Also Mikrocontroller sind wirklich einfacher zu handhaben als man denkt...
Die Grundschaltung für einen AVR (zu finden im RN-Wissen Bereich) besteht nur aus wenigen Bauteilen, und kann schnell und problemlos z.B. auf einer Lochrasterplatine aufgebaut werden.
Die Programmierung ist auch nicht weiter tragisch, bei den AVR Controllern hast du im wesentlichen die Wahl zwischen C, Basic und selbstverständlich auch Assembler. Dabei beginnt eigentlich jedes Programm erstmal mit der Konfiguration der Hardware des Controllers, da legst du also z.B. fest welche Ports als Eingänge und welche als Ausgänge verwendet werden sollen, oder du stellst eben die serielle Schnittstelle deinen Anforderungen entsprechend ein.
Das geht alles über Register, die man prinzipiell erstmal so behandeln kann als wären es Variablen. Welche Bits in welchen Registern was bewirken, steht ganz genau im Datenblatt, das muss man also nicht auswendig wissen.
Die wichtigsten Grundlagen zu den hier sehr beliebten AVR Controllern von Atmel, bzw. Mikrocontrollern im Allgemeinen, findest du in RN-Wissen. Da ist eigentlich alles sehr gut erklärt und die Artikel sollten dir zumindest insofern helfen, daß du besser einschätzen kannst was Mikrocontroller können und wo sie sich sinnvoll einsetzen lassen.
Im einfachsten Fall kann so ein µC z.B. seine I/O-Ports zur Verfügung stellen um damit ferngesteuert irgendetwas schalten zu können. Damit sind zwar selbst kleine Mikrocontroller eigentlich völlig unterfordert (zumindest was die benötigte Rechenleistung betrifft), aber es ist eben eine einfache Möglichkeit einen PC (oder einen anderen µC) mit einer großen Anzahl zusätzlicher digitaler I/O-Ports auszustatten.
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