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Thema: lassen sich größere smd-pads besser per hand löten?

  1. #11
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    Zu der Frage mit dem Isopropanol:

    Du kannst die Leiterplatte in das Zeug reintauchen, natürlich nicht Stunden lang.
    Kurz rein und dann mit einem Pinsel reinigen. Es gibt auch spezielle ESD-Pinsel falls DU es so weit treiben willst.

    Am besten die Reste erst mal wegblasen, bzw erst mal mit einem Tuch aufnehmen und dann wegblasen, das Zeug versteckt sich gerne unter den Bauteilen.
    Einfach trocknen lassen ginge zwar auch, aber dann hast Du eine klebrige Platine. Isopropanol löst die Verschmutzungen nur, es tut den Schmutz nicht auflösen.
    Zudem kann es passieren das man weiße Rückstände an den Bauteilpins hat. Das stört bei Feld und Wiesen-Elektronik nicht. Bei HF wäre ich mir nicht sicher was passiert.
    Das bekommst Du dann aber weg indem Du suaberes iso nimmst, den Pinsel ein bischen benetzt und dann vorsichtig rauswischt.

    Von feinen SMD-Spitzen halte ich nicht viel. So was habe ich, wenn überhaupt, höchstens zur nacharbeit bei ganz feinen Pins gemacht.

    Ansonsten 2,5-3mm breite Lötspitzen und das Lötzinn über die Pins ziehen.
    Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"!

  2. #12
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    tja, dann war diese spitze mal wieder ne fehlinvestition
    ich hatte mit der kleinen spitze auch den eindruck, das die wärme nicht schnell genug an die lötstelle kommt, dauert dann ewig bis was fließt. andererseits kommt man eben geziehlter an kleine stellen ran. ich werd das ding mal noch nicht wegwerfen
    womöglich wäre die kurze spitze auch besser gewesen, als die lange, die ich mir bestellt hatte.

    solche tipps sind sehr wertvoll, erspart ne menge probiererei und frust

  3. #13
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    ... Weller Lötstation mit Hohlkehlspitze (mit 2,4mm Durchmesser) und Ersa Fluxpaste F-SW32 (teuer, aber sehr sparsam über grüne Kanüle zu dosieren) ... und alles wird gut !
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  4. #14
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    Zitat Zitat von vajk
    ... Weller Lötstation mit Hohlkehlspitze (mit 2,4mm Durchmesser) und Ersa Fluxpaste F-SW32 (teuer, aber sehr sparsam über grüne Kanüle zu dosieren) ... und alles wird gut !
    Sag ich doch.. hör auf den Mensch, der hat Ahnung
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  5. #15
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    grins .. dann kopier ich das von mir mal noch hier rein:

    Tipp SMD - Löten - uC wie atmega128:

    Wichtig nur mit Antistatikmatte und Erdnungsarmband arbeiten - Lötkolben ebenso mit Erde verbinden - eine muß!

    Wenn Du eine Weller- oder Ersa-Lötstation hast, besorg Dir eine Hohlkehl-Spitze, also eine mit Lötzinnreservoir .. das ist gefüllt wie ein kleines Lötzinnbad an der Spitze.

    Dazu ein gutes Flussmittel, das von Ersa Fluxpaste F-SW32 nutze ich (gibts bei Farnell oder dobbertin-elektronik.de <- hier gibts auch preiswerte Antistatic-Matten). Teuer, aber sehr ergiebig, wenn Du dies mit einer Injektionskanüle (grün) nutzt.
    Dieses Flussmittel ist erst zäh, geelig und wird erst mit Löttemperatur flüssig - 1000 mal besser, als die, die gleich füsssig sind ("alloholbasis" C6H5OH Freudig ).

    Dann Flussmittel auf einen Seite des Chips, diesen gut ausrichten und festhalten (feine Pinzette) und Lötzinnreservoir mit Lötzinn füllen und IC eben an einer Ecke festpinnen. Vollkommen egal, wenn dadurch mehrere Pins verbunden werden.

    Ausrichtung prüfen - stimmt diese, dann alle 4 Seiten jeweils erst einmal Flussmittel drauf und Lötspitze füllen und am Rand der Pins ansetzen und drüberziehen.

    Wenn Du geübt bist, gelingt das ohne Lötbrücken, wenn nicht, machts auch nichts ..
    .. wenn Du alle vier Seiten verlötet hast, dann kommt zuviel-Lötzinn-entfernungs-Teil.

    Die, die Hohlkehl-Spitzen nicht kennen, labern jetzt von Entlötlitze ... geht aber viel einfacher.

    Lötspitze am Schwamm säubern, sprich Lötzinn abstreifen, gut Flussmittel auf eine Seite und Spitze entlang der Pins drüberziehen, wenns klappt hast Du schon etliche Pins wieder Zinnverbindungsfrei, wenn nicht, nochmal Flussmittel drauf, Spitze leeren und nochmal drüberziehen ... alternativ kannst Du das Lötzinn auch pro Pin nach außen wegziehen ... es leben die Adhäsionskräfte ... mit der Hohlkehlspitze kann man prima überschüssiges Lötzinn wieder entfernen ...
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  6. #16
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    eine methode, von der ich jetzt zum ersten mal höre.
    hört sich gut an!

    diese entlötlitzen sind ja recht teuer, wie ich gerade gesehen habe,
    auf so ein verbrauchsmaterial kann ich gerne verzichten.

  7. #17
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    Zitat Zitat von fumir
    ... diese entlötlitzen sind ja recht teuer, wie ich gerade gesehen habe, auf so ein verbrauchsmaterial kann ich gerne verzichten.
    es gibt sicher Lötstellen, wo man(n und frau) nicht auf Entlötlitze verzichten kann, und wo eine Hohlkehlspitze die Litze nicht ersetzen kann, aber beim smd-löten normaler Bauteile geht das mit "HKS" prima, nur immer wieder abwischen (feuchter Schwamm) und Flußmittel nutzen.

    Die Platine, auch wenns ein "noclean" - Flussmittel ist, kann man prima mit Alkohol säubern: Haushaltstuch auf die Lötstellen und mit Pinsel den Alk aufs Tuch wischen .. oder kleine Wanne und baden - lüften nicht vergessen, Alk-Dämpfe sind nicht gut für die Lungen.
    {ich meine hier keinen Wodka und Co}

    Noch was .. die Hohlkelspitze von Ersa ist mit 4mm einfach zu dick! Die Weller hat nur 2,4mm , die Spitze kost um die 10 Euro bei Farnell, aber es lohnt sich. Dir Lötstation gibts bei epay auch immer wieder. ....
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