Ich finde eure Diskussion gut, aber mal was anderes: Ich habe vor einem halben jahr ein CAN Projekt gebaut und den 10-poligen nach dem Board/CIA standard gebaut. Ich denke es ist hier schon festgelegt, dass der Standard verwendet wird?
Hallo Volker,
für die Robotik-Anwendung finde ich es schon praktisch, wenn auch ein wenig Leistung über das Kabel gehen könnte. Von daher gefällt mir deine Belegung schon. Für den Anschluss eines Sub_D kann man ja eine kleine Platine machen, oder eben fleißig lösten.
2 Geräteklassen mit dem selben Stecker sind natürlich nicht schön.
Also sehe ich 2 Alternative:
Um da eine Entscheidung treffen zu können (oder einen Rat) müsste man schon mehr über deine Anwendung oder zumindest den Leistungsbedarf kennen.
Es gibt ja nur die folgenden Möglichkeiten, wenn man mit 10pol. Stecker auskommen möchte:
1) Systemspannung begrenzen, z.B. 24V oder 30V sodass die meisten Vollbrücken-Chips, Spannungsregler, Industrieelektronikkomponenten noch funktionieren
2) Spannung bis <60V Problem: Die Anzahl der Chips, die das vertragen wird sehr deutlich kleiner. Vorteil, max. Leistung
3) Kompromiss: 1 Leitung für Ubat bis 24V (max. 30V) und eine Leitung für max. 60V
Wenn Spannungsquellen >30V im Einsatz sind, muss per Schaltregler halt eine 24V - Versorgung zur Verfügung gestellt werden, damit die anderen Komponenten auch noch laufen. Wenn man noch eine Diode von der 24V-Leitung zur 60V-Leitung legt, wird diese automatisch auch mit der 24V-Spannung versorgt, wenn keine 60 anliegen. So würden Komponenten, die zwar 60V vertragen, aber auch mit 24V laufen, auch damit funktionieren.
Die Masseleitungen weiterhin so lassen.
Sigo
Ich finde eure Diskussion gut, aber mal was anderes: Ich habe vor einem halben jahr ein CAN Projekt gebaut und den 10-poligen nach dem Board/CIA standard gebaut. Ich denke es ist hier schon festgelegt, dass der Standard verwendet wird?
Hallo T.J.,
ich hab gerade mal ein wenig nachgeforscht, jedoch kann ich keine wirkliche 10-Polige verbindung für den CAN-Bus finden. der einzige Standard, den ich finden kann ist der 9-Polige SUB-D Verbinder. Bei der 10-Poligen Variante ist die Pinbelegung identisch mit der des 9-Poligen Verbinders, wobei jedoch der 10. Pin frei gelassen wird.
@sigo:
Daher die Flachbandkabel nur vom Typ AWG28 sind, möchte ich diese eigentlich nicht mit mehr als 1 A belasten. Das würde halt heisen, das bei 51,8V maximal ca. 50W übertragen werden könnten. Das würde mir im Prinzip für fast alle Anwendungen reichen. Wenn mehr benötigt wird, muss halt eine extra-Versorgung verlegt werden. Daher würde ich sagen, das die Verlegung einer einzelnen Ader für <30V sowie einer für <60V ausreichen würde. Das wäre meiner Meinung nach kein schlechter Kompromiss und allen wäre gedient.
Ich mach heute Abend mal einen neuen Vorschlag für die Pinbelegung und stell ihn hier ein.
Gruß, Volker
Hallo,
habs gestern wider erwarten doch nicht mehr geschafft, mangels Rechner.
Bild hier
In Bezug auf die Pinbelegung des CAN-Steckers hab ich nochmals nachgedacht und hab jetzt 2 getrennte Batteriespannungspins für verschiedene Betriebsspannungsbereiche vorgesehen. Vorteil wäre nun, das die Realisierung von 2 verschiedenen Geräteklassen möglich ist, bei der wie von sigo vorgeschlagen nun Geräte mit 30V sowie 60V angeschlossen werden können. Geräte mit 60V könnten über die von sigo vorgeschlagene Diode mit Spannung versorgt werden.
Nachteil dieser Variante ist, das die maximale Leistung, welche entnommen werden kann, bei 30V bei nur 30W bzw. bei 60V bei 60W liegt, ausgehend von der Belastung einer Einzelader mit max. 1A.
Gibt es noch andere wichtige Punkte oder einwende gegen diese Pinbelegung ?
Ich denke, dass 60W schon eine Menge sind.
Und wenn man von der Zentrale aus den Bus in 2 Richtungen speist, sind es zusammen schon 120W.
Bei einem 2-Rad-Bot ala Asuro, könnte man so beide Antriebe getrennt versorgen und damit die größten Verbraucher schon über getrennte Adern speisen.
Sigo
Ach ja, wir hatten auf der offenen Schiene des Transportsystems die Leitungen wie folgt belegt:
CAN
CAN
GND
V+
Die gesamte Schiene war GND.
Obwohl das 1. asymmetisch war, 2. nicht abgeschirmt, 3. nicht verdrillt. 4. der Wellenwiderstand ca. 60-70 Ohm betrug, hatten wir trotz Industrieumgebung keine Probleme.
Allerdings hatten die Schienen (2x8mm) auch gute 2-3mm Abstand zueinander, was ja in einem Kabel nicht gegeben ist.
Sigo
Trotzdem sehr beachtlich und spriccht für die Robustheit von CAN und dem Sicherungslayer das ihr verwendet habt.
Gruß, Volker
P.S. Ich würde mich über eine Beteiligunng weiterer User an dieser Diskussion freuen.
OK Volker-01, hier ist die Meinung eines weiteren users: Du hast doch die Pinbelegung für den 9-pol. D-stecker angegeben. Die gibt es ja auch als Crimp für Flachband. Es würde sich anbieten mit so einem "Adapter" die Pinbelegung sozusagen 1 zu 1 zu übernehmen. (Klar, Nr. 10 fehlt natürlich). Auf die im D-/Flachstecker unbelegten Pins kannst du die Spannung(en) legen. Die GPIO /STBY inst imho nicht überall dabei und könnte deshalb "exclusive" auf pin 10 landen.
Die Ideee ist naheliegend, aber auf diese Idee kamen auch schon andere Firmen und die haben da teilweise 3,3V oder 5V Digitalsignale drauf liegen, die sie zum flashen bei Firmeware-Updates ihrer Geräte benutzen. Zumindest von einer Fa. weis ich das. Was die dann machen, wenn da auf einmal 30 oder 60V drauf sind, will ich gar net erst wissen.
Da ich selbst eine CAN-Analyser habe, bei dem dies leider der Fall ist, will ichs eigentlich net wirklich haben. Ansonsten würde ich das gerne machen. Wenn nhier natürlich viele dafür stimmen würden, bin ich auch damit einverastanden. Dann muss ich mir halt einen Adapter, oder ein Kabel bauen, bei dem die 30V oder 60V nicht weitergeschleift werden.
Gruß, Volker
Eben, es war naheliegend und man hätte mal die Pinnummern im Kopf, egal um welchen Stecker es sich handelt. War wohl nix. Mir gefällt dein CAN-2.
Sollen doch mal ein paar mehr user drüber abstimmen. Wenn nicht, dann mach es doch einfach so.
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