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Thema: MAX1649: Wonach P-Kanal MOSFet auswählen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    MAX1649: Wonach P-Kanal MOSFet auswählen?

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    hallo,

    ich habe gerade meine neue errungenschaft testen wollen und musste feststellen, dass ich etwas übersehen habe.
    Der MAX1649 braucht nämlich noch einen Externen P-Kanal MOSFet um seine 2,5A zu erreichen.

    Aber ich bin nun etwas Ratlos, da ich bisher selten MOSFets gekauft habe. Ich will einfach eine 5V Stromversorgung für eine Platine bis ca. 2A

    Welchen MOSFet soll ich jetzt kaufen???
    Gruß Thomas \/

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  2. #2
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    Einen, der mit seinem On-Widerstand und seinen Schaltzeiten den Wirkungsgrad erreicht den du wünscht und der außerdem die Spannungen aushält.

    Ein IRF9Z34N sollte ganz gut passen.

  3. #3
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    Danke für deine schnelle Antwort!

    Der wirkungsgrad soll 90% sein (Schaltfrequenz bis 300kHz), die Spannung ist maximal 14V

    kann ich in einer Liste einfach nach Frequenz, Strom, Package und Spannung gucken oder muss ich was besonderes beachten?
    Was hat es mit dem On-Widerstand auf sich?
    Gruß Thomas \/

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  4. #4
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    Ich hab jetzt einfach eben bei irf.com geschaut und den erstbesten genommen der halt bei 2 Ampere Dauerstrom nicht sonderlich heiß wird (P = I²R). Der On-Widerstand ist der Widerstand des MosFETs im eingeschalteten Zustand. Die Spannung reicht bei fast allen, eine Frequenzangabe findet man da nicht, aber "des passt scho" bei 300 kHz

    Der IRF9Z34N macht bei 2 Ampere 2A*2A*0,1 Ohm = 0,4 Watt (zzgl. Schaltverluste...) platt, bei 5V*2Ampere Ausgangsleistung sind das 4%, das Schaltregler-IC und das drumherum heizt natürlich auch... Das komplett zu berechnen ist etwas aufwändiger.

    Gruß

  5. #5
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    ok, das heißt also für mich umso kleiner der On widerstand, desto weniger Verluste?

    300kHz sollte eigentlich jeder machen, da hast du wohl recht
    und die Spannung....wär krass wenn nicht
    Gruß Thomas \/

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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hilfe
    Natürlich ist in einem MOSFET-Datenblatt keine Frequenz angegeben, welche auch? Es sind Schaltzeiten, Kapazitäten und/oder Ladungen angegeben, aus denen man die effektiven Schaltzeiten anhand des verfügbaren Ausgangsstromes der den MOSFET treibenden Stufe berechnet. Ob ein bestimmter Typ dann noch bis 300kHz sinnvoll ist, ist gar nicht so klar!
    Nicht umsonst steht im Datenblatt zum genannten IC ja auch ein kurzer Absatz über die Wahl des geeigneten MOSFET: er soll eine Gesamtgateladung von weniger als 100nC aufweisen (erfüllt der 9Z34) und bei einer Ugs entsprechend der niedrigst möglichen Versorgungsspannung minus dem Spannungsabfall am Shunt bei maximalem Strom einen möglichst niedrigen Rds(on) aufweisen.
    Letzterer ist beim 9Z34 nur bei 10V Ugs spezifiziert, es hängt also alles davon ab, wie hoch Deine minimale Versorgungsspannung sein kann.
    Das Bild kommt wohl kaum aus dem Datenblatt, es ist ein Buck-Wandler gezeigt, der kann aus 3,6V Eingang mitnichten 5V Ausgang generieren!

  7. #7
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    hehe, danke für deine Erklärung.
    Das Bild kommt wohl kaum aus dem Datenblatt
    aber sicher! Seite 1

    Die 5V am Ausgang habe ich auch hingemalt weil da vorher ein Bild vom 1651 war. Ich verwende den max1649, das ist ein Step-Down und der soll mir aus 12V -> 5V mit einer guten effizienz machen. das Datenblatt von Maxim-IC ist für 1649 - 1651

    der abschnitt zur Bauteilewahl ist mir vorhin beim Datenblattlesen völlig entgangen

    Ihr meint also ich soll den 9Z34 mal probieren?
    Gruß Thomas \/

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  8. #8
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    Eben, Du hast drin rumgemalt und dadurch eine sachlich inkorrekte Darstellung kreiert. Aber egal, 12V ist doch ein Wort, pack den IRF mal rein.

  9. #9
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    Ja, tut mir leid. Ich habe in dem Bild nur vergessen die 3,6V zu ändern.

    Das mit dem reinpacken ist ja mein Problem, ich muss erst alles bestellen. Ich bin mitten in der Planung. Schonmal vielen Dank für deine Hilfe.

    Ich bin direkt auf ein neues Problem gestoßen: Die Spule muss ja auch 2,5A aushalten. Was muss man da bei Reichelt bestellen? wie heißt das? Ich habe eine "High Current Funkentstördrossel, 33µ" (77A 33µ) oder eine "Funk-Entstördrossel, 30 Windungen, 45µ" (FED 45µ) in dem Leistungsbereich gefunden. Was ist richtig?

    Und der Widerstand soll 0,05Ohm haben, das ist wohl eher ein shunt. Das habe ich auch nicht finden können. Kann ich bei dem Wert auch einfach ein Draht nehmen?
    Gruß Thomas \/

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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn Dein Draht 50mOhm hat - warum nicht? Nur aufwickeln solltest Du ihn nicht wg. Induktivität. Dass der bei 1mm^2 dann gute 3m lang wäre, könnte allerdings noch ein Problem werden. Im Ernst: es gibt 50mOhm-Widerstände, aber nicht bei den Bastelläden. Evtl hat Conrad noch 0,6W Metallfilm mit 0,1 Ohm, davon dann zwei parallel. Ich habe meistens 2x0,1R 1206 SMDs genommen, die Maxim-Wandler verlangen ja häufiger nach 50mOhm.
    Die Funkentstördrosseln dürften Dich effizienzmäßig in den Bereich von 60% drücken, sind halt keine dedizierten Speicherdrosseln. Allerdings hat Reichelt inzwischen doch auch SMD "Power" Induktivitäten, die hierfür geeignet wären - aber ob der Strom dabei ist, weiss ich nicht, musst halt mal gucken. Ich habe dort gerade 22uH Fastron SMD-Leistungsdrosseln gekauft, die mit einem MAX1771 ein gutes Bild machen. Die Elkos an Ein- und Ausgang sind auch recht kritisch was Wirkungsgrad und Stabilität angeht.
    Low-Ohm-Widerstand und Low-ESR-Elkos (Panasonic FC/FM, Rubycon YXF oder ZL/ZLH) würde ich von Farnell nehmen, Drossel auch, falls Reichelt nichts Passendes hat.

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