DIN1234, nicht böse sein, war ja nicht so gemeint. Habe halt nur selbst schon ausreichend viele Fehler gemacht, um andere zumindest darauf aufmerksam zu machen. Und auch etwas beim Verstehen zu helfen.
Was die Cogs angeht:
Jeder Cog hat 2 KByte Speicher. Diese nutzt man nur, wenn man in Assembler programmiert. Das Assemblerprogramm liegt in diesem Speicher, wird von dem Cog ausgeführt und nutzt auch Speicherstellen des Speichers. Es kann aber jederzeit -natürlich langsamer- auf die 32 K gemeinsamen Speicher zugreifen und sich mit anderen austauschen. Es können also insgesamt 8 Prozessoren parallel laufen und auf einen gemeinsamen Datenbestand arbeiten.
Werden aber Spinprogramme geladen, dann sieht die Sache anders aus. Dann sind die Cogs mit ihrem Speicher nicht direkt zugänglich. Vielmehr ist dann in den 2 K jeweils die virtuelle Spin-Maschine geladen (wie etwa eine Javamaschine oder ein Basicinterpreter) und der eigentliche Programmcode steht im 32K gemeinsamen Speicher also Byte-Code. Der Compiler übersetzt also SPIN in sehr kompakten Bytecode, der wird in den Globalen Speicher geladen und von der Spin Maschine Befehl für Befehl gelesen und ausgeführt.
Während man in Assembler Programmschleifen mit weit mehr als 1 MHz Zyklen schreiben kann, sind Spin-Programme irgendwo 10 bis 20 KHz schnell.
Ich will die anderen Prozessoren nicht schlecht machen ( das ist nicht nötig ;-> ) der Propeller kann einfach Dinge, die man ansonsten nicht erträumen kann und der Preis ist sicher nicht das wichtigste. Ich habe mir mal andere Prozessoren mit 20 Mips und 32 K angesehen, die sind auch nicht wirklich billig.
Und, wie bereits gesagt: man ist einfach der Herr der Cogs. Man hat alles im Griff, mit Stärken und Schwächen.