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Umfrageergebnis anzeigen: Sollte es eine Codesammlung geben?
- Teilnehmer
- 118. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Ja, super!!
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Wäre ganz nett.....
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Geht auch ohne.....
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Auf keinen Fall!!
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hi!
Also ich kann es immernoch nicht ganz nachvollziehen, dagegen zu sein. Jemand, der eine Verständnisfrage hat, der kann diese stellen. Jemand, der nur ein bisschen Code braucht oder eine spezielle Frage dazu hat, der kann dies auch sagen.
Nur weil es auf einmal Code gibt, ist es noch lange nicht so, dass plötzlich niemand mehr "Vorgehensweisen und Systeme" verstehen muss.
Es wird sich aber die Art der Probleme ändern, weil sich die Art der Werzeuge ändern MUSS. Das nennt man dann Fortschritt!
Ein Beispiel:
In alten Programmiersprachen war es immer ein Problem, grafische Anzeigen zu programmieren, weil zb DOS das nicht so leicht unterstützt hat. Fenster gab es keine, sodass es nicht leicht war, eine verständliche Menüführung zu erzeugen. Heute sind es zwei Zeilen Visual C oder Java oder was auch immer und das Fenster ist da! Trotzdem meckert niemand rum, dass das Handwerk der "Menüprogrammierer unter DOS" verloren gegangen ist. Natürlich ist es das! Wer kann sowas heute noch? Aber wer braucht sowas heute noch?
Es hat sich einfach die Art der Probleme geändert, sodass man heute mehr Zeit/Energie in den Inhalt der Programme stecken kann, als in das drumherum.
Dieser Trend wird sich immer weiter entwickeln. Es werden immer mehr Bausteine entstehen, die immer komplexere Funktionen besitzen und immer weniger durchschaut werden können.
Auch und gerade Bascom-Basic ist nichts weiter als genau das: Die Reduzierung komplexer Funktionen auf einen Baustein/Befehl. Sonst wäre es nicht so einfach, damit etwas über I2C zu schicken. Fooob, Du als Bascomprogrammierer müsstest es verstehen, oder warum programmierst Du nicht in Assembler??? Warum benutzen das so viele? Weil man dabei so wenig lernt??? Warum benutzen so viele Leute die Bibliotheken von P.Fleury?
Diesen Trend zu verhindern ist in meinen Augen prinzipiell Rückschritt statt Fortschritt, weil es die Effizienz verschlechtert. Das kann nicht im Sinne eines Entwicklers oder Anwenders sein.
Wer nicht in ein Datenblatt sehen will, der soll es halt lassen, er wird schon merken, was er davon hat. Auch das ist ein Lernprozess. Ein bisschen Eigenständigkeit muss man den Leuten schon zugestehen, anstatt etwas zu verbieten, mit der Begründung der Erhöhung des Lehrwertes. Das kann doch jeder für sich entscheiden! Was soll diese oberlehrerhafte Bevormundung?
Ich habe hier irgendwie den Eindruck, dass manche Leute nicht wollen, das irgendwelche Anfänger ankommen und sich mit ein paar Codeschnippseln etwas zusammenbauen, wofür sie Jahre gebraucht haben.
Tja, da muss man sich jetzt fragen, was man wollte: eine Programmiersprache lernen und verstehen oder ein Projekt durchführen. In jeder Disziplin hat der jeweilige seine Arbeit gut gemacht.
Gruß
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