8-Nit DA ganz einfach, mit Timer, PWM und Tiefpass
Mit jedem Bit muss sich die Präzision verdoppeln, da liegt es doch nahe, dass mehr Bits auch mehr kosten.
Der AD7805 ist dadurch, dass er Register hat, die adressiert werden wollen, eher schwierig anzusteuern. Einfach Byte auf die Leitungen legen und Spannung kommt ist nicht. Wenn Du bisher keine Erfahrung mit Peripheriebausteinen hast, nimm lieber wirklich einen AD7524, der ist soweit transparent, der gibt Dir sofort das als Spannung heraus, was Du ihm digital an die Eingänge legst.
Brauchst Du für Deine Anwendung denn eine sich schnell ändernde Spannung? Ansonsten würde ich Dir zu einem der PWM-Ausgänge raten, da brauchst Du nur eine Leitung, ein R, ein C und ggf. einen OPV als Puffer.
Parallele DACs sind schlicht Portverschwendung, man nimmt idR welche mit seriellem Eingang (wo das Problem der Adressierung dann noch mit dem Problem des Generierens einer dem DAC schmackhaften Bitfolge ergänzt wird)
8-Nit DA ganz einfach, mit Timer, PWM und Tiefpass
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
das klingt zunächst einleuchtend.Zitat von shaun
aber für ein R2R netz benötigt man doch im wesentlich lauter identische widerstände (wobei der genaue wert keine rolle spielt, die müssen nur gleich sein). und da die alle auf dem selben chip sind (gleiche geometrie, gleiche schichtdicken/dotierungen), dachte ich, das kann doch nicht so schwierig sein, die alle mit hoher genauigkeit auf den chip zu bringen, oder? auf jeden fall leichter, als wenn ich mir so was aus diskreten widerständen selbst zusammenbastel.
das mit PWM ist eine sehr interessante Idee, danke, werde es ausprobieren.
wie soll ich aber R und C dimensionieren?
So schnell wie nötig und so langsam wie möglich. Nehmen wir mal die schnelle PWM, guck selbst nach, ob der mega128 die kann, da hast Du eine maximale PWM-Frequenz von f(sys)/256 bei 8 bit PWM. Nehmen wir mal 16MHz an, kommen wir also auf eine PWM-Frequenz von 62,5kHz. Der Tiefpass sollte auf keinen Fall höher als 6,25kHz liegen, eher weniger. Wenn Du jetzt sagst, Du brauchst innerhalb von 10ms stabile Spannung, dann setzt Du RC so an, dass 5RC=10ms sind. Also zB. 1u und 1k8, dann ist Deine Spannung nach 9ms praktisch stabil und Du hast eine Grenzfrequenz von 88Hz, das ist so weit von der PWM-Frequenz weg, dass keine Anteile derselben mehr im Analogwert rumschwirren sollten.
Da Deine Anwendung nicht bekannt ist, kann man leider nichts Näheres sagen. Um eine LED zu dimmen braucht man sich sicher nicht so den Kopf zu machen, für andere Zwecke sicher weitaus eher.
Was die integrierten Widerstände angeht: die Präzision ist mies, IIRC bis zu 30% Abweichung bei integrierten Arbeitswiderständen, bei Analogschaltungen kann es auch weniger sein. Um <1% zu kommen, muss idR lasergetrimmt werden, das macht's teuer, weil jeder Chip dann ein Unikat ist. Nur Temperaturdrift ist günstiger als bei diskreten Rs.
ich möchte dieses analoge Signal für eine spannungsgesteuerte Stromquelle nutzen...ist es hier sinnvoll mit der PWM zu arbeiten?
Jahimmelar... nochmal: entscheidend ist im Moment NUR, wie schnell Deine Sollspannung sich ändern wird und wie lange sie sich maximal genehmigen darf, um ihren Endwert zu erreichen. NUR das. Ob Du damit eine Halogenlampe oder ein Spaceshuttle steuern willst, ist lachs.
danke, aber es schwingt zu arg...kann den ausgang nichteinmal mit digitalem messgerät messen
Mit welcher PWM-Frequenz und welchen Werten für den Tiefpass?
Und was wolltest Du nochmal damit steuern...?
ich habe R=200Ohm C=10uF, bei der Frequenz habe ich alle CS0 Kombinationen ausprobiert.
möchte mit diesem Signal eine spannungsgesteuerte Stromquelle, die mir einen Strom von 4mA bis 20mA liefern soll, ansteuern
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