 270/1090

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    wie bitte ... soll ich das sofort ... " on the fly" verstehen ?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    wenn 1 = 1 ist
    ist von 3/4 die hälfte = 1*0,75*0,5 = 0,375

    270/1090 ergibt aber nur 0.2477

    bitte mach den erklär-bär.

    davon abgesehen funktioniert clapp mit nem fast perfekten sinus... das andere ding macht nen sinus nach dem verkehrsunfall mit anschliessender schrottpresse


    also.. wenn du von elv bist ... oder ganz viel weisst... dann sollten wir diskutieren,
    damit ich nachher auch mehr wissen könnte

    fakt ist jedoch, die elv schaltung erzeugt mist... die clapp-schaltung funktioniert gut, bis auf leichte klirrfaktoren.
    die gründe dafür sehe ich in falschem dc-arbeitspunkt und falschen ac-arbeitspunkt.

    im simulator zeigt die schaltung "unbekannt" ein sehr unstehtes verhalten. dies kann meines erachtens darauf hinweisen, das sie scheisse ist oder dass sie sehr perfekt ausgelegt ist. das unstehte verhalten macht den eindruck als wäre es symmetrisch.

    nun ja ..

    wenn spezialist ... dann lass mich wissen


    willste mich kennenlernen (also wie ich so bin ... im prinzip ..
    dann lies https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=337061#337061

    ich hoffe auf gute zusammenarbeit.

    wär das nicht toll, wenn da mal jemand wäre, der was wüsste.


    gruss klaus

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Oszillatoren (Hartley und Colpitts) haben einen Schwingkreis der mit einem Emitterfolger entdämpft wird.
    Da der Emitterfolger keine Spannungsverstärkung bewirkt wird die Ausgangsspannung an einen Spannungsteiler der Spule (Hartley) oder des Kondensators (Colpitts) zurückgeführt.
    Um den Schwingkreis nicht zu stark zu belasten legt man den Abgriff möglichst tief und entnimmt die Ausgangsspannung auch am Teiler des Emitterwiderstands.

    Ist der Abgriff am Emitterwiderstand zu tief dann schwingt die Schaltung nicht, ist er zu hoch dann ist die Schwingung verzerrt. Wird der Abgriff auf sauberes Sinussignal eingestellt dann ist die Schaltung empfindlich gegen Parameteränderungen und die Schwingung kann ausbleiben.

    Deshalb wird man etwas übersteuern damit die Schaltung sicher schwingt. Für die Oszillatoren in Superhets nimmt man oft etwas verzerrte Oszillatorsignale. Immerhin müssen die Oszillatoren abgestimmt werden und über den ganzen Bereich sicher schwingen. Solange die höheren Mischprodukte weit ab liegen werden sie von anderen Filtern eliminiert.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    hallo manf..

    das war doch schonmal ne schöne antwort.

    gruss

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