überredet, sieht gut aus
überredet, sieht gut aus
Und wieder hab ich ein neues Problem:
Wenn ich die Versorgungsleitungen breiter mache kann der Autorouter nicht mehr zum Mega128 routen, da die Pads dort natürlich zu klein sind.
Wenn ich diese Leiterbahnen allerding im Schaltplan als "default" deklariere, werden auch andere (mehr belastete Bahnen) dünner geroutet.
Manuell layouten? :P
Ne, sry, keine Ahnung, wie das gehen soll. Außer vllt mit zwei Signalen, die durch ein mini-smd-pad verbunden sind... aber ne schöne Lösung ist das nicht..
Gruß, CowZ
Ich hab das jetzt mit Brücken gelöst. So greife ich von den dickeren Versorgungsleitungen die Verbindungen zum Mega128 ab. Es gibt sicher noch eine bessere Möglichkeit aber so funktioniert es jetzt mal.
die idee mit den smd-pads ist gar nicht so schlecht.
man muss nur auf ein paar dinge achten.
-man definiert ein bauteil mit zwei pads. damit kann man dann zwei netzklassen für ein und dasselbe signal verwenden.
-diie SMDs macht man am besten quadratisch und plaziert sie ohne überlap direkt nebeneinander.
-ein SMD sollte dabei direkt auf dem ursprung liegen (besser fürs routing-raster)
-die smd sollten beide so groß sein, wie die dickere leiterbahn breit ist (hab mir einfach für die üblichen breiten entsprechende packages gemacht). sind sie kleiner, dann kann der router die smds nicht erreichen (wegen dem mindestabstand zwischen signalen).
-aus dem selben grund, muss die schmale leiterbahn auch genügend kleiner sein als die breite, da die zwei signale sonst ebenfalls zu dicht geraten, und der autorouter sich verweigert.
- im schaltplan macht man zunächst erst mal alles nur mit der breiten bahn (netzklasse)
- dann läßt man routen, um zu sehen, welche pins nicht erreicht werden können.
- nur in diese leitungen baut man dann diese netzbrücke ein, und plaziert sie an geeigneter stelle. dabei darauf achten, das beide smd möglichst auf dem routing-grid liegen!
- nun noch mal nachrouten lassen und alles ist prima.
folgende probleme tauchen dabei auf:
- für jede dieser brücken ergibt sich ein fehler bei DRC der sich auch nicht beheben läßt, da dort eben zwei signale auf abstand 0 zusammenkommen, und das für den DRC wie ein kurzschluß aussieht.
- rundet man später die smd ab (oft aus löttechnischen gründen sinnvoll) dann ergibt sich zwischen den beiden smds der brücke eine häßliche einschnürung. das kann man aber beheben, indem man ganz am ende des designs noch mal manuel ne breite bahn über die brücke zieht.
alternativen:
-winzige brücken-smd und ne kupferfläche drumrum (um von form und größe der smd unabhängig zu sein): geht nicht, da der router dann die smd nicht erreichen kann.
- brückensmd weiter auseinander und kupfer dazwischen: ergibt bestenfalls zusätzliche DRC fehler und wenn die smd zu klein sind, kann der router sie wieder nicht erreichen.
hab das ganze mal kurz ausprobiert und vielversprechende ergebnisse erhalten. habs allerdings noch nicht mit nem richtigen/größeren projekt probiert.
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