Hallo Harry
Das freut mich sehr. Man könnte noch ein paar Optimierung durchführen, aber wenn es so funzt, ist es ja gut.Ich bin sprachlos! Es funktioniert!
Vielleicht haben wir jetzt eine eierlegende Wollmilchsau erfunden. Den zur 36kHz-Erzeugung häufig verwendeten NE555 sticht der tiny13 trotz der geringen Mehrkosten locker aus. Er benötigt keine externen Bauteile und kann selbstständig Daten auf das Signal modulieren. Der Empfang der Daten ist sehr einfach, denn man muss nur die TOsP-Datenbits einlesen, die 36kHz verarbeitet der TOsP selbstständig. Den passenden Empfangs-tiny13 werde ich natürlich auch noch programmieren.
Mit den noch freien vier Eingangspins kann man vier Schalter abfragen und die jeweiligen Stati senden. So läßt sich eine 4bit parallele IR-Schnittstelle realisieren mit der man per IR alles möglich steuern kann.
Wenn man die empfangenen Daten nicht als RC5 interpretiert sondern als einen reinen Bitwert, dann kann man mit dem Programm alles mögliche senden. Als 16, 8, 4-bit oder beliebigen anderen Bitlängen, einfach die Bitmaske anpassen und fertig. Mit weniger Bits wird die Geschwindigkeit noch schneller und die Schaltung stromsparender. So kann der tiny13 Daten an alle senden, die einen TOsP verstehen. Die RC5-Empfangsroutinen für die AVRs lesen meist alle Bits ein und interpretieren die Daten dann als RC5.
Mit den ADCs des tiny13 kann man analoge Geber oder Potis einlesen und die Werte (z.B. 10bit Daten) mit IDs senden. Für Wetterdaten oder als proportionale IR-Fernbedienungen (bis zu 4 Kanäle in einem alten Joystick...).
Wenn man die Bitlängen (jetzt 64/12ändert, kann man wohl auch eine für RS232 gebräuchliche Baudrate erzeugen und die Daten (mit Start, Stop und Parity) direkt auf ein Terminal oder zu einer Auswertesoftware senden.
Viele Möglichkeiten für so einen unscheinbaren 8-Pinner, oder?
Gruß
mic
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