Zitat Zitat von Klingon77
hi,

bei einer Drehung von 180 Grad in einer Sekunde und einer Auslegung von 1000mm kommt schon durch das Eigengewicht einiges an Kräften zusammen.

Motoren sollten ja, wie Du geschrieben hast durch BL kein Problem sein.

Ein Richtiges Getriebe ist aber obligat. Also stabil gebaut mit gescheiten Kugellagern. Da hört der Spass mit PU Schaum, Alu oder einfachen Gewindestangen auf.
Was macht man denn mit PU-Schaum??? Ich meine jetzt am Roboter

Evtl. würde auch ein mehrstufiges Zahnriemengetriebe gehen (könnte man evtl. noch selber bauen). In wieweit die Elsatizität eines solchen Getriebes in Bezug auf die Positioniergenauigkeit im "Wege steht", kann ich nicht abschätzen.
An Zahnriemen habe ich auch schon gedacht. Sogar bei den Industrie-KUKA-Robotern werden die für zwei der drei Handachsen zur Kraftübertragung gebraucht.
War auch mal eine Überlegung, alle Antriebsmotoren mit Getriebe in den Roboterfuß zu legen und die Leistung über Riemen bis auf die jeweilige Achse zu übertragen. Dann hat man nicht so eine Masse auf dem Arm.


Schneckenradgetriebe haben unter umständen eine große Übersetzung und lassen sich durch verschieben der Schnecke auf dem Rad auch relativ spielfrei einstellen.
Aber auch bei denen wird es eng mit dem Drehmoment. Oder sie werden eben sehr groß. Ein (mehrstufiges) Planetengetriebe kann mehr kraft aufnehmen. Aber die sind schnell unbezahlbar.

Evtl. wäre es einfacher, eine 3-Achs Mechanik mit drei verschiebbaren Achsen ähnlich einer CNC - Fräsmaschine aufzubauen. Das ist einfacher, genauer, schnell und größtenteils mit geringen Mitteln zu verwirklichen.
ja....aber dann ist es ja kein Roboterarm mehr!

Gruß, Klingon77