Hi Maaru

Ja, ich denke, wir arbeiten am gleichen Problem. Ich wollte meinen Bot auch so bauen, dass ich den mal just4fun ferngesteuert in den See schieben kann

Du schreibst Du willst die die Antriebsachse starr mit dem Gehäuse verbinden, da komm ich noch nicht ganz mit was Du damit meinst? Sollen alle anderen Achsen (Laufrollen und 2. großes Kettenrad am anderen Ende des Bot's) außerhalb des Blechkastens montiert werden und nur die Antriebsachse ins Blechgehäuse geführt werden?
Ich habe mir das folgendermaßen vorgestellt: Das angetriebene Kettenritzel ist die einzige mitdrehende Welle, die dicht sein muss. Das vordere große Kettenritzel wird kugelgelagert auf einer starren Achse montiert. Beide Ritzel liegen auf einer Höhe, wenn es geht, sind die Achsen oberhalb der Wasserlinie.
5 gefederte Laufrollenpaare bilden dann die eigentliche Auflagefläche des Bots und liegen tiefer als die beiden Kettenritzel. Die Laufrollenfederung wollte ich an starre Gewindestangen aufhängen, die knapp oberhalb des Unterbodens quer durch das Chassis laufen. Durch die Federung habe ich genug Freiraum nach unten, und da der Unterboden plan ist, habe ich nichts, was haken könnte.
Als Kugellager kann man sicherlich die Lager von Inlineskates nehmen, die gibt es in Massen auf dem Markt. kosten wenig und müssen Wasser abkönnen.

Was meinst Du damit, wo sollen die angeklebt werden? Im Bot oder außerhalb damit sie auch im nicht-Schadenfall als Auftrieb dienen?
Hmm, wo genau, habe ich noch nicht konkret geplant, die Idee kam mir erst durch diesen Thread. Innerhalb des Chassis machen sie nur Sinn, wenn sie reiner Absaufschutz sind und nicht zusätzlich zum Auftrieb verhelfen müssen. Um zusätzlichen Auftrieb zu erhalten, sollten sie ausserhalb am Bot sein. Ich würde mir da an Deiner Stelle mal Dein geplantes Fahrwerk angucken, und sehen, ob man da noch toten Raum füllen kann. Falls das ausreicht, hast Du keine Veränderungen an den Außenmaßen. Ansonsten um den Bot verteilen. Dazu müsste man sich aber konkret das Chassis ansehen.
Ich habe bei mir durch die Federung wenig Raum innerhalb der Ketten, den ich noch durch einen Auftriebskörper nutzen könnte. Ich werde das Chassis erstmal bauen und dann mal ins Wasser legen, um zu sehen, was ich da noch machen muss. Ich habe noch das Problem, dass ich nicht weiß, wie schwer tatsächlich mein Fahrwerk wird, ich bin momentan erst bei der Konstruktionsplanung des Rumpfes nebst Fahrwerk. Die Pläne zu dem Rumpf sind fertig, Fahrwerk noch nicht.

Ich plane einen Rumpf, der 170 mm breit ist, wozu noch pro Seite 90 mm Kettenbreite hinzu kommt. Länge über Alles sind 500 mm, allerdings will ich das Chassis vorne und achtern parallel zu dem Kettenlauf abschrägen. Bei 110 mm Höhe komme ich auf 7,2 Liter Wasserverdrängung. in der Tat, da ist noch Handlungsbedarf, alleine die Kette wird ihre Kilos mitbringen.
Ist vielleicht ne Schnapsidee, aber man könnte ja auf jedes Kettenglied an den Innenflächen noch kleine Auftriebskörper kleben...

Als Auftrieb solltest Du auf Styropor bzw. Styrodor zurückgreifen. Körper mit Gasen geringerer Dichte zu füllen, ist unökonomisch, da der Unterschied nicht signifikant sein wird. Außerdem können Hohlräume bei Undichtigkeit vollaufen, Styropor nicht.

Ich plane als Antrieb einen Jetantrieb, da er wenig mechanischen Aufwand bedeutet und gute Manövrierfähigkeit bringt. Keine Ahnung, was das Kostet, eventuell kann man auch eine kleine Aquariumpumpe auf dem Flomarkt kriegen... Bei Conrad habe ich momentan keinen Jetantrieb gefunden

Ich bin gerade dabei, die Pläne zu entwickeln, wenn das Interesse besteht, kann ich die hier ja mal online stellen. Die Idee zur Kette habe ich
hier her.

Gruß

rockin_santa