Hi,
erstmal rießen Dank für die ausführliche Antwort.
Da arbeiten wir ja wohl an dem gleichen Thema was die Antriebsart und die Wassertauglichkeit angeht \/
So nun zu deinen angesprochenen Themen:
- Du schreibst Du willst die die Antriebsachse starr mit dem Gehäuse verbinden, da komm ich noch nicht ganz mit was Du damit meinst? Sollen alle anderen Achsen (Laufrollen und 2. großes Kettenrad am anderen Ende des Bot's) außerhalb des Blechkastens montiert werden und nur die Antriebsachse ins Blechgehäuse geführt werden? Wenn ja, wie löst Du dann das Problem mit der Bodenfreiheit, wenn unter dem Bot einige Achsen verlaufen bleibt der daran auf unebenem Untergrund doch gern mal hängen. Deswegen werd ich wohl die Laufrollen ähnlich wie Möbelrollen mit einem kleinen Alugehäuse versehen das nach oben hin dann angeschraubt wird, also keine lange Achse in die mitte unterhalb des Roboters. Und beide äußeren großen Kettenritzel mit langen Achsen in das Blechgehäuse führen.
- Das Abdichten werd ich wohl jetzt auch so machen, also so passgenau wie möglich arbeiten und die Fugen dann mit Silikon abdichten. Das Problem mit dem Abdichten der Wellen hatten wir weiter oben ja schon angesprochen. Deine Idee mit dem Verlegen der Welle überhalb der (oder heißt das "die"?) Wasserlinie ist gut, aber ich sehe damit ein großes Problem. Ich hatte mal eine Gesamthöhe des Blechkstens ohne spätere Aufbauten von 10-12 cm angepeilt und auch die Kettenhöhe sollte um die 10cm betragen. Weiterhin hätte ich gern 2cm Bodenfreiheit um nicht sofort bei jeder kleinen Unebenheit aufzusetzen. Also hab ich nen Radius vom Kettenrad von 5 cm, davon ziehe ich noch 2 cm Bodenfreiheit ab dann sind es nur noch 3cm. Das würde dann auch schon fast der ganzen möglichen Eintauchtiefe entsprechen wenn ich es so am Blechgehäuse befestige und das is einfach zu wenig. Also wird es bei mir wohl eher darauf hinauslaufen die Welle unter Wasser auch dicht hin zu bekommen. Werde da wohl auf schmierung und Simmerringe ausweichen.
- Ja das einschwappende Wasser ist evt ein Problem, werde da aber wohl eher auch nur eine spritzwasserfeste Lösung machen und nicht komplett wasserdicht. Ich lege jetzt mal das Fahrzeug nicht für Hochseetauglichkeit aus, sonder für just for fun mal am See ohne (oder mit geringen) Wellen ne runde fahren zu gehen. Ich denke die Anforderungen im Meer mit hohen Wellen, Wind usw. ist da enorm härter.
-Was meinst Du damit, wo sollen die angeklebt werden? Im Roboter oder außerhalb damit sie auch im nicht-Schadenfall als Auftrieb dienen?Es macht sicherlich Sinn, Auftriebskörper aus Styropor anzukleben, dass Dir der Bot, falls er doch Wasser nimmt, nicht auf Tiefe geht. Somit hast Du Elektronikschaden, aber der Rumpf bleibt erhalten.
- Tja das Problem mit dem Volumen hab ich auch immer noch. Wie schon geschrieben soll der Roboter ca. 35x45 cm werden. Aber das sind die Gesamtmaße , das bedeutet da sind schond ie Ketten mit drin. Die länge bleibt zwar gleich aber der Auftriebsfähige Rumpf wird nur noch 20x45cm da jede Seite ca 10cm Kettenbreite (Antriebskette und Ketten der Ausleger) hat. Das macht das ganze wesentlich schwerer. Die Ketten mit Ketenplatten usw. zähl ich jetzt grad nicht als Auftriebsfähige/Wasserverdrängungsfähige Fläche hinzu da meiner Meinung nach da überall das Wasser hin fließen kann und der Auftrieb vernachlässigbar ist (oder sehe ich das falsch?). Einzige möglichkeit ist in den Hohlraum zwischen den oben und unten Laufenden Ketten auch noch irgendwie Styropor oder so rein machen? Wie sieht das bei Dir aus, lässt Du diesen Raum ungenutzt oder kommen da bei Dir auch Auftriebskörper rein? Und generell wie Breit ist dein Roboter bzw wie breit ist der Rumpf dann wirklich nach abzug der Kettenbreite?
- Den Auftrieb mit der Mechanik zu realisieren find ich immer noch ganz gut aber auch aufwendig, bzw es erhöht den Wasserwiederstand was den Roboter nicht grad schneller machen wird im Wasser. Das Thema Gewicht is klar auch ein Problem aber ich seh das ned ganz so wild wenn ich ca 1 Kg Mehrgewicht hab und dafür aber 4Kg mehr Wasser verdrängen kann is das denke ich ok. Auch hier wäre der Rumpf wie Du schon angesprochen hast die bessere Lösung aber ich will ehrlich gesagt keinen Tiefgang von 25cm so hoch soll der Roboter ohne Aufbau nicht werden.
Akkuleistung is auch ein Thema aber da bei mir sowieso 2x 3A ziehende Denso-Getriebemotoren rein kommen is es denke ich eher nicht ganz so wichtig ob etwas mehr oder weniger Strom für die 5 Sekunden der ausfahrenden Mechanik verwendet werden. Generell sind Akkus aber auch ein großes Thema. Hatte mich bis vorher noch garnicht damit beschäftigt und mich mal umgesehen. Der erste Blick sagt mir das ich bei 12 V und so ca 10A/h ca. 40 LiPo's brauchen würde was schon heftig is, dafür würden die nur 1,2 Kg wiegen. Ein Bleiakku is glaube ich zu schwer für das ganze Vorhaben. Als guten Mittelweg fand ich eigentlich Akkupacks wie sie auch in RC-Cars verwendet werden. Die schaffen hohe Ströme und um 12 A/h zu erreichen bei 12V benötige ich ca 2Kg. Das würde im Rahmen liegen.
- So nun noch das Thema Antrieb. Da hab ich mir eigentlich noch keine richtigen Gedanken gemacht. Jetantrieb is natürlich das non plus ultra, aber is so ein Ding nicht schweine teuer? Bzw. kann man sich so ne Pumpe die so nen hohen Druck aufbaut selber bauen? Anonsten würd ich irgend ne Art Außenboarder versuchen und über ein Getriebe oder Zahnriemen versuchen die Antriebsmotoren der Ketten zu verwenden.
So das wars erstmal. Hast Du noch ein paar Daten oder erste Pläne zu deinem Roboter? Maße, geplantes Gewicht vor allem, ....?
Viel Spaß beim basteln.
Gruß
Maruu
PS: Was mir grad noch in den Kopf kommt, bringt es was Auftriebskörper zu montieren die mit Helium oder besser noch Wasserstoff o.ä. gefüllt sind da hier ja noch mal ne höhere Auftriebskraft entsteht oder wirkt sich das verschwindend gering aus?
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