ich fühle mich ja richtig schlecht .. in bezug auf csa-1v und die damit verbundene berichterstattung. nun war es jedoch endlich soweit, dass ich die beiden module, die ich seinerzeit hier vorgestellt habe auch mal nutzen musste. den zettel mit den notizen habe ich zwar nicht wiedergefunden, konnte jedoch hier nochmal messungen machen.
zunächst jedoch mal ne extra entschuldigung an " Mr Bean" und "wassermann", die mir zu dem thema PN´s geschickt haben. leider hatte ich das garnicht bemerkt. um den artikel hier zu vervollständigen, werde ich den inhalt der beiden PN´s hier erstmal posten und beantworten:
1. mr.bean
Code:
Hallo
Ich habe gerade Deinen Beitrag zu dem Strommesser gelesen. Mich würde interessieren bei welchen Spannungen Du die Ströme mit diesem Baustein messen kannst. Kann man damit den Strom in einer 230V Leitung (AC) messen?
Dan sieht es bei Dir so aus als hättest Du den Stromleiter oben und unten an dem Baustein vorbei geführt. Ist das notwendig? In dem Datenblatt das ich gefunden habe wird der Stromleiter nur entweder oben oder unten an dem Baustein vorbei geführt.
Ich habe nach zugegeben bisher nur kurzer Zeit keinen Versand gefunden bei dem ich den Baustein in Deutschland kaufen kann. Wo hast Du den her?
Vielen Dank im Voraus!
Grüße!
Bean
ja mister bean. das mit den 220v ac leitungen ist zwar nicht mein thema, da ich in einer fast reinen dc-umgebung lebe, laut datenblatt zeigt der sensor jedoch einen frequenzbereich bis 100khz. da sollte er doch bei 50hz auch funktionieren.
ein problem, oder zumindest etwas bedenkenswertes sehe ich rein theoretisch schon. da der sensor eine gleichspannung am ausgang liefert, die sich mit dem strom durch den leiter ändert, hättest du im idealfall eine sinusförmige ausgansspannung mit 50 hz und du musst diese ausgangswechselspannung dann noch separat auswerten. das lohnt sich meines erachtens nur dann, wenn du aus irgendwelchen gründen keine stromzange oder so einen durchführungssensor nehmen willst oder kannst.
eine andere sache ist natürlich die empfindlichkeit.
in meiner modellplatine messe ich einen ausschlag von etwa 80mV je ampere bei einem möglichen arbeitsbereich von +-2,5 volt. d.h ja dass der sensor bei 2,5 volt erst ausgereizt wäre, wenn so ca 31 ampere fliessen würde.
bei 220 volt und 31 ampere ist da natürlich schon kilowattmässig.
warum ich die leitung nun drüber und drunter verlegt habe, sowie eine bemerkung zum "wogibts die denn?" füge ich am ende des beitrages bei.
nun zu der zweiten PN von Wassermann:
hier also seine frage:
Code:
Hallo kolisson,
da häuft sich in letzter Zeit die Anzahl der sich überschneidenden Themen
Geben die Magnetfeldsensoren eine dem Primärstrom proportionale Spannung aus (sprich bei Wechselstrom auch eine Wechselspannung gleicher Frequenz)? Wenn ja, gibt es eine Phasenverschiebung zwischen Primär- und Sekundärseite? Was kosten die Teile? Hab's vielleicht überlesen/-sehen.
Sollte es sich bei der Ausgangsspannung bereits um eine Gleichspannung handeln, worauf bezieht sich der Wert? Effektivstrom, Spitzenstrom, ...
Ich hab mal bei mir mit Wandlern begonnen, da mir ein Shunt zu riskant ist. Leider musste ich dieses Projekt vorübergehend auf Eis legen, da im Ausland die Bastelarbeiten eingeschränkt sind.
gruss,
wassermann
P.S.: Das mit Gantenbein ist wirklich schade. Ein Feedback ist für mich auch immer ganz hilf-/lernreich.
also diese Sensoren werden mit 5 volt UB gespeist. im idealfall ergibt sich eine ausgangsspannung von 2,5 volt wenn kein strom fliesst (also wenn kein magnetfeld den sensor stört).
fliesst der strom nun in die eine richtung geht die ausgangsspannung unter 2,5 und fliesst er in die andere geht sie über 2,5 volt. wie eben schon erwähnt sehe ich hier (mit meinem testaufbau .. siehe fotos ... also einen leiter drüber und einen drunter) einen messbereich von + und - 32 ampere.
das ganze soll proportional zum strom sein und mit einer grenzfrequenz vom 100khz enden.
da ich rein mit dc arbeite kann ich zur phasenverschiebung nix sagen.
nun noch die masterfragen:
1. warum ein draht drüber und einer drunter ?
weil das die maximale epfindlichkeit ergibt ! mein erster gedanke war sogar den strom einmal drüber und einmal drunter vorbeizuleiten... allerdings in gleicher fliessrichtung. leider heben sich dann die magnetfelder auf und man misst nur seine eigene unfähigkeit.... also die differenz in der leitungsführung.
wenn man den draht also nur oben oder unter dem chip vorbeiführt erweitert sich der messbereich ... also z.b. + und - 64 ampere.
im datenblatt steht auch etwas darüber, welche seite des chip empfindlicher ist..
mir persönlich geht es hauptsächlich um kleinstmögliche messverluste. bei 20 ampere ist ein shuntwiderstand, der auch 1 amp noch vernünftig darstellt schon ein verlustfaktor. da ich mit sonnenstrom arbeite und der der teuerste strom der welt ist, will ich halt keine verluste haben.
2te frage war..... "wo gibts die denn ?
ich würde sagen bei melexis in der schweiz !
ich habe meine vor ca. einem jahr über einen vertreter von melexis in frankreich bekommen und wüsste nicht, ob das nochmal funktionieren würde.
ich denke nur, dass diese sache für alle interessant sein kann, die mit niedervolt und viel ampere arbeiten.... also eben neben den solaranlagen auch die robotertypen.
wenn eine nachfrage entsteht, nimmt der eine oder andere sortimenter die sachen auch in sein programm auf.
also wendet euch doch einfach mit höflichen anfragen an melexis direkt.
3te frage : der preis
ich hab mal im amerikanischen internet gelesen... da hiess es was von 4 dollar.
wer sich jetzt wundert, was das amerikanische internet wohl ist, dem sage ich ... versuch mal goggle.com statt google.de ... da hat es mehr ergebnisse ... weniger zensur.
ich hoffe, nun alle fragen vorest beantwortet zu haben und irgendwie kann ich es mir nicht verkneifen, ein foto meines letzten prototypen eines solar-ladereglers--- mit anzuhängen.
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