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Thema: Unterschiede bei Widerstandstypen

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Unterschiede bei Widerstandstypen

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,

    ich habe schon bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand versucht herauszufinden welche Unterschiede (Vor-/Nachteile) es bei den verschiedenen folgenden Widerstandstypen gibt:

    - Kohleschichtwiderstände
    - Metallschicht, Metalloxyd Widerstände
    - Drahtwiderstände

    Was ist prinzipiell empfehlenswert?


    Es müsste doch reichen wenn die Widerstände bis 1 W aushalten oder?


    Danke schon mal fürs lesen.



    Grüße

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich kann dir jetzt leider nicht genau sagen was der Vor- und nAchteil welcher Art ist, aber: Ich weiß, dass Kohleschicht bei uns die Gebräuchlichen sind und dass sich die Widerstände wahrscheinlich in der Genauigkeit unterscheiden... also wie gut ein Widerstand den Widerstandswert bei temp-schwankungen halten kann. Wenn die zu sehr schwanken nennt man sie Hitzesensoren ^^
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die Meisten Kohleschichtwiederstände halten glaub ich 1/4 W aus (die Meisten...)
    Ob das reicht kannst du ja berechnen
    Die werden wohl am häufigsten verwendet.
    MfG Christopher \/


  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Kohlewiderstände haben eine größere Temperaturdrift, eine Toleranz die für viele Anwendungen ausreicht, oft 5%, und sie sind billig.
    Metallschichtwidestände sind weniger temperaturempfindlich daher lohnt es sich sie mit geringerer Toleranz herzustellen, etwas teurer eben.
    Die anderen sind Typen für niedrige Widerständswerte und für höhere Leistung.
    Manfred

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von Lunarman
    Ich kann dir jetzt leider nicht genau sagen was der Vor- und nAchteil welcher Art ist, aber: Ich weiß, dass Kohleschicht bei uns die Gebräuchlichen sind und dass sich die Widerstände wahrscheinlich in der Genauigkeit unterscheiden... also wie gut ein Widerstand den Widerstandswert bei temp-schwankungen halten kann. Wenn die zu sehr schwanken nennt man sie Hitzesensoren ^^
    Hi Lunarman, Danke




    Zitat Zitat von Christopher1
    Die Meisten Kohleschichtwiederstände halten glaub ich 1/4 W aus (die Meisten...)
    Ob das reicht kannst du ja berechnen
    Die werden wohl am häufigsten verwendet.
    Hi Christopher,

    P=U*I, aber leider weiß ich nicht, welche Spannungen und Ströme an Widerständen anliegen die z. B. an einem MikroC angeschlossen sind.

    Grüße




    Zitat Zitat von Manf
    Kohlewiderstände haben eine größere Temperaturdrift, eine Toleranz die für viele Anwendungen ausreicht, oft 5%, und sie sind billig.
    Metallschichtwidestände sind weniger temperaturempfindlich daher lohnt es sich sie mit geringerer Toleranz herzustellen, etwas teurer eben.
    Die anderen sind Typen für niedrige Widerständswerte und für höhere Leistung.
    Manfred
    Hi Manfred,

    danke für die tolle Erklärung Jetzt hab ich wieder was dazugelernt!


    Grüße

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nicht nur P=U*I, sondern auch I=U/R und damit P=U^2/R; in einer 5V-Schaltung kannst Du über 100 Ohm also ohne weiteres Nachdenken 1/4W-Widerstände verbauen. Darunter musst Du Dir dann doch die Mühe machen zu überlegen, welcher Strom durch den Widerstand fliessen kann und dann aus P=I^2*R die Verlustleistung berechnen.
    Widerstände bis 1W reichen natürlich keinesfalls, auch wenn ich mir Gedanken machen würde, wenn ich eine Schaltung baue, die zB 25W sinnvoll umsetzt und trotzdem irgendwo zwingend einen 5W-Widerstand dauerhaft auf voller Flamme aufheizt...
    Drahtwiderstände haben im übrigen häufig auch einen höheren TK (wobei es Spezialtypen gibt, die sogar besser als Metallschicht sein können), allerdings durch die gewickelte Bauweise auch eine recht hohe Induktivität - das kann als Stromfühlerwiderstand in Schaltreglern zB sehr stören.

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von shaun
    Nicht nur P=U*I, sondern auch I=U/R und damit P=U^2/R; in einer 5V-Schaltung kannst Du über 100 Ohm also ohne weiteres Nachdenken 1/4W-Widerstände verbauen. Darunter musst Du Dir dann doch die Mühe machen zu überlegen, welcher Strom durch den Widerstand fliessen kann und dann aus P=I^2*R die Verlustleistung berechnen.
    Widerstände bis 1W reichen natürlich keinesfalls , auch wenn ich mir Gedanken machen würde, wenn ich eine Schaltung baue, die zB 25W sinnvoll umsetzt und trotzdem irgendwo zwingend einen 5W-Widerstand dauerhaft auf voller Flamme aufheizt...
    Drahtwiderstände haben im übrigen häufig auch einen höheren TK (wobei es Spezialtypen gibt, die sogar besser als Metallschicht sein können), allerdings durch die gewickelte Bauweise auch eine recht hohe Induktivität - das kann als Stromfühlerwiderstand in Schaltreglern zB sehr stören.

    Hi shaun,

    danke für die Info.

    Ja stimmt aus U=R*I und P=U*I kann man deine beiden Formeln noch "konstruieren".

    Ich komme leider nicht aus deiner Antwort nicht heraus. Erst schreibst dass 1/4 W Widerstände reichen, dann dass 1 W Widerstände nicht reichen.


    Für normale Schaltungen mit Mikrocontrollern welche "Watt-Werte" müssen da die Widerstände haben?



    Danke



    Grüße

  8. #8
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    hallo
    ich schätze das die draht widerstände zu hälfte gewikelt werden , und die andere hälfte wird im gegen sinn gewikelt um solche nachteile auszugleichen , und wenn nicht melden wir die patent an

    gruss Carlos

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich schrieb, dass in einer 5V-Schaltung alle Widerstände größer 100 Ohm bedenkenlos als 1/4W-Exemplare gewählt werden können. Aber nur, wenn sicher ist, dass von aussen nicht auch mal irgendwo 12V oder mehr anliegen!
    Was vor dem obligatorischen 7805 ist, ist erstmal egal. Alle Widerstände, die innerhalb der Schaltung nicht mehr als 5V "sehen" können sind gemeint.

    Dass 1W nicht für alle Anwendungen reicht, war allgemein gemeint, nicht auf die 5V-uC-Schaltung bezogen - nur der Vollständigkeit halber, weil Du in den Raum warfst, dass die Welt doch eigentlich nichts größeres braucht.

    Was die Drahtwiderstände angeht: es gibt induktionsarme Bauweisen, bei denen in der Tat zB. mit isoliertem bifilar aufgezwirbeltem Draht eine Wicklung realisiert wird. Ist aber aufwändig und daher wird alles andere lieber gemacht, zB Massewiderstände, Metalloxid, gelaserte Strukturen usw.

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von shaun
    Ich schrieb, dass in einer 5V-Schaltung alle Widerstände größer 100 Ohm bedenkenlos als 1/4W-Exemplare gewählt werden können. Aber nur, wenn sicher ist, dass von aussen nicht auch mal irgendwo 12V oder mehr anliegen!
    Was vor dem obligatorischen 7805 ist, ist erstmal egal. Alle Widerstände, die innerhalb der Schaltung nicht mehr als 5V "sehen" können sind gemeint.

    Dass 1W nicht für alle Anwendungen reicht, war allgemein gemeint, nicht auf die 5V-uC-Schaltung bezogen - nur der Vollständigkeit halber, weil Du in den Raum warfst, dass die Welt doch eigentlich nichts größeres braucht.

    Was die Drahtwiderstände angeht: es gibt induktionsarme Bauweisen, bei denen in der Tat zB. mit isoliertem bifilar aufgezwirbeltem Draht eine Wicklung realisiert wird. Ist aber aufwändig und daher wird alles andere lieber gemacht, zB Massewiderstände, Metalloxid, gelaserte Strukturen usw.

    Hi shaun,

    danke für deine Antwort Jetzt hab ichs verstanden. Die Äußerung mit dem "1 W reicht für alle Anwendungen..." meinte ich Anwendungen bei denen der Widerstand direkt am Mikrocontroller angeschlossen ist, da dort nicht größere Ströme und Spannungen fliesen.
    Mir ist klar, dass z. B. bei Drehstrom andere Widerstände zum Einsatz kommen müssen

    Danke aber für die gute Erklärung.



    Grüße

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