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Thema: 4,5V Motor mit 9,6V betreiben?

  1. #1

    4,5V Motor mit 9,6V betreiben?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    ich überlege gerade ob folgendes funktioniert:

    Ich habe den folgenden Getriebemotorsatz
    Tamiya Twin-Motor Gearbox
    http://www.shop.robotikhardware.de/s...products_id=92
    Daten:
    Untersetzung 203:1 oder 58:1
    Umdrehungen vor Getriebe: ca. 13.000
    Betriebsspannung: 3 bis 4,5 (kurzzeitig auch 6V)
    Stromaufnahme: ca. 0,5 A´
    Maße von Achsende bis Achsende: ca. 100mm

    und möchte die beiden Motoren mit einem 9,6V NiMH Akku betreiben.
    Das ganze natürlich mit einem PWM Signal und L298.

    Ich bin aber noch etwas skeptisch ob die Motoren das auch mitmachen, oder eine Strombegrenzung und PWM auf dauer nicht ausreichend ist.

    Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2004
    Ort
    Kreis Starnberg
    Alter
    59
    Beiträge
    1.825
    Eine ähnliche Frage hatte ich hier:

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=35417

    schon mal mit Willa diskutiert.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
    Registriert seit
    01.09.2007
    Ort
    Oberallgäu
    Beiträge
    8.676

    Re: 4,5V Motor mit 9,6V betreiben?

    Hi kaba,

    Zitat Zitat von kaba
    Tamiya Twin-Motor Gearbox ... Betriebsspannung: 3 bis 4,5 (kurzzeitig auch 6V) ... Stromaufnahme: ca. 0,5 A
    Also ich fahre einen Mikromotor, nominell für 4,8 bis max 6 V definiert, aus einem geschlachteten Servo
    http://www.carson-modelsport.com/de/...uktdetails.htm
    und habe den schon mit vollem/ungebremsten Strom, Strombegrenzung auf 0,8 A, aus dem Netzteil beschickt:
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...049&highlight=
    und viertelstundenweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit dem L293D gefahren über PWM. Dabei habe ich besonders mit dem L293D keine Absonderlichkeiten gefunden, auch wenn die Vcc2 am L293D in der Gegend von 8 bis 10 V lag. Stundenweise Fahrten und Fahrten unter "grösserer" Last kann ich nicht belegen. Die Rampenlänge beim Ansteuern des L293D beträgt 30 µs.

    Um solche Fragen zu lösen, habe ich mir eine kleine Motortestroutine gemacht. Die schreibt mir die PWM-Werte (Einschaltanteil von 255), die zum L293D geschickt werden, über die RS232 zum Terminal. Da kann ich prächtig mitmessen und die Drehzahl ansehen. Kann ich nur empfehlen. Hilft beim Bestimmen der Betriebsgrenzen des Motors ungemein.

    Wenn Du den Motor mit hoher Spannung und hohem Strom versorgst, dann denk doch daran:
    1) ungebremst leidet die Lebensdauer - klar, der Motor dreht zu hoch.
    2) mit L293 und PWM musst Du den Ansteuerwert begrenzen, um die Drehzahl nicht über sinnvolle Werte zu jagen. DAS HEISST, dass Du bei hoher Versorgungsspannung Vcc2 am L293 die Regelfeinheit einschränkst: Du kannst statt - beispielsweise 10 - 188 nur noch 2 - 40 an die PWM geben - sonst bekommst Du Überdrehzahlen. Damit wird die Regelung eben grober - statt fast 170 Schritte nur noch knapp 40.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Vielen Dank für die Antworten.

    Ich nehme aber lieber einen L298 als eines L293. Dieser verträgt nämlich nur einen Ausgangsstrom von 600mA pro Kanal. Das finde ich doch etwas grenzwertig.

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