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Thema: LED "gestorben" - Pech oder falsch beschaltet?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    LED "gestorben" - Pech oder falsch beschaltet?

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    Hallo zusammen.

    Ich hab mir beim großen C zwei weiße Hochleistungs-LED's als Frontscheinwerfer für mein aktuelles UNIMOG-Projekt gekauft.

    Die Dinger liefen nach dem Kauf testweise ein paar Minuten um die Temperatur zu messen und heute als ich sie beschaltet hab nochmal ca. 1 Minute.
    Dann hat eine davon mit einem Knall den Geist aufgegeben.
    Ich kann allerdings keinen Schaden feststellen. Die Bond-Drähtchen sehen OK aus. Naja, jedenfalls ist sie jetzt tot.

    Ich hatte die LED's parallel geschaltet und jeder einen eigenen Vorwidertand spendiert.
    Die LED's haben eine Nominalspannung von je 3,5V und je 100 mA Stromaufnahme.
    Die beiden Rv's haben 15 Ohm.
    Spannungsquelle waren geregelte 5V. (78S05)
    Ich hab den Spannungsabfall an den Rv's sogar noch gemessen im Betieb und er war mit 1,5 V genau richtig.
    Es gab keine weiteren Bauteile in der Schaltung.

    Hab ich hier bei der Beschaltung einen Fehler gemacht, oder war das einfach nur Pech?

    Code:
        +5V
         <------|
                |
           -----|------
          |            |
        15Ohm        15Ohm
          |            |
          |            |
        LED1           LED2
          |            |
          |            |
          -------|------
                 |
                 |
                GND
    Mich regt das halt ziemlich auf, weil diese LED's schlappe 3,30 €/Stück kosten - und bevor ich die Nächste verbrate frag ich lieber mal.

    Gruß, Cairol

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Mir kommen die 100mA etwas viel vor, kenne aber das Dateblatt nicht, hoffentlich hast du das nicht mit dem "Forward Peak Pulse Current" verwechselt.

  3. #3
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    Die Schaltung ist im Prinzip in Ordnung.
    Die LEDs geben fast 350 mW an Wärme ab. Ohne extra Kühlkörper können sie schon zu heiß werden. Die Widerstände heizen auch noch man etwas. Der Strom den die LEDs vertragen nimmt mit zunehmender Temperatur deutlich ab. Dazu mal genau im Datenblatt nachlesen (die erste Zusammenfassung ist meist nur für die Werbung und vernachlässigt solche Effekte oft). Bei besserer Kühlung werden die meisten LEDs auch heller, mehr Strom wird damit irgentwann kontraproduktiv.

    Eine defekte LED ist nicht so einfach am Aussehen zu erkennen.
    Einige weiße und blaue LEDs sind übrigens Empfindlich gegen elektrostatische Aufladungen. Eine weitere Möglichkeit für den Ausfall, wäre ein Schwingender Regler: also auf die Kondensatoren an beiden Seiten des Reglers achten.

  4. #4
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    Wenn was Knallt ist meistens Leistung im Spiel, mess mal nach ob es wirklich 15 Ohm waren und ob auch wirklich 5V aus dem 7805 rauskommen

    MfG Matthias

  5. #5
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    Geb doch bitte mal genauer an welche LED das wahren.
    Datenblatt?
    Vielleicht helfen deine Erfahrungen anderen

  6. #6
    Hallo,

    an der LED fallen immer 3,5 Volt ab alsop entsprechend die 1,5 Volt an den Widerständen. Mit den Widerständen begrenzt Du nur den Strom.

    Eckhard

  7. #7
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    Das sind diese Dioden: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=180005
    Das "Datenblatt" ist etwas dürftig geraten:
    http://www.produktinfo.conrad.com/da...GRAD_de-en.pdf
    Keine Ahnung was das wirklich für eine LED oder wer der Hersteller ist.

    Die haben halt den Vorteil, dass sie sehr hell sind und totzdem 75° Abstrahlwinkel haben.
    Sowas hab ich bei Reichelt noch nicht gefunden.

    Die Widerstände hab ich kontrolliert. Der eine hat 15,3 Ohm, der andere knapp 16 Ohm. Der 2. ist zwar fast schon über den 5% Toleranz, aber nach oben, so dass es nichts negatives bewirkt.
    Die 5V Betriebsspannung liegen auch sauber an. Kondensatoren am Regler sind vorhanden:
    100 nf + parallel dazu 1000 uF von Ubatt --> GND und 100nF + parallel dazu 220 uF von +5 --> GND. (wie beim RN-Control)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Du hast dich an den typ. Stromverbrauch gehalten.
    Kann man so machen. Ein ernsthaftes Datenblatt gibt max werte an keine typischen.
    Max power bist du auch rangeggangen, kann man auch noch vertreten.
    Allein fuer den Lernefekt beim Liefereanten und bei dir wuerde ich die LED zurueckgeben.
    Du hast dich an die Werte gehalten.

  9. #9
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    Zitat Zitat von nikolaus10
    Allein fuer den Lernefekt beim Liefereanten und bei dir wuerde ich die LED zurueckgeben.
    Du hast dich an die Werte gehalten.
    Das kannst du vergessen. Die meisten schließen einen Umtausch von (verbauten) Halbleitern aus.
    Weder können/wollen sie testen ob sie noch ok sind, noch wissen sie was du davor damit angestellt hast (ESD, zu heiß gelötent, falsche betriebs Parameter)

    MfG Matthias

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Was könnte man denn als Kühlung verwenden?
    Einen Alu-Zuschnitt mit 5mm-Loch wo man die LED durchsteckt?
    Oder gibts für einzelne LED's ne bessere Lösung?

    Beim Messen wurden die LED's an der Obefläche der Lichtaustrittsfläche übrigens nie über 50 °C warm. Also noch weit weg vom erlaubten Maximum - auch wenn man noch großzürig was draufschlägt für die eigentliche Chip-Temperatur.

    Die eine LED die noch funktioniert wird jetzt nochmal auf Herz und Nieren getestet. Wenn sie durchhält, kauf ich nochmal 2-3 davon und baue 2 davon wieder ein.

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