- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Die Zukunft gehört dem Elektroauto

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Powerstation Test
    Der Tesla-Roadster ist momentan immer noch eine Machbarkeitsstudie, die technischen Angaben vorläufig, und noch nicht einer ausgeliefert.
    Laut der Fachzeitschrift "Automotive" wartet Tesla noch auf die neue Akkugeneration von Hitachi, die diese zusammen mit FHI ( Fuji Heavy Industries ) entwickelt haben und die derzeit in 1000 Subaru R1E in Tokyos Stadtverkehr getestet werden. Brutaler kann man Akkus nicht testen da man in Tokyo auf 1000m Fahrtstrecke durchschnittlich 30 mal Anfahren muß. Infos zum R1E gibt es auf http://www.fhi.co.jp/english/index.html
    Infos zu den Akkus findet man bei www.hitachi.com
    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Mal überlegen: Wenn ich mit 50km/h Fahre, habe ich einen Winddruck von ca. 200N (cw = 1, Fläche = 2m^2), Leistung: P=F*s/t, muss ich also noch mit der Geschwindigkeit (ca. 14m/s) multiplzieren: 200N*14m/s = 2800W.

    Also: Wenn man mit einem Fahrzeug konstant mit 50km/h fährt benötigt man dazu 2,8kW plus Leistung zur Überwindung des Rollwiderstandes (der ist bei PKs im Bereich von 100N, also nochmal ca. 1,4 kW.

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Für meine täglichen Fahrten würde mir sowas wie der Clever aber mit Elektro-Antrieb http://www.clever-project.net/ reichen.

    Da würde ich mir hinten zwei kleine (z.B. je 7KW http://www.pmlflightlink.com/motors/EW30_30.html) Radnabenmotoren plus vorne eine elektrische Scheibenbremse vorstellen. Akkupakt plus Pufferkondensatoren (für Spitenstrombedarf) ins Heck, da wo jetzt der Gasmotor sitzt.

    Mit der Berechnung oben, käme ich - mal 40kWh Akku angenommen ca. 300 km weit (Stadt/Land ohne Autobahn, bei 2/3 Entladung).

    Autobahn sieht es schlechter aus, da der Leistungsbedarf quadratisch mit der Geschwindigkeit steigt. Aber dafür ist der Wagen primär nicht gebaut.

    Das die Motoren für so ein Auto etwas überdimensioniert sind (160Nm kontinuierliches Drehmoment) ist klar, aber ein bisschen Fahrspass soll ja auch sein.

    Die Motoren wiegen je 12kg, käme noch Leistungs-, Ladeelektronik und Akkus hinzu. Da habe ich aber keine Ahnung was sowas wiegt.

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    @Matthias1979
    Was ich nicht so recht versteh,
    warum Du Anbau und Ernte von Lebensmitteln und
    Energielieferanten verteufelst?
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,

    einige Überlegungen zum Vergleich Verbrauch/ Reichweite mit dem guten alte Energieerhaltungssatz - Viele Details sind für erste Abschätzungen zunächst überflüssig!

    Nehmen wir an, ein Auto braucht 7l auf 100 km, Energieinhalt pro Liter ca. 36MJ = 10KWh, allerdings ist der Gesamtwirkungsgrad (nicht nur der Motor) nur um 20%, d.h. für den Fahrbetrieb werden auf 100 km benötigt: ca. 2KWh.

    Ein Akku mit 12V, 200Ah hat den Energieinhalt 12V*200Ah = 2,4KWh, reicht also für 100 km bei einem angenommenen Wirkungsgrad des E-Motor-Antriebs von 80%.

    Jetzt kommen die (Fahr-)Details:
    - Wird beim Bremsen Energie durch Generatorwirkung des Motors zurückgewonnen?
    - Gibt es bei den beteiligten Massen, die mit beschleunigt werden müssen (Benzin-Motor, Tank, Anlasser ... gegenüber E-Motor, Akku, Regler) nennenswerte Unterschiede?
    - Gibt es im Fahrbetrieb bei den 7l/100km viele Standzeiten mit laufendem Motor (und entsprechendem Verbrauch des Benuziners) oder nicht
    ...

    Dann schält sich heraus, ob eine Variante günstiger ist.

    Hinzu kommen die Produktions- und Entsorgungsbilanzen
    - Wie viel Energie wird für die Produktion eines Antriebssystems und seiner Zusatzkomponenten benötigt?
    - Wie lange hält das System?
    - Wie viel kostet die Entsorgung?
    ...

    Und natürlich: Woher kommt die elektrische Energie für die Ladung des Akkus, mit welchen Wirkungsgraden kann hier gerechnet werden ...?

    Je nach Ausgangslage und -daten kann man jetzt zu sehr unterschiedlichen Bewertungen der verschiedenen Antriebssysteme kommen.
    Und die spannendste Frage: Wie entwickeln sich Kosten und Technik für die unterschiedlichen Konzepte in der Zukunft?

    Und wenn man jetzt noch das Fahrverhalten optimiert ...?!

    MfG

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Gerade im Stadtbetrieb, wo kleine Elektrofahrzeuge wohl als erstes zum Einsatz kommen, halte ich die 7l/100 km beim heutigen Benziner (selbst Kleinwagen) für zu optimistisch.

    Der Rest klingt ziemlich plausibel.

    Zur Emergiegewinnung: Bei einem Betrieb des Fahrzeugs zu "normalen" Geschäftszeiten, kann man zum Laden bequem die Nacht nutzen, so dass hier die Auslastung der Kraftwerke entsprechend optimiert werden kann.

    Hingen die Fahrzeuge auch tagsüber an netzgebundenen Ladestationen könnten die sogar als verteilter Pufferspeicher für Spitzenlasten arbeiten.

  7. #47
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    Ich denke zwar auch das das Elektroauto das Auto der Zukunft sein wird, aber wir müssen uns auch im klaren sein woher wir die Energie nehmen. Es macht ja keinen Sinn das wir alle mit E-Autos herumfahren und die Energie dafür aus Kohle oder Gasturbienen Kraftwerken gewinnen. Es soll ja in erster Linie die Umwelt und den Geldbeutel schonen.

    Die Solarzelle wird hier die entscheidende Energiequelle sein hoffe ich mal, aber mit den 10-15% Wirkungsgrad was sie im Moment liefert sind wir noch weit davon entfernt.

    Hab mal auf irgend so einem Automagazin im TV gesehen das ein E-Auto entwickelt wurde mit 300-400km Reichweite. Es wird sogar in Serie Produziert. Kostet aber 50000€ und nochmal 200€ pro Monat für die Miete des Akkus. Muss mal nach dem ding googeln... wenns denn ned so teuer wär

  8. #48
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Selbst wenn der Strom in fossilen Kraftwerken erzeugt wird, ist das dort immer noch effizienter und kann umweltschonender bewerkstelligt werden als in Millionen einzelner Fahrzeuge.

    Aber natürlich ist es besser, so vie wie möglich aus regenerativen Quellen zu erzeugen.

  9. #49
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    Zitat Zitat von Netbird
    Hallo,

    einige Überlegungen zum Vergleich Verbrauch/ Reichweite mit dem guten alte Energieerhaltungssatz - Viele Details sind für erste Abschätzungen zunächst überflüssig!

    Nehmen wir an, ein Auto braucht 7l auf 100 km, Energieinhalt pro Liter ca. 36MJ = 10KWh, allerdings ist der Gesamtwirkungsgrad (nicht nur der Motor) nur um 20%, d.h. für den Fahrbetrieb werden auf 100 km benötigt: ca. 2KWh.

    MfG
    Hallo,

    wie kommst du bitte auch 2kWh benötigte Energie auf 100km?
    Also wenn ein Liter Diesel 9.8kWh an Energie speichert, dann benötigt man, mit oben angeführtem Verbrauch, ~70kWh auf 100km. Wenn man nun den Wirkungsgrad des Verrennungsmotors mit einbezieht, kommt man auf 14kWh pro 100km.
    ---

    Also der benötigte Beschleunigungsstrom eines Elektroautos kann doch sehr elegant mittels (Super-)Kondensatoren zeitlich verschleiert werden, wodurch der, aus dem Akku entnommene, Spitzenstrom drastisch reduziert werden kann.
    Im Übrigen bin ich mir sicher, dass die Serienreife eines Elektroautors definitiv nicht am Anlaufstrom des Motors, und der damit verbundenen Akkuschädigung, scheitern wird.

    Mfg und ein Gutes neues Jahr schon im Voraus
    The future is closer then you think!

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo, du hast natürlich recht, ich habe nur mit 1 Liter gerechnet!
    Prinzipiell sind die Überlegungen aber wohl in Ordnung.

    Guten Rutsch!

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