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Thema: Die neue C-Control I Generation (M-Unit 2.0) - Das Ende???

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    E-Bike
    Hallo...
    Ist das nicht etwas übertrieben...so mit Rechtsanwalt
    und Geschäftsleitung und Verbraucherschutz?

    Das ist etwa so, als wenn man ein Auto kauft und
    den Hersteller dann verklagen will, weil man kein
    anderes Lenkrad einbauen kann.

    Aber im Ernst: Wer unbedingt in Assembler programmieren will kann immer noch auf die alte
    Version zurückgreifen. Find ich aber schade, weil
    die neue Version sonst wirklich Vorteile hat und
    eigentlich so schnell ist, dass diese Treiber auch
    in BASIC geschrieben werden können.
    Ausserdem würde mich interessieren welche Sachen denn
    nun konkret programmiert werden sollen
    ciao........

  2. #12
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Hallo Leute,

    nicht übertreiben. Also Begriffe wie "Verbraucherschutz und Rechtsanwalt" finde ich nun auch unpassend hier in der Diskussion. Schließlich wird man ja auch von niemanden gezwungen den neuen Controller zu kaufen.

    Irgendwas hat sich der Entwickler schon auch bei gedacht. In erster Linie werden wohl absolute Einsteiger als Zielgruppe anvesiert. Die möchte man wohl auch nicht ewig halten, was auch oft nicht geht, denn ab einem bestimmten Wissensstand bevorzugt man dann doch individuelle Lösungen und die lassen sich nicht mehr so einfach an eine Firma binden.

    Ich finde den Weg auch nicht sinnvoll Assembler auf einem Controller einfach wegzuschließen. Controller wurden in erster Linie für diese Sprache oder halt für einen Compiler entwickelt. Damit wird auch der Fortschritt blockiert. Man ist davon abhängig was die Entwickler mit dem Betriebsystem und knappen Resourcen machen, wie und wann sie es weiterentwickeln. Und ohne Konkurrenz wird dann auch die Entwicklungsabteilung nicht sonderlich motiviert werden die Software weiter zu verbessern. Sind dann die Verkaufszahlen nicht wie erwartet, dann ist fraglich ob die Programmiersprache überhaupt für neuen Aufgaben weiterentwickelt wird.

    Aber das ist alles eine Entscheidung des Anbieters. Vielleicht können noch mal die Vorteile dieser Lösung von DIE HARD erläutert werden, so das wir sachlich ein PRO und CONTRA ersehen können.

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Audiosignalverarbeitung mit M-Unit 2.0

    eDjango: Hast Du Erfahrung mit dem Bootloader, kannst Du uns dazu was erzählen?
    Eigentlich wäre mir lieber, wenn Conrad den Assembler ganz normal weiterunterstützen würde, mit Support und ohne das grosses Häckmäck nötig ist. Die sollten doch an der Kundenzufriedenheit interessiert sein und nicht an so einem Gezerfe!

    Ich bin ein Stück weiter gekommen mit der Erforschung der M-Unit 2.0 für die Audio Signalverarbeitung, allerdings wieder mit negativem Ergebnis. Während man mit der M-Unit 1.0 in Assembler die systeminternen Interrupts abschalten konnte um ein zeitgetreues, äquidistantes Abtasten und Verarbeiten von Audiosignalen zu erreichen, ist dies nun bei der M-Unit 2.0 wegen des Fehlen des Assemblerzugangs nicht mehr möglich. Benutzt man anstelle von Assemblerroutinen unten stehendes simples Programm in CCBasic 2.0 erkennt man zwar, dass die M-Unit 2.0 von der Geschwindigkeit durchaus einige kHz erreichen könnte, aber durch die systeminternen Unterbrechungen nicht in der Lage ist, konstant in einem festen Zeitraster dem Eingangssignal Abtastwerte zu entnehmen. Das untenstehende Programm soll das Eingangssignal mit dem AD-Wandler abtasten und es gegen einen Schwellwert in der Mitte vergleichen. Das Vergleichsergebnis wird dann als Digitalsignal wieder ausgegeben (Minimalprogramm). Speist man nun mit einem Sinusgenerator ein Signal im Bereich von einigen 100Hz ein sollte es theoretisch zu einem Rechtecksignal mit ca. 50% Tastverhältnis am Ausgang umgeformt werden, solange der Controller folgen kann. Sobald der Controller nicht mehr folgen kann, sollte sich das Tastverhältnis verändern. Schließt man nun ein Oszi an, sieht man jedoch sofort das unstetige Abtasten, selbst bei niedrigen Frequenzen, am instabilen Ausgangssignal. Schließt man über einen Vorwiderstand einen Kopfhörer an, kann man direkt das Gezappel sogar direkt hören. Schuld daran ist vermutlich das unstetige Abarbeiten der CCBasic 2.0 Routinen mit internen Interrupts vom Timer usw. das man nun nicht mehr in Griff zu bekommen ist. Damit ist auch jede andere Art niederfrequenter Echtzeit-Signalverarbeitung unmöglich !

    Oder hat jemand eine Idee wie das unter CCBasic doch irgendwie stabil gehen könnte?

    DEFINE Eingang AD[1]
    DEFINE Ausgang Port[8]
    DEFINE Wert Byte
    DEFINE Schwelle 128
    #Loop
    Wert = Eingang
    IF Wert > Schwelle THEN Ausgang = 1 ELSE Ausgang = 0
    GOTO Loop

  4. #14
    [-( Wie stehz mit einem Wettkampf, wer als erster die Sperre knackt? \/

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Prinzipiell finde ich die Idee für ein Wettbewerb nicht schlecht, solange das auf legalem Boden bleibt. Man sollte auf das fragwürdige Verhalten von Conrad nicht Illegalem reagieren.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo....
    Also nochmal:
    Es gibt kein PRO für das Unterbinden von eigenen
    Assemblerprogrammen. Und ich habe deutlich gesagt,
    dass ich selbst darüber auch nicht glücklich bin.
    Es ist einfach eine Notwendigkeit. Als Unbeteiligter
    tut man sich leicht,diese Notwendigkeit zu bes-
    treiten.
    Oder überlasst ihr 1/2 Jahr Arbeitsleistung
    unentgeltlich anderen, wenn Ihr davon lebt?

    Und wenn man von diesem Detail einmal absieht (weil
    höchstens 2% der Kunden betroffen sind) glaube ich
    doch, dass CCBASIC einen grossen Schritt nach vorne gemacht hat.
    Und was diesen Wettbewerb angeht:
    Es steht jedem frei es zu versuchen. Nur, wenn es
    gelingen sollte, darf der ROM Inhalt natürlich nicht
    veröffentlicht werden.
    Also ciao.....

  7. #17
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    An Die Hard

    DieHard: Ich finde es zumindest mal eine guten Zug von Dir, dass Du ganz offen sagst, dass es kein Pro dafür gibt, den Assembler in Zukunft für die Kunden abzuschneiden. Deinem Beitrag kann man also entnehmen, dass Du praktisch unter Zwang handelst. Aber was ist das fuer ein Zwang? Ist es Deine Firma, die auf dem Spiel zu stehen scheint? Ich frag mich nur, woher kommt denn diese panische Angst, dass ein Offenlegen des Betriebssystems nun plötzlich einen Unterauftragnehmer (Du sagtest Conrad hat die neue Generation nicht selbst gemacht, sondern outgesourced) pleite machen kann? Wurde das alte OS denn gegen den Willen der Firma offengelegt und man glaubt nun man könne den Umsatz auf diese Weise wieder etwas steigern? Und wenn das so kritisch ist, dann haette man das doch bei der alten Unit an der Zahl der Nachbauten und Plagiate auch merken müssen. Ist denn jemand bekannt, dass die alte Unit in grossem Stil kopiert wurde? Leute, meldet Euch mal wenn Euch sowas unter gekommen ist. Mich erinnert das Ganze etwas an die Diskussion um das Kopieren von Musik CDs und MP3s. Die grossen der Musikbranche sagen, es schadet massiv und bringt die kleinen Verlage in Schwierigkeiten. Es würden mehr CDs gebrannt als gekauft. Unabhängige Kenner der Branche sagen, erst das Kopieren verbreitet ein Stück und macht es zum Hit. Danach kaufen die Leute eine CD oder mehrere CDs von dem Interpreten, denn sie finden die Musik gut und wollen das Original mit Cover und Beilage. Sony und Warner Brother’s scheinen nicht bankrott zu gehen, ganz im Gegenteil. Und die kleinen Bands stellen ihre Musik aufs Internet, ganz umsonst, weil sie die Verbreitung brauchen. Ein paar große Verlage haben nun kopiergeschützte CDs rausgebracht. Die laufen nicht mehr auf allen Geräten, die Folge war, die Leute sind sauer, viele gaben die CDs zurück (stand in der Zeitung) und die Cracks kopieren einmal mit einer guten Soundkarte analog und danach digital und dann stellen sie die Songs in die P2P-Netze. Nichts ist gewonnen mit dem Kopierschutz außer dem Negativ-Image. Also mein Gefühl ist, die Angst ist völlig unbegründet und sogar riskant. Selbst wenn die interessierten C-Control Neukunden niemals Assembler programmieren, aber wenn es bei der C-Control nicht dabei ist, aber beim AVR-System vom Elektronikladen, dann kaufen sie eben den AVR. Das Nachsehen haben dann nur die Leute, die schon kräftig in die C-Control investiert haben und nun davon abhängen. Klar gehört enorm Mut dazu 6 Mann-Monate SW-Entwicklung offenzulegen, wenn es zudem vielleicht der einzige große Auftraggeber ist. Die Angst ist menschlich in so einem Fall, aber das ändert nichts daran, dass es mehr eine Phobie ist, als eine Angst die Dich schützt. Wenn Du auf einem 10cm breiten Balken balancieren musst, der auf dem Boden liegt, ist es kein Problem, aber in 50m Höhe geht jedem die Düse, ob wohl es physikalisch (bei Windstille) kein Unterschied ist. Das andere ist, Du darfst nicht vergessen wie viel Schweiß die heutigen Nutzer in die Plattform gesteckt haben und selbst wenn nur ein kleiner Teil Assembler benötigt, ist die Summe der Investitionen beträchtlich. Und dann einfach zu sagen, wenn diese „Minderheit“ ins Grass beisst, ist es nicht schlimm, dann ist das einfach moralisch nicht fair. Was passieren kann sieht man mit Linux. Der Marktanteil der kommerziellen Nutzung von Linux ist für Microsoft in der Zwischenzeit „sehr ernst zu nehmen“ und wie es ausgeht steht noch in den Sternen. Wer heute ein Redhat oder Suse das erste Mal einschaltet der staunt. Ich kenn auch viele, die nun rein aus ideologischen Gründen wechseln. Diese Community wächst und wächst und beflügelt sich selbst, während das Feinbild Microsoft an Grösse gewinnt. Ist das nicht ein viel grösseres Risiko für Dich??? Ich bitte Dich noch mal eindringlich, versuch Abstand zu Deiner bisherigen Position zu gewinnen, vergiss die ganzen Emotionen bisher (bin ich mit Schuld dran) und überleg Dir am besten mit ein paar unbefangenen Freunden ob diese Vorgehensweise sinnvoll ist und ob Du es mit Deinem Innersten langfristig vereinbaren kannst. Gruss mikrokuhl

  8. #18
    Hallo,
    ist es nicht denkbar, das alte Betriebssystem einfach als offenes Betriebssystem für den neuen Mikrocontroller abzuändern und weiterzuführen, so etwa wie Linus Thorvalds das mit Unix getan hat?

    Schönen Gruss HeBo

  9. #19
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    OC-Control

    Mmmh...., keine schlechte Idee. Gefällt mir jedenfalls besser, als das neue geschlossene Betriebssystem zu „hacken“ um den SYSCODE Befehl durch einen Workaround reinzuflicken. Das heißt wir würden so quasi ein „Open-Control“ Betriebssystem mit „OC-Basic“ als open-source aus dem Alten OS entwickeln und auf den HC908 Prozessor anpassen. Wenn wir im ersten Schritt nur den Memory-Zugriff anpassen und mal die neuen extended Funktionen vorerst weglassen, dürfte das überschaubar sein. Den grösseren Speicher sollte man allerdings nutzen. So wie ich den 908 Prozessor verstehe, kann man ohne weiteres das gesamte Flash Memory löschen und ein neues Betriebssystem draufladen, auch wenn man das Flash wegen der Security Bits vorher nicht lesen kann. Das wäre dann wie ein Linux auf dem PC, nur leider geht der Dual-Boot nicht. Aber das wäre es Wert, wieder eine offene Plattform zu haben. Man könnte sogar Universitäten beteiligen, z.B. gibt es im Fachbereich Informatik immer Vorlesungen und Seminare über Betriebssysteme, da könnte man das als Praktikum aufsetzen. Das wäre eine schöne Aufgabe. Und da ist auch nix Illegales dran. Echt gut die Idee, muss mal intensiver drüber nachdenken... Danke für den hervorragenden Vorschlag!

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    OpenControl
    Ist doch meine Rede. Nun sind wir langsam schon in der Planung
    Für so etwas braucht man auch keine Universitäten. Das geht normalerweiße von ganz alleine.
    Das Projekt bei Sourceforge anmelden und beginnen.
    Früher oder später werden es dann immer mehr Entwickler.
    Dann kommen wir ja langsam an den Punkt, wo sich Conrad mal echt Gedanken machen sollte. Denn wenn einmal der Ball rollt, dann kann auch Conrad ihn nicht mehr aufhalten.

    Gruß

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