- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Drehzahl eines Zahnrades messen.

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Powerstation Test
    Hallo mare_crisum, chientech, user529,

    das sind die Informationen, die mich wirklich weiter bringen.
    Pepperl Fuchs haben ja eine riesige Auswahl.

    Die Datenblätter werd ich mir bei nächster Gelegenheit mal anschauen.

    Nochmals vielen Dank für die Infos.

  2. #12
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    Zitat Zitat von wkrug
    Hallo mare_crisum, chientech, user529,

    das sind die Informationen, die mich wirklich weiter bringen.
    Pepperl Fuchs haben ja eine riesige Auswahl.

    Die Datenblätter werd ich mir bei nächster Gelegenheit mal anschauen.

    Nochmals vielen Dank für die Infos.
    Mach Dir aber keine Illusionen, daß Du diese Sensoren für viel weniger als 70€ bekommst.
    Und wenn Du diese für 150° Temperaturbelastung haben möchtest, wird es erst richtig teuer.
    Ich empfehle Dir, erst einmal deine Specs etwas konkreter zu definieren.

    Gruß
    pctoaster

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    erst einmal deine Specs etwas konkreter zu definieren
    Genau damit tu ich mich ein bischen schwer.
    Der Sensor soll in den Getriebedeckel eines Traktors kommen und die Zähne des Antriebszahrades für das Differential abfragen um daraus eine Geschwindigkeitsinformation abzuleiten.
    Um die Temperaturen tatsächlich messen zu können müsste ich im Inneren des Getriebes einen Temperatursensor anbringen.
    Die maximale Getriebetemperatur wird aber erst nach 4-5 Stunden schwerer Feldarbeit erreicht, drum war ich mit meinen 150°C sicher übervorsichtig.
    Welches Modul das Zahnrad hat kann ich leider nicht sicher sagen, es ist halt ein geradeverzahntes Zahnrad mit genanntem Durchmesser, der Zahnabstand dürfte so um die 8mm betragen, ohne das ich das jetzt nachmessen kann.
    Die Portalachsen nach dem Differential laufen in einem geschlossenem Achstrichter aus Guß, drum kommt man da auch sehr schwer ran.
    Der nächste Punkt an den man wieder rankommt wäre die Radbefestigung.
    Aber da fällt natürlich ständig Staub und Dreck auf den Sensor, ausserdem müsste ja dann die Geschwindigkeit beider Räder ermittelt werden (Kurvenfahrt, einseitiger Schlupf).
    Ich war auch schon dran die Geschwindigkeit per GPS, also ohne Sensoren im Getriebe zu ermitteln.
    Aber so wie ich das gehört habe funktioniert das dann nur ab ca. 6km/h und einer Refreshrate von maximal 1 Sekunde und das ist mir beides etwas zu wenig.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    In vielen Autos wird seit Jahren die Kurbelwellen-Drehzahl mit einem Induktiv-Aufnehmer an Schwungscheibe, Zahn- oder Keilriemenscheibe erfasst. Neulich musste ich gerade wieder staunen, als ich unseren Corsa auf der Bühne hatte, wie der Sensor da so hinter dem Radlauf "im Dreck" hängt und auf die kaum ausgeprägten Zähnchen der Riemenscheibe guckt - und das tut er anscheinend trotz allem recht zuverlässig. 150 Grad würde ich dem Ding nicht zumuten wollen, aber passiv-induktiv und geringe Höhenunterschiede der Zähne widersprechen sich keinesfalls.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von wkrug
    Genau damit tu ich mich ein bischen schwer.
    Wieso denn - jetzt steht schon eine ganze Menge mehr da.

    Die Zahnhöhe ist etwas mehr als der doppelte Modul, ungefähr:
    hk [mm] = m*2,25+Spiel (Spiel im Zahngrund). Der Zahnabstand dividiert durch pi ist der Modul. Also mit der von Dir genannten (Schätz-)Genauigkeit können wir davon ausgehen, dass der Modul ungefähr 3 ist - - reichlich gering für Deine Zwecke. Die Zahnhöhe (vom Kopf = Zahnrad-Aussendurchmesser bis zum Zahngrund) müsste danach etwa 7 mm sein. Wenn es tatsächlich so ist, würde ich nicht von "grossen" Zähnen sprechen.

    Ich nehme an, Du hast den "Zahnabstand" so gemessen wie dargestellt. Das ist bei einem runden Zahnrad nicht sooo einfach zu messen , aber Deine Genauigkeit reicht erst mal. Dann müsste Dein Zahnrad aber rund 100 Zähne haben - irgendwie scheint mir das recht hoch zu sein. Sind die Zähne wirklich etwa 8 mm voneinander entfernt?

    Wie gesagt: die acht Millimeter Zahnabstand sind schon reichlich wenig für Deine Zwecke. Da müsstest Du einen Näherungsinitiator haben, der auf die Lücke - die ist ja weniger als die genannten 8 mm, etwa 5,5mm bis 6 mm - noch EXAKT anspricht. Ich denke das ist nicht sooo gut möglich bei den von Dir genannten Umgebungsbedingungen. (Also die 150 °C glaub ich noch immer nicht).

    Kommst Du nicht irgendwie aussen an Deine Antriebswelle dran - BEVOR die ins Differential kommt? Etwa hinter der Kupplung? Dann wär die Sache einfach: Mit Zweikomponentenkleber einen Fahrradtacho-Magneten aufkleben, den Sensor nahe dazu irgendwie befestigen - und jetzt noch abmessen, >>> WIEVIEL <<< Millimeter >>>WEGSTRECKE<<< Dein Traktor zurücklegt bei >>>ZEHN<<< Umdrehungen Deiner Antriebswelle. Das wäre dann der Faktor den Du dem Tacho eingibst - der Rest steht in der Bedienungsanleitung von Deinem Fahrradtacho . ACHTUNG: der Trick mit den zehn Umdrehungen der Antriebswelle kommt daher, dass die Fahrradtachos unter drei Stundenkilometer nix anzeigen - deshalb misst Du dann die ZEHNFACHE Geschwindigkeit in kmh - musst also im Kopf durch zehn dividieren!!!! Vom Preis her sicher eine low cost Lösung - und Du hast dort nicht allzuviel Probleme mit Schmutz (was glaubst Du wie mein Fahrrad nach manchen Touren aussieht) und Temperatur (solagen das Öl nicht am Antriebswellen-Eingang ins Differential rausspritzt auf den Sensor).

    Die Fahrradtacho-Lösung ist nicht sooo pfiffig am Rad. Das Rad ist relativ gross (selbst die Vorderräder) - und unter etwa drei Stundenkilometer zeigen die Tachos eh nix an - siehe oben.

    Hilft das etwas weiter? (Ich hoffe, ich hab mich jetzt nirgendwo verrechnet - sitz grad am Sprung, aber wollte das noch loswerden).
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #16
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    Hallo,

    möglicherweise hilft dir die Getriebeölspezifikation beim Eingrenzen der Temperatur.

    Gruß

    Jens

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Da müsstest Du einen Näherungsinitiator haben, der auf die Lücke - die ist ja weniger als die genannten 8 mm, etwa 5,5mm bis 6 mm - noch EXAKT anspricht.
    Nun ja, hat da jemand von Euch schon praktische Erfahrungen mit so geringen Abständen zwischen den Zähnen mit Näherungssensoren ?
    Geht das noch oder kann man die Idee gleich knicken ?

    Eine Geschwindigkeitsmessung an der Schwungscheibe macht nicht unbedingt Sinn, da hinterher ja noch das Schaltgetriebe folgt.
    Also müsste ich zusätzlich eine Information über den eingelegten Gang haben. Da das komplette Schaltgestänge aber direkt im Getriebe ist ( Fendt hat das früher halt so gemacht ) komm ich da auch nur schwer ran.
    Sensoren an den Schalthebeln direkt reisst man dann bei jedem Auf- und Absteigen ab, also auch nicht gerade prickelnd.

    Als Alternative bliebe immer noch die Drehzahlerfassung am Rad selbst mit aufgeklebten Magneten und Sensoren. Dabei wäre auch der Anspruch an die Temperaturfestigkeit bei weitem nicht mehr so hoch.

    Zu der Temperatur:
    A. Ich habs nicht gemessen und werd das auch die nächsten paar Wochen nicht tun können.
    B. Einige Ölhersteller geben die Viskosität ihrer Öle noch bei 150°C an.
    In einem Artikel hab ich gelesen, das es in modernen Getrieben zu Temperaturen von bis zu 135°C kommen kann - Das lass ich mal so stehen.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von wkrug
    Einige Ölhersteller geben die Viskosität ihrer Öle noch bei 150°C an.
    In einem Artikel hab ich gelesen, das es in modernen Getrieben zu Temperaturen von bis zu 135°C kommen kann - Das lass ich mal so stehen.
    Ok, es kann aber sein, dass diese Temperatur nur an kritischen Punkten auftritt. So tritt beispielsweise an einem Ventilspalt eines Regelventils eine kräftige Temperaturerhöhung auf (durch die Dissipation im Spalt) - und wenn diese Temperatur über der maximal zulässigen liegt, dann altert das Öl rapide.

    Ok, aber das ist ja nicht wirklich Dein Problem.

    Also mit so geringen Lücken habe ich keine Erfahrung.

    Schau mal nach, ob Du bei irgendeinem namhaften Hersteller einen Initiator dieser Spezifikation bekommst: Ölumgebung, Temperatur, Breite der ZahnLÜCKE (ich vermute etwa 5 - 6 mm), Breite des Zahnes AN SEINEM KOPF (das dürften so 2,5 - 3 mm sein), geschätze minimale und maximale Schaltfrequenz (also wieviel Zähne pro Sekunde oder Minute an dem Ding vorbeikommen) und erzähl denen auch von der Einbausituation - es treten nämlich meiner Meinung nach erhebliche Vibrationen auf. Vielleicht gibts da einen geeigneten Sensor in Teflonmantel mit Edelstahlgewinde - ich glaube nicht, dass andere Materialien geeignet wären. Aber kosten tun die schon was - und dann brauchst Du noch eine Auswertung (wenn Du die nicht selber machen willst - wir sind ja hier unter zahllosen µC-Fans). Ich kenne Initiatoren mit etwa D8mm ich glaub sogar bis etwa D6mm runter - aber ich habe natürlich keinen Katalog im Kopf .

    Na und wenn alle Stricke reissen, klebst Du an beide Räder so etwa 20 Magnete gleichmässig verteilt - und machst die Lösung mit den Fahrrad-Tachos.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #19
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    und dann brauchst Du noch eine Auswertung (wenn Du die nicht selber machen willst - wir sind ja hier unter zahllosen µC-Fans)
    Die Auswertung mit dem Microcontroller (ATMEL AVR) ist für mich wirklich kein Problem.
    Da soll auch noch ein Drehzahlmesser dazukommen (Magnetsensoren an der Schwungscheibe) und ein grafisches LCD Display.
    Anhand der Untersetzung möchte ich auch den eingelegten Gang berechnen und anzeigen, aber das ist noch Zukunftsmusik.
    Das einzige mit dem ich hier wirklich keine Erfahrung habe sind eben diese induktiven Geber und die "unwirtliche" Arbeitsumgebung.
    Aber ihr habt mir hier schon sehr viel weiter geholfen.
    Wenn ich weiß das ein entsprechender Sensor für meine Anwendung funktioniert sind mir 70,-€ auch nicht zu viel. Wenn ich aber erst mal 4...5 Sensoren probieren muß bis einer passt geht mir das dann doch zu sehr ins Geld. Immerhin geht es dabei um 1 maximal 2 Geräte von denen wir hier sprechen und keine Serie.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    wie schnell fährt so ein teil?
    nur so als schätzung: 5km/h=1,3m/sein reifen hat gut 1m durchmesser (hinterräder??) heißt 0,44U/s, bei einer zähnezahl von 100 gibt das eine frequenz von 44Hz. hast du davor noch ein getriebe oder stimmt das so??
    das könnte ein passiver sensor in form einer spule mit einem magneten noch sehr einfach erreichen:
    Bild hier  
    die spule hat um die 40 wicklungen, ist um eine gebogene M3 schraube gewickelt und bringt rund 6mV bei 30Hz.
    vorteil: preiswert und einfach
    nachteil: geringere drehzahlen als 10Hz (schätzung) sicher sehr schwer auszuwerten

    mfg clemens
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

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