- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Netzteil defekt mit braunem Belag

  1. #11
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    Um die Kabel sieht das ganz geziehlt angebracht aus. Wird manchmal gemacht um zu verhindern das sich im Fehlerfall Kabel ganz von der Platine lösen und unkontrolliert Kurzschlüsse und schlimmeres auslösen. Findet man in vielen neueren Netzteilen. Der Kleber verhindert leider auch so manche Reperatur.
    Ich habe ja 2 solche defekte Netzteile. Beide sind total unterschiedlich vollgesaut.

    Vollgesaut ist der richtige Ausdruck.
    Als hätte es richtiggehend was zerissen und der Dreck lief noch auf der Platine entlang.

    Eins der Netzteile hat noch einen "unangesauten" Chip. Der andere (wie am Foto zu sehen) ist vollgesaut.

    In der Firma haben wir vernünftige Fotoaparate. Ich werde mal Bilder machen, denn das sieht echt übel aus. Am meisten Dreck ist bei den beiden 1000uF Elkos, deshalb dachte ich, die hätten sich ausgeleert.

    Es sieht auch aus, als wäre das Zeug hoch gekocht, denn teilweise ist es verspritzt, teilweise zerlaufen. Echt komisch.

    Immerhin stammen die Netzteile aus großen 19 Zoll Cisco Catalyst 9200er Switche, die in großen Netzwerken ihren Dienst verrichten.
    Also bauen die Jungs keinen Schrott rein. Da es für 19Zoll Racks gedacht ist, gibts nichts wegen Zugentlastung oder ausreissen der Kabel.

    Die Netzteile sind im Gerät eingebaut und es sieht aus, als ob dort mehr als 2 Amp rauskommen. Immerhin ist in den Dingern ein IBM PPC Rechner eingebaut, der die ganze Geschichte am laufen hält. Also sind bestimmt +12 -12 und 5 Volt im Spiel.

    Der Ausgang ist so breit wie in einem normalen PC. Aber es ist ein anderer Stecker mit ca. 10 Kabeln

    Leider gibts die Netzteile nicht extra in D, wie ich feststellen musste. Oder hat jemand von euch einen Hinweis für mich ?

  2. #12
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    Zitat Zitat von avion23
    Übrigens: In Schaltnetzteilen werden die 230V gleichgerichtet und mit großen Elkos gepuffert. Es sollten Widerstände parallel zu den Elkos eingebaut sein, die die Elkos innerhalb von 2 Minuten entladen - die fehlen aber oft! Bei Gleichspannung kann man nicht loslassen!
    Oh ja, die Erfahrung muss so mancher E-Techniker am eigenen Leib erfahren, also nimm es DIr zu Herzen.
    Ferndiagnose ist hier wirklich schwierig, aber ich würde auch eher sagen, dass dieses Zeug gewollt ist. Neben dem, was hier schon andere gesagt haben wird auch in Schaltnetzteilen "Dämmstoff" verklebt. Der ist meist scheinbar wahllos per Hand eingespritzt und soll Schwingungen verhindern, damit das Netzteil nicht summt, pfeift oder irgendwie vibriert. Die Frequenzen an sich sind zwar zu hoch zum Hören, aber die Resonanzen manchmal nicht.
    Wenn Du es genau wissen willst, löte doch die ElKos aus und sieh sie Dir von unten an. Oder öffne eines, das noch funktioniert. Meistens jedoch platzen die oben auf und was da raus kam war bei mir immer fast weiß, zumindest nach Explosionen.
    Gruß

  3. #13
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    Ich nehms mal auseinander. Rein der Neugierde wegen.

    Und wegen Strom in großen Dosen... habe das als Jugendlicher mal mitgemacht. Ich kann mich heute, nach 30 Jahren noch sehr deutlich dran erinnern.

    Waren irgendwas bei 250 Volt. Ich wachte am Rücken liegend wieder auf. Noch im Stuhl sitzend/liegend. Und jeder...absolut jeder Muskel tat weh, als .... als wenn ich einen Stromschlag bekommen hätte

    Also diesbezüglich bin ich für´s Leben davon geheilt, blödsinn zu treiben.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Na dann interessiert uns natürlich auch, was das für ein Blödsinn war, den Du versucht hast...
    Wolltest Du etwa den Innenwiderstand des Stromnetzes messen?

  5. #15
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    Schon in jüngster Jugend habe ich Experimente gemacht. Mein Vater hatte eine Firma, in der Kühlgeräte hergestellt wurden. Also gabs da massenhaft riesen große Elkos. Die an 220 Volt ran und dann mit dem Messgerät zusehen, wie die Spannung, nach dem Trennen langsam aber sicher wieder runter geht.

    Und dann lagen da diverse Trafos rum. So lernte ich mit einem Märklin Trafo gemeinsam, dass man nicht nur von 220 runter kommt sondern auch wieder rauf auf ca. 250 Volt.

    Tja. Und da das ganze am Tisch aufgebaut wurde mit einem alten Stecksystem, waren die Drähte auf so Federkontakten montiert.

    Und einer der Drähte / Federkontakte war nicht richtig fest. Die Feder lies einen Draht hochschnellen, als ich gerade die Hand 5 cm über der Schaltung hatte.

    Poah. Als wäre es vor einer Woche passiert.

    Wie gesagt... Ich wachte auf, noch im Sessel aber am Rücken liegend.
    Mein Kopf hatte das Bett bzw. die seitliche Bettkante aus Holz, hinter mir, nur knapp verfehlt.

    Damals war ich so um die 12-14 Jahre alt. Also wenn´s bis heute anhält, das Erlebnis... Es war garantiert kein Traum

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