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Thema: Unverständnis elektronischer Schaltungen

  1. #1
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    Unverständnis elektronischer Schaltungen

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    Praxistest und DIY Projekte
    Erstmal Hallo an euch alle
    Hab schon ziemlich viel hier im Forum gelesen und finds wirklich gut hier.
    Heute ist mein Asuro Bausatz gekommen und ich hab den IR-Dongle fertig, der geht auch ^^
    So... zu dem Asuro hab ich mir ein paar Elektronik-Bauteile bestellt um nebenher einfach ein wenig mehr über elektronische Schaltungen zu erfahren.
    Später möchte ich auch in richtige Microkontrollerprogrammierung einsteigen, aber alles zu seiner Zeit.

    Ich habe jetzt folgende Probleme:
    Ich verstehe nicht warum man überall Kondensatoren dazwischenschaltet.
    Also z.B. bei dem Spannungsregler: http://www.mikrocontroller.net/wikif...5/V_Regler.gif
    oder bei einem Microkontroller:
    http://www.mikrocontroller.net/wikif...haltplan-1.gif
    Warum wird da an den Reset-Pin z.B. ein Kondensatur an Masse angeschlossen? Um "Spannung zu glätten" Das hab ich schon oft gelesen in Verbindung mit Kondensatoren aber ich kann mir keinen Reim drauf machen
    und dann lese ich, bei z.B. Blinkschaltungen, vom Entladen von Kondensatoren. Betrifft das nur Elkos oder auch normale?
    Ich bin verwirrt

    Ich danke euch für jedes bisschen Hilfe
    Gruß Nils

    edit:
    Pfff jetzt hätte ich fast was vergessen:
    Wie funktioniert der Dämmerungsschalter auf dieser Seite? (unter Schaltpläne) http://www.elektronik-kurs.de/online/index.html
    Da steht zwar eine Erklärung aber ich verstehe das trotzdem nicht.
    Welchen Weg nimmt der Strom denn da? Durch die Transistoren? Direkt geht ja schlecht, dafür müsste T3 ja schalten.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Guck mal ein bisschen bei Wikipedia, z.B. beim Gleihrichrichter
    Elektronikkompendium ist auch super:
    http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0210251.htm
    Beim Gleichrichter (z.B. Brückengleichrichter) haben die ELKO's die aufgebe die "Gleichspannung" (die Spannung würde bis auf 0V sinken deshalb in "" ) in der Phase in der die Spannung hoch ist Energie zu speichern und in der Phase wo die Spannung sehr klein ist abzugeben.
    Ein Elko ist ein gepolter Kondensator, es gibt auch noch andere die Keramikkondensatoren haben eine viel geringere Kapazität und können die feinen Spannungsspitzen glätten.
    MfG Christopher \/


  3. #3
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    Zu den Kondensatoren noch:
    https://www.roboternetz.de/wissen/in...ockkondensator

    Etwas allgemeiner und tiefgründiger:
    Kondensatoren -> Anwendung

    Zu dem Dämmerungsschalter würde ich sagen, den muss man nicht auf Anhieb verstehen, vor allem nicht wenn man nur den Inhalt dieser Kursseite als Wissen zu Grunde legt (und auch für die meisten normalen Mikrocontrollerschaltungen nicht).

    Wenn du dich durch das Grundwissen beißen möchtest, dann vielleicht etwa so:
    Transistoren -> Bipolar-Transistor -> Transistorgrundschaltungen -> Emitterschaltung usw.

    Gruß,
    Tom

  4. #4
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    Also vielen vielen Dank für eure beiden Antworten.
    Werde mir alles morgen genauer ansehen. Hab das jetzt mal überflogen.
    Mit Transistoren hab ich mich schon recht viel beschäftigt. Da hoffe ich dass ich das alles so verstehe.
    Das mit den Kondensatoren hab ich jetzt so halbwegs verstanden.
    Die Dämmerungsschaltung guck ich mir morgen nochmal an dann sieht vll. alles ganz anders aus ^^

    Gruß Nils

  5. #5
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    Bei dem Resetpin bildet die RC-Kombination einen Tiefpass der den Mikrocontroller beim Einschalten der Versorgungsspannung erst ein paar µs/ms schlafen lässt, damit sich die Spannung erstmal stabilisieren kann.

    Beim 7805 sind die beiden Kondensatoren am Eingang zur Filterung (ein großer für tiefe Frequenzen und ein kleiner für hohe Frequenzen) und der am Ausgang verhindert dass der Regler schwingt.

    Der Kondensator an der Versorgungsspannung des AVRs dient hauptsächlich als Spannungspuffer. Der Mikrocontroller nimmt den Versorgungsstrom pulsförmig auf (jeweils ein mal pro Takt), und damit nicht jedes Mal die Spannung wegbricht, setzt man einen Kondensator davor der ausreichend schnell ist (also Keramik / Folie).

  6. #6
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    Der Kondensator am Reset Pin in verbindung mit dem Widerstand sorgt dafür, dass das Potential am Reset Pin im Einschaltmoment auf Masse gezogen wird und damit ein sicherer Reset ausgelöst wird. Danach steigt die Spannung auf die Logikspannung und beendet den Resetvorgang.

    Zum Ausgleichen schneller Spannungsänderungen eignen sich eher die Folien oder Keramiktypen, die Elektrolytkondensatoren besitzen zwar eine hohe Kapazität z.B. zum stabilisieren der Spannung aber sie sind bei kurzen Impulsen normalerweise nicht schnell genug, daher wird typischerweise die Kombination aus hoch kapazitiven Elkos und schnellen Folien bzw. Keramikkondensatoren verwendet. Die Plazierung der schnellen Kondensatoren sollte so nahe wie möglich am zugehörigen IC erfolgen, die Elkos können auch weiter weg.

    MfG
    Manu

  7. #7
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    Bei der Dämmerungsschaltung ist es doch so:
    Als erstes stell ich den Poti ein, bis die Lampe ausgeht, also der Strom durch den LDR fliesst. Wenn ich jetzt den LDR abdunkle, sein Widerstand also steigt, nimmt der Strom den anderen Weg durch den Transistor, der steuert durch, dann den nächsten und dann wieder einen und mit dem dritten leuchtet dann die LED.
    Stimmt das?

    LG Nils

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