Hallo,

Zitat Zitat von The Man
Eine Idee zu deiner EMV Sache.
Es gibt js so Lack auf Kupferbasis, der eine leitende Oberfläche bildet.
Versuch doch mal ein Gehäuse über die Spule zu stecken und das damit zu lackieren. Kann natürlich sein, dass dann der Wirkungsgrad leidet, wegen Wirbelströmen.
Ja, so etwas in der Art hab ich mir auch schon überlegt, und zwar wollte ich zwischen dem Hochvoltteil und dem Logikteil eine aufgestellte Masseplatte (Normal zur Platine) montieren, um eine EM Einstreuung in den Logikteil zu verhindern.

Eine Schirmung des Trafos alleine, wird leider nicht ausreichen, da die EMV Problematik erst mit der zerhacken der 340V Gleichspannung auftritt, nicht jedoch bei alleiniger Generierung selbiger. Daraus schließe ich, dass die Hochvolt MOSFETs massiv EM Wellen emittieren.

Zitat Zitat von Bazillus
Wenn ich das richtig ansehe, dann stellst du zuerst deine konstanten 340 V DC her, die du dann über die Brücke wieder "zerhackst", um die 50 Hz Sinus herauszubekommen, oder? Somit wärst du von schwankenden Eingangsspannungen unabhängig.
Stimmt genau, da mir das Messen der Sinusförmigen Ausgangsspannung zu kompliziert war. Dadurch muss ich zwar die Verluste der MOSFETs und des Filters vernachlässigen, was mich jedoch nicht weiter stört.

Zitat Zitat von Bazillus
Und beim Spulen-Shop kriegst du jede Menge Folien und Drähte, alles was du für den Trafo brauchst.
Tja, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich gleich alles dort bestellt (Draht, Spulenkörper, Kerne)

Ich hab bereits versucht, am Eingang eine Induktivität zu Störungsunterdrückung einzubauen, jedoch ohne Erfolg. Eine Stromkompensierte Drossel macht ja nur bei asymmetrischen Störspannungen (gegen die Schutzerde wirkende Störspannungen) Sinn, welche ich, in einem in sich abgeschlossenen System, nicht habe.
Ein kleinerer Messshunt wäre durchaus möglich, jedoch fallen am diesem 10mOhm Widerstand "nur" 200mV unter Vorlast ab, was nicht so schlimm ist.

Der Sinus wird mit 256 8bit PWM Werten pro Halbwelle generiert, danach wird die Hochvolt H - Brücke umgepolt, und die negative Halbwelle ausgegeben. Eine höhere Frequenz würde durchaus einige Vorteile, jedoch auch massive Nachteile, wie etwa höhere Schaltverluste, mit sich bringen. Ein erhöhen der PWM Frequenz ist nur noch bei der Sinusausgabe, mit diesem Controller, möglich. Die Schaltfrequenz der Trafo PWM ist bereits, mit 32KHz an ihre Grenzen gestoßen.

Die Messung der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, wäre natürlich eine feine Sache, jedoch ist mir das eindeutig zu kompliziert (obwohl es dafür sogar eigene ICs gäbe...)
Die Ausgabe diverser Parameter auf ein LCD habe ich sogar noch vor.

In diesem Sinne, alles Gute für die Diplomprüfung

mfg
Roland