Ich habe bei meinem Kettenrobbi auch über die Schwimmfähigkeit nachgedacht.
Mir schwebt ein Blechkasten ähnlicher Größe vor und ich hätte die Fugen nach Verschrauben einfach mit Silikon dicht geschmiert. Fürs Fahrwerk plane ich, außer die Antriebswellen starr mit dem Chassis verbundene Achsen zu nehmen und mit Gummidichtungen und ggf. Silikon abzudichten. Somit ist die einzige Undichtigkeit bei der kraftübertragenen Welle. Es gibt wasserdichte Kugellager, vielleicht reicht das schon. Generell macht es Sinn, diese Welle oberhalb der Wasserlinie zu lagern, dann reicht Spritzwasserschutz. Die Modellschiffahrt hat das Problem ja auch seit langem gelöst.
Der Bot muss gegen reinschwappende Wellen geschützt sein, also brauchst Du einen Deckel. Ich denke, ich werde ihn mit 2 Flügelmuttern anpressen und als Dichtung Moosgummi nehmen. Bekommt man als schmale lange Streifen im Baumarkt als Schalldämmung für Türen.
Es macht sicherlich Sinn, Auftriebskörper aus Styropor anzukleben, dass Dir der Bot, falls er doch Wasser nimmt, nicht auf Tiefe geht. Somit hast Du Elektronikschaden, aber der Rumpf bleibt erhalten.
Der Aufrieb lässt sich sehr leicht durch das Archimedische Prinzip bestimmen, also müsstest du für jedes zusätzliche Kilo einen Liter Luft mehr einschließen.
Bei nem Kettenfahrwerk ist das Problem, macht man den Bot länger, kommt mehr Gewicht durch längere Ketten und zusätzliche Laufrollen hinzu. Macht man ihn breiter, kommt ausser die Wanddicke kein weiteres Material hinzu, allwerdings ist er im Gelände dann anfälliger auf Bodenunebenheiten.
Aber es ist keine Flächenvergrößerung, sondern Volumenvergrößerung. Also kannst Du auch in die Höhe gehen und mehr Freibord einplanen.

Als Antrieb halte ich Ketten für ungeeignet. Aber es gibt im Schiffsmodellbau ja genug Antriebsanlagen. Ich könnte mir einen Jetantrieb gut vorstellen. Man kann gut manövrieren und hat keine, bei Landfahrten störenden, Außenteile. Mit 2 Jetantrieben, je einen vorne und einen achtern, kann der Bot im Wasser besser manövrieren als Smartfahrer einparken. Alternativ kann man einen doppelten Schraubenantrieb nehmen, und die Schrauben in Röhren innerhalb des Rumpfes laufen lassen, ähnlich einem Bugstrahlruders.

Einen Auftrieb durch ausfahrende Mechanik zu erhöhen, hat den Nachteil, dass diese Mechanik Strom zieht, also mehr Akkugewicht bedeutet, und natürlich selber zusätzliches Gewicht hat. Du erreichst sicher mit Volumenerhöhung des Rumpfes mehr.

Zum Trimmen reicht es sicherlich, wenn man die schweren Akkus möglichst tief lagert und beweglich läßt, um sie verschieben zu können. Dann aber unbedingt gegen Verrutschen sichern.

Ich wünsch Dir viel Erfolg bei der Umsetzung, ist es eine interessante Herausforderung.

rockin_santa

p.s.
Was soll der Bot im Wasser?
Na ist doch ganz klar, weil der Botbastler es so will