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Thema: Schaltregler = Amp Regulator???

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    >aber ich finde nur ICs mit den Bezeichnungen, SC451, SC4215, ein paar FETs als ICs.

    Soso, sonst sind also keine ICs in Deinem Notebook? Interessant.
    Den SC451 gibt es von Semtech, das ist dann ein proprietärer Schaltregler-Controller für halbwegs aktuelle CPUs, und von Silan, dann ist es ein LiIon-Supervisor. Daneben werden sicher noch mindestens drei weitere Schaltregler in Deinem Gerät existieren, und diskret aufgebaut ist davon keiner. Und keiner von den SCs ist ein Amp-Regler, weil es keinen Amp-Regler gibt, aber soweit waren die Kollegen ja bereits.
    In Deinem Fall heisst es nun, den Grund für das MOSFET-Sterben herausfinden und dann gezielt Messen+Tauschen. Dabei nicht noch mehr kaputt zu machen erfordert wie gesagt Erfahrung, genau wie die Aussage des Servicetechnikers. 200 Euro ist geschenkt gegen das sonst übliche Boardtauschen.

  2. #12
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    Hallo,

    natürlich sind da noch weitere ICs. Temperatursensor, weitere FETs und z.B. ein SC4215. Im Datenblatt steht das das ein Amp-Regler ist. Und den SC451 habe ich schon getauscht. Habe noch einen witeren defekten MosFet gefunden (Drain-Source-Kanal = 0 Ohm, FR3707Z -> Anreicherungstyp). Die lassen sich aber sehr schwer vom Board entfernen. So sind sie jetzt im Eimer . Muss mal schauen wo ich welche herbekomme. Hab aber schon welche gefunden, nur der Versand ist teuer.

    Der MosFET Ao4412 kann doch nur zerstört werden wenn,
    1. Drain-Source-Spg. zu hoch (max. 30V)
    2. Gate-Source-Spg. zu hoch (max. +- 20V)
    oder 3. Drain-Source-Strom zu hoch (max. 8,5A)
    stimmt das soweit?

    Das Netzteil liefert 19V / 3,4A.
    Und der FET liegt im Eingangskreis.
    Da kann man doch schon den hohen Strom ausschließen und evtl. 30V.
    Wenn das stimmen würde, dann kann man doch sagen, dass die Ansteuerung nicht richtig funktioniert. Und zwar die Gate-Source-Spg. war zu hoch. ???

    Gruß
    Frank

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Du brauchst nicht genau den selben Typ.
    Achte auf
    - Gehäuse
    - Spannung
    - Strom
    - Gatecharge

    Leider gehen mosfets nicht einfach so kapput. Wenn die Ursache für den ersten Ausfall immer noch existiert, geht der nächste genauso kapput. Das ist wie wenn du einen Fahrradschlauch flickst, aber den Nagel stecken lässt.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    IRFR3707 ist absoluter Standardtyp für Corewandler usw., kostet 1,05€ bei Flanell. Das ist ja nun nicht wirklich teuer. Der andere ist wohl ein Si4412DY-Nachbau, wo sitzten die beiden MOSFETs überhaupt schaltungstechnisch - irgendwie sollte man vielleicht mal eine Fehlerkette rekonstruieren, um die Ursache ermitteln zu können, meinst' nicht?
    Ein MOSFET geht selten durch Überspannung oder Überstrom kaputt, sondern am ehesten durch aflsche Ansteuerung, und da nicht zu hohe Vgs, sondern zu niedrige und/oder zu langsam ansteigende, weil dadurch die Verluste steigen, die das Ding dünsten. Das wiederum kann an Unterbrechungen an anderen Stellen liegen, die man erstmal tunlichst finden sollte, bevor man irgendwas auswechselt. Die Abfolge lautet: Symptom finden -> Schaltung verstehen -> Ursache finden. Alles andere führt zu Folgeschäden und in Ausnahmefällen auch mal zu vermeintlichen Erfolgen, die sich sorgfältig arbeitende Techniker dann auch noch vorhalten lassen müssen.
    Und nun zum dritten Mal: es gibt keinen verdammten Amp Regulator, im Datenblatt steht 2 Amp Regulator, was schon immer ein Spannungsregler für Ausgangsströme bis 2A war und ist.

  5. #15
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,

    nein teuer ist das natülich nicht, aber der Versand ist teuer. Mir ist beim entlöten noch einer kaputt gegangen und der ist nur in den Staaten erhältlich. Kostet der Versand auch gleich 20€. Da muss ich nach einem Ersatztyp schauen, wie avion23 schon gesagt hat. Das ist auch kein Problem denke ich mal. Mit messen habe ich versucht ein Stromlaufplan zu erstellen. Das Problem ist ich kann nicht 100% sagen, ob das die einzigen Verbindungen sind-wahrscheinlich nicht. Wenn das der Fall ist, dass die Ansteuerung defekt ist, dann könnte ein Op-Comperator LM393 defekt sein, denn der steuert mit ein paar weiteren FETs diesen FET an. Und ob das weitere FETs sind kann ich auch nicht 100% sagen. Denn das sind sehr kleine und haben keine Beschriftung drauf. Aber die Layout-Bezeichnung ist die selbe wie die anderen FETs, z.B. PQ101, PQ207 etc., von denen ich weiß das es FETs sind. Dann ist mir noch aufgefallen das ich eine 5 Ohm-Verbindung zwischen Plus und Minus habe. Dann habe ich den FET FR3707 gefunden, welcher einen Kurzschluss machte. Dieser sitz mit zwei anderen in der nähe des Prozessors. Wenn ich den Prozessor herausnehme dann ist die Verbindung weg, wenn man mal den defekten FET FR3707 ausser acht lässt. Denn der Verursachte den Kurzen zwischen CPU und Masse. Jetzt kann es natürlich sein das der Prozesor auch einen Knax weg hat. Aber das finde ich erst später heraus, wenn überhaupt. Jedenfalls habe ich schon mal den Schaltregler SC451 ausgetauscht. Das war ein haufen Arbeit kann ich euch sagen. Und ich denke mal da wäre der techniker garnicht mehr rangegangen, denn das wäre einfach unwirtschaftlich. Naja, ich muss mir mal noch Zeit nehmen und messen.

    Gruß
    Frank

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo
    Ist auf dem Board überhaupt noch etwas 'heiles' drauf?
    Widerstandsmessungen sind hier wenig aussagekräftig.
    Ich denke mal, daß das Teil nur noch für Lötübungen geeignet ist.

    Mit freundlichen Grüßen
    Benno
    Wo man nicht mit Vernunft handelt, da ist auch Eifer nichts nütze; und wer hastig läuft, der tritt fehl.
    Ein König richtet das Land auf durchs Recht; wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde

  7. #17
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,

    beurteilst du mich nach meinen wenigen Beiträgen?
    Wenn du nichts wichtiges zu sagen hast, dann lass es doch bitte.
    Und Lötübungen brauch ich ganz sicher nicht mehr.
    Danke.

    gruß frank

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Es hört sich tatsächlich so an, als ob einiges defekt wäre Fühl dich deswegen nicht angegriffen.

    Bauteile bekommt man heraus mit www.alldatasheet.com oder datasheets4u oder... http://stshome.de/smd-code/ ist auch ganz ok.

    Der "Op-Comperator LM393" wird mit ziemlicher Sicherheit nicht die FETs ansteuern, da gehört mehr dazu. Idealerweise steuert der IC direkt den mosfet an, evtl. sogar in mehreren phasen. Da kannst du dann garnichts mehr ändern.

    Zum Thema löten: Das ist eine 4 - 6 Lagen Platine. Mit einem normalen Lötkolben keine Chance, weil das Kupfer die Wärme schnell ableitet. Heißluftfön heißt das Mittel der Wahl. Evtl. Alufolie auf den Rest legen und dann versuchen, dein bevorzugtes Bauteil selektiv zu zerstör, äh, entlöten meine ich.

    Zu deiner 5Ohm Verbindung: Wer misst, misst misst. Allein schon der Übergangswiderstand macht 80% von deinem Meßergebnis aus, auf dem mobo sind kondensatoren und und und.

  9. #19
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    Hallo!

    Beim Austausch der Bauteile auf mehrlagiger Leiterplatte, um Beschädigung der Platte zu vermeinden, empfehle ich die Pins von defekten Bauteilen direkt an dessen Gehäuse zu trennen und das neue Teil an die alte Pins, die in die Platine eingelötet bleiben, anzulöten.

    MfG

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich verkneife mir jetzt mal schweren Herzens, auszusprechen, was mir gerade so durch den Kopf ging, aber soviel noch:
    - die 1,05EUR bei Farnell waren nicht die InOne-Preise, sondern Lager DE.
    - Der MOSFET heisst immer noch IRFR3707.
    - ein Komparator steuert sicher nicht den MOSFET eines Schaltreglers - zu viel Strom in zu wenig Zeit, das passt nicht.
    - Die Widerstandmessungen machen gerade bei diesen Schaltungen keinen Sinn, der Prozessor hat je nach Messstrom und -spannung auch nur wenige Ohm, wenn er intakt ist, und die lowside-MOSFETs eines Schaltreglers (Synchrongleichrichter) können ggf durch die Messspannung über parasitäre Strompfade zugesteuert werden.
    Der Weg ist nachwievor: Überblick verschaffen - Fehlerquellen lokalisieren - Ursachen feststellen - Schrittweise testen. Erstmal alles abhängen, was Kurzschlüsse macht und beim Testen gefährdet wäre, soweit dies möglich ist. Dann sicherstellen, dass +5 und +3,3V vorhanden sind, ohne diese läuft z.Zt. noch kein Notebook. Dann Versorgung DRAM und CPU sowie GPU prüfen. Achtung, das CPU-VRM wird ohne eingesetzte CPU evtl abgeschaltet (Stichwort VID-Leitungen). Diese Baugruppen zu erkennen und verstehen ist absolute Grundvoraussetzung für das Ansetzen einer Messspitze in so einem komplexen Gerät.

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